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Berlin - Zentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

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in Forschung <strong>und</strong> Lehre an den Hochschulen. Neben <strong>Frauen</strong>förderrichtlinien <strong>und</strong> <strong>Frauen</strong>förderplänen<br />

existieren Zielvereinbarungen <strong>und</strong> Anreizsysteme zur <strong>Frauen</strong>förderung. Durch<br />

das <strong>Berlin</strong>er Programm zur Förderung der Chancengleichheit für <strong>Frauen</strong> in Forschung <strong>und</strong><br />

Lehre werden die wissenschaftliche Karriere von <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> strukturelle Veränderungen zur<br />

Chancengleichheit an den Hochschulen gezielt gefördert. Das Mentoring-Programm der<br />

Universität der Künste <strong>und</strong> das Programm ProFiL der Technischen Universität, der Humboldt-Universität<br />

<strong>und</strong> der Freien Universität unterstützen Künstlerinnen <strong>und</strong> Wissenschaftlerinnen<br />

auf dem Weg zur Professur. Mit Erfolg haben sich die Freie Universität, die<br />

Fachhochschule für Technik <strong>und</strong> Wirtschaft, die Technische Fachhochschule sowie die Fachhochschule<br />

für Wirtschaft um das Prädikat Total E-Quality Science Award beworben, durch<br />

das die Leistungen im Bereich der <strong>Frauen</strong>förderung ausgezeichnet werden.<br />

Sabine Brügmann<br />

Diplomkauffrau, Leiterin des Bereichs Organisation <strong>und</strong> Controlling in der <strong>Zentrale</strong>n<br />

Serviceeinheit der Polizei<br />

Mit Mentoring in Führung gehen – Kurzbericht<br />

zum <strong>Berlin</strong>er Mentoringprojekt 2003<br />

Mentoring ist ein Prozess, bei dem eine erfahrene<br />

Persönlichkeit die berufliche <strong>und</strong> persönliche<br />

Entwicklung einer jüngeren Nachwuchskraft<br />

(Mentee) unterstützt. Die Mentorin bzw. der<br />

Mentor vermittelt informelles Wissen <strong>und</strong> gibt<br />

fachliche Ratschläge sowie Feedback zum persönlichen<br />

Verhalten <strong>und</strong> Auftreten der Mentee<br />

<strong>und</strong> die Einführung in berufliche Netzwerke.<br />

2003 wurde das Modellprojekt „Mit Mentoring in<br />

Führung gehen!“ gemeinsam von der Europäischen<br />

Akademie für <strong>Frauen</strong> in Politik <strong>und</strong> Wirtschaft<br />

<strong>Berlin</strong> e.V. (EAF) <strong>und</strong> dem Institut für<br />

Verwaltungsmanagement an der Verwaltungsakademie<br />

<strong>Berlin</strong> (IVM) behördenübergreifend für<br />

die <strong>Berlin</strong>er Verwaltung durchgeführt, um weibliche<br />

Führungsnachwuchskräfte in ihrer Aufstiegsorientierung<br />

zu bestärken <strong>und</strong> auf die<br />

Übernahme von Führungspositionen vorzubereiten.<br />

Den 16 ausgewählten Mentees wurden<br />

Mentoren aus Verwaltung <strong>und</strong> Wirtschaft an die<br />

Seite gestellt, um im Rahmen von monatlichen<br />

Gesprächen, der Begleitung im Tagesgeschäft<br />

<strong>und</strong> auch der Erarbeitung einer spezifischen Projektarbeit<br />

Führungsarbeit praktisch zu erfahren.<br />

Als besondere Highlights wurden zudem Vorträge<br />

oder Diskussionen mit interessanten Persönlichkeiten<br />

aus Politik <strong>und</strong> Wirtschaft wie z.B.<br />

Frau Süssmuth angeboten.<br />

Meine persönlichen Erfahrungen aus diesem<br />

neunmonatigen Programm sind insgesamt positiv.<br />

In den monatlichen Treffen mit meiner Mentorin<br />

haben wir viele Fragen <strong>und</strong> Themen zum<br />

Thema Mitarbeiterführung besprochen <strong>und</strong> dabei<br />

eigene erlebte bzw. erwartete Führungssituationen<br />

diskutiert. Das Mentoring-Programm<br />

war im Nachhinein eine gute Vorbereitung für die<br />

inzwischen wahrgenommene Führungsverantwortung.<br />

Auch das entstandene Netzwerk, z.B.<br />

im Rahmen des monatlichen Mentee-Stammtisches,<br />

bietet gute Möglichkeiten zum schnellen<br />

Austausch bei akuten Fragen. Die bunte Mischung<br />

der Mentees – von Juristinnen <strong>und</strong> Kauffrauen<br />

zu Kolleginnen aus Medizin, Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>und</strong> Kultur – sorgt für interessante<br />

Gespräche!

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