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Salz und Licht Neue Aufbrüche in der Kirche? Das gibts! - Kirchenblatt

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<strong>Licht</strong>mess<br />

Vierzig Tage nach<br />

Weihnachten feiert<br />

die <strong>Kirche</strong> das Fest<br />

<strong>Licht</strong>mess. Die Eltern<br />

Jesu br<strong>in</strong>gen im Tempel<br />

das damals vorgeschriebene<br />

Re<strong>in</strong>igungsopfer.<br />

Für uns hat sich die Bedeutung<br />

des Festes gewandelt. Aus e<strong>in</strong>em<br />

alten Marienfest hat die<br />

<strong>Kirche</strong> e<strong>in</strong> Herrenfest gemacht.<br />

Aus Maria <strong>Licht</strong>mess wurde<br />

die Darstellung des Herrn. Geblieben<br />

jedoch ist die Kerzenweihe.<br />

Sie steht <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

mit dem Bibeltext, <strong>in</strong> dem <strong>der</strong><br />

alte Simeon über das K<strong>in</strong>d, das<br />

er <strong>in</strong> den Armen hält, sagt:<br />

«E<strong>in</strong> <strong>Licht</strong> zur Erleuchtung <strong>der</strong><br />

Welt.»<br />

«Gell, Mama, ohne Segen können<br />

wir nicht leben.»<br />

Mit diesem Satz e<strong>in</strong>er Achtjährigen<br />

ist eigentlich alles gesagt.<br />

Dennoch müssen wir uns<br />

gerade dieses Selbstverständlichste<br />

immer wie<strong>der</strong> neu bewusst<br />

machen. In den Segensfeiern<br />

von <strong>Licht</strong>mess, dem<br />

Blasiussegen, <strong>der</strong> Brotsegnung<br />

am Agathatag, zum eucharistischen<br />

Segen am Ende <strong>der</strong> Anbetungsfeiern<br />

s<strong>in</strong>d K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong><br />

Erwachsene ganz herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />

Holen wir Gott <strong>in</strong> unser Leben<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>und</strong> segnen wir so unseren<br />

Alltag. Werden wir dabei<br />

selbst zu segnenden Menschen.<br />

Denn wer den an<strong>der</strong>en<br />

segnet, <strong>der</strong> tut nichts an<strong>der</strong>es,<br />

als se<strong>in</strong>em Gegenüber im<br />

Namen des lebensbejahenden<br />

Gottes das Gute zu wünschen.<br />

Wir dürfen diese Geste nicht <strong>in</strong><br />

den Raum <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong> verbannen,<br />

son<strong>der</strong>n sollten dies im<br />

täglichen Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> immer<br />

wie<strong>der</strong> tun. Wir können dies,<br />

<strong>in</strong>dem wir unseren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n e<strong>in</strong><br />

Kreuzchen auf die Stirn zeichnen,<br />

e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> e<strong>in</strong> gutes Wort<br />

sagen o<strong>der</strong> mit e<strong>in</strong>er liebevollen<br />

Geste zeigen, wieviel uns<br />

<strong>der</strong>/die an<strong>der</strong>e wert ist. Im Alltag<br />

tun wir meist das Gegenteil.<br />

S<strong>in</strong>d wir da nicht eher gewohnt,<br />

e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> Vorwürfe zu<br />

machen, <strong>und</strong> e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> vorzuhalten,<br />

was schlecht ist <strong>und</strong><br />

falsch läuft. Die Segensfeiern<br />

wollen uns bewusst machen,<br />

wie dr<strong>in</strong>gend notwendig es ist,<br />

sich e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> Gutes zu sagen,<br />

benedicere – so wie dies das late<strong>in</strong>ische<br />

Wort für den Segen<br />

18<br />

KIRCHENBLATT 3•4 09<br />

ausdrückt, damit sich Leben<br />

entfalten kann.<br />

Es s<strong>in</strong>d das Leben, Sterben <strong>und</strong><br />

die Auferstehung Jesu Christi,<br />

die uns diese zuversichtliche<br />

<strong>und</strong> zukunftsweisende Aussage<br />

machen lassen. Denn das<br />

Kreuz ist für uns das Zeichen<br />

jener Liebe, mit <strong>der</strong> uns Christus<br />

bis zur Vollendung geliebt<br />

hat. Darum bezeichnen wir<br />

uns damit. Die frühen Christ/<br />

-<strong>in</strong>nen sahen das Kreuzzeichen<br />

zugleich auch als Schutzzeichen,<br />

das vor Unheil <strong>und</strong> Bösem<br />

bewahrt.<br />

Wo e<strong>in</strong> Mensch im Zeichen des<br />

Kreuzes gesegnet wird, lassen<br />

wir ihn erfahren, dass Gottes<br />

Liebe ihn ganz <strong>und</strong> gar durchdr<strong>in</strong>gt<br />

<strong>und</strong> man die Ahnung<br />

bekommen darf, dass Christus<br />

uns begleitet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Welt,<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> er wir auch den negativen<br />

E<strong>in</strong>flüssen ausgesetzt<br />

s<strong>in</strong>d. Denn es steht für Gottes<br />

lebensspendende Kraft noch<br />

über den Tod h<strong>in</strong>aus.<br />

Die göttliche Wärme wollen<br />

die Kerzen ausstrahlen, die<br />

<strong>in</strong> unseren Gottesdiensten<br />

leuchten; Nahrung für Leib<br />

<strong>und</strong> Seele will das Brot se<strong>in</strong>,<br />

das wir segnen; die Ges<strong>und</strong>heit<br />

unserer Atemwege den<br />

Körper mit Sauerstoff versorgen<br />

<strong>und</strong> die Anbetung will uns<br />

still werden lassen vor dem unbegreiflichen<br />

Geheimnis, das<br />

Gott selbst ist.<br />

Gebet für den Frieden<br />

Seit Beg<strong>in</strong>n des Jahres 2009<br />

herrschen im Nahen Osten Gewalt<br />

<strong>und</strong> Krieg. Lei<strong>der</strong> müssen<br />

wir täglich hören, dass an vielen<br />

Orten <strong>der</strong> Welt Unfriede<br />

<strong>und</strong> Unheil das Leben von Menschen<br />

bedrohen. Da <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz<br />

von Gewalt nie e<strong>in</strong> Mittel für<br />

den Frieden se<strong>in</strong> kann, bittet<br />

Papst Benedikt XVI. alle Seiten,<br />

die Gewalt e<strong>in</strong>zustellen. Der<br />

Schweizerische Rat für Religionen<br />

ruft zum Gebet für den<br />

Frieden auf <strong>und</strong> auch dazu, <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Schweiz die Achtung vore<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

zu bewahren, den Dialog<br />

zu stärken <strong>und</strong> das Band<br />

des Friedens zu festigen. GM<br />

Ruhe <strong>in</strong> Frieden<br />

Zur letzten Ruhe begleitet<br />

wurde am Mittwoch, 14. Januar<br />

2009, Frau Marguerite<br />

Schalt-Schärmeli; geboren<br />

1934. Gott, lass sie De<strong>in</strong><br />

ewiges <strong>Licht</strong> schauen <strong>und</strong><br />

stärke die Angehörigen <strong>in</strong> ihrer<br />

Trauer.<br />

Witfrauen <strong>und</strong><br />

Alle<strong>in</strong>stehende<br />

s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen zu e<strong>in</strong>em<br />

Spiel- <strong>und</strong> Jassnachmittag.<br />

Am Mittwoch, 28. Januar,<br />

14 Uhr im Mart<strong>in</strong>sheim.<br />

Frauengeme<strong>in</strong>schaft<br />

Mümliswil-Ramiswil<br />

Käse- <strong>und</strong> Gschwelti-Plausch am<br />

Mittwoch, 28. Januar 2009, 19<br />

Uhr im Mart<strong>in</strong>sheim. Jede Frau<br />

br<strong>in</strong>gt ca. 100 g Käse mit, welcher<br />

PFARREI RAMISWIL<br />

mit dem Anfangsbuchstaben ihres<br />

Namens beg<strong>in</strong>nt. Gschwelti,<br />

Salat <strong>und</strong> Getränke werden vom<br />

Vere<strong>in</strong> beigesteuert.<br />

Wir freuen uns auf e<strong>in</strong>en gemütlichen<br />

Abend mit vielen geselligen<br />

Frauen. Der Vorstand<br />

Voranzeige<br />

5. März 2009, Lottomatch, 20<br />

Uhr im Mart<strong>in</strong>sheim.<br />

Spitex Mümliswil-Ramiswil<br />

Gratis-Blutdruckmessen<br />

Dienstag, 3. Februar 2009, 14–<br />

15 Uhr, im Spitex-Büro.<br />

Sakristane: Monika <strong>und</strong> Arm<strong>in</strong> Müller-Schmid, Kirchweg 208,<br />

Tel. 062 391 13 30.<br />

Pfarreisekretariat: Liliane Lisser-Marti, Passwangstr. 111,<br />

4719 Ramiswil, Tel. 062 391 33 62<br />

GOTTESDIENSTE<br />

Sonntag, 25. Januar<br />

3. Sonntag im Jahreskreis<br />

9.30 Kommunionfeier.<br />

Opfer: Für das Kollegium<br />

St-Charles <strong>in</strong> Pruntrut.<br />

20.00 Konzert <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nchöre<br />

Herbertswil <strong>und</strong><br />

Ramiswil.<br />

Mittwoch, 28. Januar<br />

19.30 Rosenkranz.<br />

Sonntag, 1. Februar<br />

4. Sonntag im Jahreskreis<br />

9.30 Eucharistiefeier.<br />

Jahrzeit für Louise Kammermann,<br />

Gottlieb Nussbaumer,<br />

Adolf <strong>und</strong> Berta Bieli-<br />

Nussbaumer, Hermann <strong>und</strong><br />

Marie Ba<strong>der</strong>-Furter.<br />

Gedächtnis für Martha <strong>und</strong><br />

Franz Ackermann-Schaad,<br />

Jolanda Ackermann-Schwarzenbach,<br />

Hugo Bitterli,<br />

Arnold <strong>und</strong> Frieda Müller-<br />

Disler, Walter <strong>und</strong> Franziska<br />

Dobler-Jeker.<br />

Opfer: Für den Solidaritätsfonds<br />

für Mutter <strong>und</strong> K<strong>in</strong>d.<br />

Mittwoch, 4. Februar<br />

19.30 Rosenkranz.<br />

Sonntag, 8. Februar<br />

5. Sonntag im Jahreskreis<br />

9.30 Eucharistiefeier.<br />

Jahrzeit für Emil Lisser, Peter<br />

Müller, Elise <strong>und</strong> Otto Lisser-<br />

Nussbaumer.<br />

Gedächtnis für Franz Lisser-<br />

Scacchi, Ernst <strong>und</strong> Marie Lisser-Bucher.<br />

Opfer: Für die Krebsliga des<br />

Kantons Solothurn.<br />

Mittwoch, 11. Februar<br />

19.30 Rosenkranz.<br />

Sonntag, 15. Februar<br />

6. Sonntag im Jahreskreis<br />

9.30 Eucharistiefeier.<br />

Jahrzeit für Werner Lu<strong>der</strong>-<br />

Ba<strong>der</strong>, Emma Heutschi-<br />

Bloch.<br />

Gedächtnis für Kurt Probst-<br />

Kaiser, Viktor Probst-Ackermann.<br />

Opfer: Für die Berghilfe.<br />

Mittwoch, 18. Februar<br />

19.30 Rosenkranz.<br />

MITTEILUNGEN<br />

Konzert<br />

Am Sonntag, 25. Januar, f<strong>in</strong>det<br />

das Konzert <strong>der</strong> <strong>Kirche</strong>nchöre<br />

Herbetswil <strong>in</strong> unserer Pfarrkirche<br />

statt.<br />

Mitteilung<br />

Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Krankheit von<br />

Bru<strong>der</strong> Christian, kann es kurzfristige<br />

Än<strong>der</strong>ungen geben,<br />

betreffend <strong>der</strong> hl. Messen.<br />

Wir bitten um euer Verständnis.

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