konstruktion - FUSSBODENBAU

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█ Organisation | Verband „Nach wie vor vertrete ich den Standpunkt, dass der ZDB die hier organisierten Fachbereiche nicht ausreichend, nicht energisch genug, nicht früh genug und auch nicht fundiert genug vertritt, so dass wir bei der Novellierung der HwO politisch aus der Anlage A in die Anlage B1 verschoben wurden. Ein früheres Handeln unserer Standesvertretung hätte dieses verhindern können“. Es sei an der Zeit, neue Maßstäbe zu setzen, neue Ideen einzubringen und Gemeinsamkeiten in den Vordergrund zu stellen und nicht Eigenbrödlerei. „Sie haben nun deutlich vor Augen geführt bekommen, was bei einer „Lass-mallaufen-Politik“ herauskommt. Müssen wir noch Innungsmitglied bleiben, müssen wir noch die Landesverbände fi nanzieren, brauchen wir noch einen ZDB, können wir nicht das gesamte Verbandswesen reformieren und effizienter machen? Tun Sie etwas, werden Sie aktiv mit den Kollegen auch aus anderen Gewerken oder mit den Fachgruppen. Es muss Schluss sein mit der Interessenlosigkeit.“ Zum Abschluss seiner Rede ging er auf die schlechte Marktlage ein, da auf Grund der unsicheren Politik keine größeren Investitionen getätigt sowie notwendige Modernisierungs- oder Renovierungsarbeiten aufgeschoben würden. Hier setze die Chance an, denn es wird wieder aufwärts gehen, die Nachfrage wieder kommen und und das gesamte Handwerk werde gebraucht. „Hierfür müssen wir unsere Kompetenz, unsere Fähigkeit und unser Preis- Leistungs-Können unter Beweis stellen. Billig verkaufen kann fast jeder. Eine gute Arbeit zu einem angemessenen Preis dem Kunden zu vermitteln, das ist unsere Aufgabe.“ 22 121 12 ESTRICHTECHNIK <strong>FUSSBODENBAU</strong> Aus den Arbeitskreisen berichtete Ingo Niedner für den AK Kunstharz, Peter Frieser stellvertretend für Werner Ott für den AK Abdichtungen, Adalbert Krusius für den AK Calciumsulfat-Estrich über die neu erstellten Merkblätter. Petra Kuhn aus dem Hause Rockwool stellte das Merkblatt „Verlegung von Mineralwolle-Trittschalldämmplatten“ vor. Rüdiger Ade teilte seinen Rechnungsprüfungsbericht in einen Pfl icht- und einen Kürteil auf und empfahl der Versammlung die Entlastung des Vorstandes. Dieser Empfehlung folgten abgesehen von 5 Enthaltungen alle Mitglieder. Der Entwurf des Haushaltsplan 2005 wurde einstimmig angenommen, ebenso waren die Mitglieder der Meinung den zwischen dem BEB und ZDB geschlossenen Vertrag fortzuführen. Als Tagungsort 2006 wurde ein Ostseefährschiff in engeren Betracht gezogen. Einzelheiten hierzu müssen noch in Erfahrung gebracht werden. Blick durch den Saal bei der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Estrich und Belag. Am Mikrofon (ganz links) nimmt Kurt Maibaum, ausrichtender Veranstalter und Landesfachgruppenvorsitzender Nordrhein, Stellung zu den Worten von Verbände-Geschäftsführer Edgar Leonhardt (hinten rechts). Gemeinschaftstagung Die Gemeinschaftstagung am Samstag vormittag geriet in Teilen etwas aus dem Fahrwasser des Veranstaltungsplanes. Der vom Vorsitzenden der Landesfachgruppe Kurt Maibaum eingeladene Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks Dieter Philipp wurde vom ebenfalls als Gast anwesenden Vorsitzenden des Zentralverbandes Parkett- und Fußbodentechnik Joachim Barth in einer langen Rede zum Rücktritt aufgefordert. Manche Anwesende sprachen von einem Eklat, für den man sich bei Philipp entschuldigen müsse. Andere sagten, hier wurde wenigstens etwas bewegt. Tatsächlich stellte Philipp ein paar Tage später sein Amt zur Verfügung. Ändern wird sich trotz dessen nichts. Er dürfte bis zum Ende seiner Amtszeit 2004 in Amt und Würden bleiben und einen Trümmerhaufen hinterlassen. Die Referenten der Fachvorträge Oliver Erning, Prof. Dr.-Ing. Siebel und Erich Zanocco wurden dann auf Grund der zeitlichen Verschiebung gebeten sich kurz zu fassen, was dazu führte, dass die Vorträge im „D-Zug- Tempo“ und ohne ausreichende Diskussionsmöglichkeit gehalten werden mussten. Die Tagung der Gütegemeinschaft Estrich und Belag mit dem Vorsitzenden Manfred König brachte Interessantes zu Tage und wird in einem separatem Teil veröffentlicht. Die Besucherzahl hat sich gegenüber dem Vorjahr erhöht - was trotz hoher Tagungskosten die Standortwahl als wesentliches Teilnahme- Kriterium offensichtlich macht. Bis auf den politischen Abstecher und die dadurch etwas zu kurz gekommenen fachlichen Themen war es eine gelungene Jahrestagung. |bem| E S T R I C H W E I L W I R A L L E D A R A U F S T E H N ©
Obmann Werner Ott, Krempe Fortschrittsberichte 2003/2004 der Arbeitskreise im Bundesverband Estrich und Belag Arbeitskreis � Abdichtung � Mitglieder Klaus Borchert, Koblenz Bernd Brandstätter, Schwalmstadt Armin Bronn, Kirn Peter Frieser, Köln Armin Kohl, Neuötting Axel Kopf, Hügelsheim Peter Krüger, Güstrow Christian Ruhland, Wertheim - Mondfeld Dipl.-Ing. Peter Weber, Sonnenberg Beratende Mitglieder Dipl.-Ing. Franz-Josef Hölzern, Löningen Dipl.-Ing. Walter Mauer, Bottrop Organisation | Verband █ Der Arbeitskreis “Abdichtungen” hatte in Berichtszeitraum vier Sitzungen. Als Ergänzung unserer Arbeitskreisrichtlinien, Stand 2002, für Abdichtungsarbeiten nach DIN 18 195 der Teile für Bodenfeuchte und nicht stauendes Sickerwasser nach Teil 4 und nicht drückendes Wasser nach Teil 5 haben wir für • die Abdichtung über Bewegungsfugen, Teil 8 • für die Ausbildung von Durchdringungen, Übergänge, An- und Abschlüsse der Abdichtung, Teil 9 • sowie Schutzschichten und Schutzmaßnahmen, Teil 10 eine weitere Arbeitsrichtlinie erstellt. Somit sind die Abdichtungsarbeiten für den Fußbodenbau voll umfänglich durch Arbeitsrichtlinien erfasst. Unsere neue Aufgabe wird sein, eine Richtlinie für die Anwendung und Verarbeitung von Flüssigabdichtungen zu erstellen. Wir wollen dabei den Wildwuchs auf dem Markt kanalisieren. Für die konstruktive Zusammenarbeit im Arbeitskreis und mit dem BEB darf ich mich bedanken. | ESTRICHTECHNIK <strong>FUSSBODENBAU</strong> 121 23
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