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ILEK Region Magdeburg - Landkreis Börde

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23<br />

Integriertes ländliches Entwicklungskonzept für die <strong>Region</strong> <strong>Magdeburg</strong><br />

• Erarbeitung und Einführung von neuen Vermarktungskonzepten (z.B. <strong>Region</strong>alwarenladen<br />

18 , Zusammenarbeit mit Großküchen und Gastronomiebetrieben)<br />

• Verknüpfung von Angeboten mit dem Tourismus<br />

• Gründung und Erweiterung von Erzeugerzusammenschlüssen� unter Einbeziehung<br />

der Erfahrungen aus anderen <strong>Region</strong>en (z.B. Altmark)<br />

• nachhaltige Produktion und gesunde Lebensweise durch Ökoproduktion<br />

HANDLUNGSLINIE B: SCHAFFUNG VON ARBEITS- UND AUSBILDUNGSPLÄTZEN IN<br />

KLEINSTUNTERNEHMEN 19<br />

5. Förderung der Dynamik zwischen Kleinstunternehmen und Großunternehmen in Netzwerken<br />

Anknüpfend an die Stärke der <strong>Region</strong> <strong>Magdeburg</strong> als ein ländlicher Raum, der über eine<br />

leistungsfähige und vielseitige Wirtschaftstruktur mit Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe<br />

sowie dem Tourismus, aber auch über national und international tätige Industrieunternehmen<br />

in den Gemeinden verfügt und der mit dem Wirtschafts-, Verwaltungs- und<br />

Wissenschaftsstandort <strong>Magdeburg</strong> verknüpft ist, wird das Entwicklungsziel verfolgt, regionale<br />

Netzwerke zu schaffen. Darin soll die Dynamik zwischen großen und kleinen Unternehmen<br />

sowie die Kommunikation und Kooperation zwischen den Unternehmen, der Wissenschaft<br />

und Forschung gefördert werden, um über den Weg der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

die Unternehmen zu befähigen, Arbeitsplätze zu schaffen.<br />

6. Bildung von Produktions- und Vermarktungsketten für innovative Produkte<br />

Auf der Grundlage des vorhandenen Branchenmixes in der <strong>Region</strong> <strong>Magdeburg</strong> sollen<br />

durch Zusammenarbeit von regionaler Wirtschaft, wissenschaftlichen Einrichtungen, Ingenieurbüros<br />

und Informationsstellen, wie z.B. das Solarzentrum LSA in Barby, neue Produktions-<br />

und Vermarktungsketten für innovative Produkte entwickelt werden.<br />

Beispielgebend ist die Kreishandwerkerschaft des Ohrekreises. Sie verfolgt das Ziel, die<br />

Sanierung von Asbestdächern mit der Installation von Solarthermie und Photovoltaikanlagen<br />

zu verknüpfen.<br />

Auch der Kirchenkreis Egeln wird sich im Netzwerk mit dem TEUTLOFF – Kompetenzzentrum<br />

für erneuerbare Energien Barby im Entwicklungsziel Nachhaltige Energien engagieren.<br />

Dazu werden umfassende Qualifizierungsmaßnahmen für Unternehmen entwickelt,<br />

die die Umrüstung von Gebäuden auf alternative Energienutzung realisieren werden.<br />

18<br />

In Prenzlau (Uckermark) wurde im Jahr 2005 ein „Q-Regio-Laden“ (Qualität aus der <strong>Region</strong>) eingerichtet. Bundesweit ist es das erste<br />

Franchise-System für die Vermarktung regionaler Produkte.<br />

19<br />

Die ELER-VO der EU richtet ihre Aufmerksamkeit auf „Kleinstunternehmen“ (Definitionen im Sinne der ELER-VO (Artikel 52) und der<br />

Empfehlung der Kommission vom 6. Mai 2003 betreffend die Definition der Kleinstunternehmen sowie der kleinen und mittleren Unternehmen<br />

in 2003/361/EG; hierbei werden Unternehmen aller Branchen, aller Kammerzugehörigkeiten usw. eingeschlossen). Dem entsprechend<br />

konzentriert auch das <strong>ILEK</strong> seine Aktivitäten auf diese Unternehmen. Großunternehmen, die Arbeitsplätze schaffen, werden<br />

über andere Förderprogramme gefördert.

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