Ausgabe 2/2012 - Attiswil

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

34 >>Aus der Schule Bei der Projektwoche drehte sich alles um das Thema Buch Ines Muralt (mitte) und Franziska Jäggi (rechts) geben den Kindergartenkindern einen Einblick in die Papierfabrik. Die Woche vor den Frühlingsferien erwies sich für die Lernenden und Lehrpersonen der Schule Attiswil als speziell. Denn auf dem Programm stand eine Projektwoche zum Thema Buch – mit viel Abwechslung und Überraschungen. Zu Beginn eines neuen Schuljahrs teilen die Lehrpersonen der Schule Attiswil jeweils die diversen schulinternen Anlässe untereinander auf. So übernahmen Wendy Herger und Sarah Blaser die Organisation der diesjährigen Projektwoche, die vom 2. bis 5. April stattfand. Gewählt wurde das Thema Buch mit allem Drum und Dran. Kindergarten bis 6. Klasse starteten und beendeten die Projektwoche gemeinsam. Nach einer kurzen Einführung zum Thema malten und zeichneten die Kinder in stufendurchmischten Gruppen die Titelseite zur Geschichte «Ping und Pong im Traumland». Diese Bilder sind im Schulhaus zu bestaunen, wo sie die Wände zieren. Während der Woche bildeten der Kindergarten, die 1./2. Klasse, 3./4. Klasse und 5./6. Klasse je eine Einheit. Die Schulzeiten waren ausnahmsweise für alle gleich. Los ging’s morgens um 8 Uhr bis mittags. Die Schüler standen ebenfalls an zwei Nachmittagen im Einsatz. Die Geschichte des Papiers Die Kindergartenkinder übten sich – wie später auch noch andere Klassen – zu Beginn der Woche im Papier schöpfen. Ines Muralt, Lehrerin, staunte, wie gut sich die Jüngsten dabei anstellten. Gemeinsam mit Franziska Jäggi, Kindergärtnerin, erklärte sie den Kindern auch die Geschichte des Papiers und die Arbeitsschritte, bis das Endprodukt Papier resultiert. Ebenso erhielten die Kinder einen Einblick, wie es in einer Papierfabrik zu und her geht. Zudem gestalteten die Mädchen und Buben noch das Eine oder Andere aus Zell- und Holzstoff. Die 1./2. Klasse von Wendy Herger bekam Besuch von Rebekka Baumann- Fuchs. Die Autorin des Buchs «Louis, hab keine Angst!» brachte den Kindern ihre Geschichte näher. Die Unterstufenschüler hörten ebenfalls eine Erzählung Baumanns, überlegten sich, wie es weiter gehen könnte und schrieben die Geschichte zu Ende. Dabei ging es um Nola, das Nilpferd, das aus dem Schlaf hochschreckt und ein Geräusch hört, dem es nachgehen will. Louis, der Affe, begleitet sie. Die 1.- und 2.-Klässler malten auch den Umschlag des Buchs. Bibliothek und Bibliomedia Fantasiegeschichten vom Anfang bis zum Schluss schrieben die Schüler der 3. und 4. Klasse. Lisbeth Bernhard und Sarah Blaser unterstützten die Zweiergruppen dabei. Als Hilfe beim Verfassen der Geschichten stellten sich die Schüler klassische Fragen: wer, wo, wann, was passiert, Beziehungen der Akteure. Die vorgegebenen Themen zu den Geschichten waren: «Kommissar Kugeldonner auf heisser Spur», «Pony in Gefahr» und «Eine besondere Freundschaft». Sarah Blaser erklärte, dass die Themenvorgabe so ausgelegt wurde, dass sowohl für Jungs als auch für Mädchen etwas dabei war. «Sherlock Holmes nimmt Verfolgung mit Pedalo auf», ertönte es aus einer Ecke des Klassenzimmers. An Fantasie, Ideen und Spass fehlte es den Schülern überhaupt nicht. Am Schluss wurde pro Klasse ein Heft gestaltet. Die 3./4. Klasse kreierte ebenfalls Buchzeichen, nahm die schuleigene Bibliothek genau unter die Lupe, besuchte die Bibliomedia in Solothurn und suchte eine Klassenlektüre aus. Comics zeichnen mit Franz Zumstein Über den Besuch von Franz Zumstein freute sich die 5./6. Klasse mit Pia Zimmerli und Toni Fankhauser. Der Autor der Comicserie «Die Himmelsstürmer» erklärte den Kids den langen Weg bis zur Entstehung eines Comics und die einzelnen Prozesse wie Ideen suchen, texten und Bilder malen. Weiter zeichnete er in Kürze auf dem Hellraumprojektor Comics, erklärte die einzelnen Schritte und gab Tipps und Tricks, wie verschiedene emotionale Ausdrücke in Gesichtern entstehen und wie sich dabei die Augenbrauen, Konzentration beim Schreiben einer Fantasiegeschichte. DR ATTISWILER
der Mund, die Haare etc. verändern. Die Schüler äusserten ebenfalls ihre Ideen, und so entstand eine lustige, individuelle Kreatur. Zum Schluss stellten die Schüler Fragen, die Franz Zumstein gerne beantwortete. Es interessierte etwa, wie lange er an einem Comic arbeitet (rund ein Jahr) und seit wann er schon Comics macht (seit dem Kindergarten, hauptberuflich seit 15 Jahren). Dann wollte der Illustrator von den Schülern wissen, wel- Erfolgreicher Abschluss der Unihockeysaison 2011/12 für die beiden Attiswiler Spieler beim SV Wiler-Ersigen. Samuel Zimmermann gewinnt mit dem SML-Team den Schweizermeistertitel. Marco Studer beendet seine letzte Juniorensaison als Vize-Schweizermeister. Seit Jahren teilen die beiden 21-jährigen Attiswiler Samuel Zimmermann und Marco Studer ihre Leidenschaft fürs Unihockey. In der nun endenden Saison haben die beiden in unterschiedlichen Teams erfolgreich gespielt. Marco Studer rückt 2012/13 ins SML-Team auf. chen Beruf er wohl früher ausgeübt habe. Das Rätselraten begann. Franz Zumstein war früher Lehrer. Für ihn ebenfalls ein schöner Beruf, der ihn aber mit der Zeit ein bisschen nervös machte. Dies bewog ihn dazu, einen anderen Weg einzuschlagen. Die 5.- und 6.-Klässler gestalteten unter anderem auch ein ABC-Buch. Zu jedem Buchstaben des Alphabets wurde eine Angelegenheit zum Thema Buch gesucht und erklärt. Ein Kindertraum wird wahr Sämi hat als Zuschauer alle bisherigen Titelgewinne des erfolgreichsten Unihockeyclubs der Schweiz, des SV Wiler-Ersigens, hautnah miterlebt. Nach der ersten Meisterfeier stand für Sämi fest: „Diese Freude der Spieler, diese Ausgelassenheit will ich auch erleben. Mein Ziel ist: Der Schweizermeistertitel in der obersten Unihockeyliga!“ Nach Jahren intensiven Trainings und dank guter Unterstützung des Vereins und seiner Trainer hat sich sein Traum am 14. April 2012 erfüllt. Die erste Saison in der SML hat Sämi mehr Spielzeit ermöglicht, als er sich erhofft hat. Sämi hat zahlreiche Spiele der Qualifikation sowie den Playoff-Viertelfinal gespielt und dabei Aus der Schule
Seite 1 und 2: 2012/2
Seite 3 und 4: Das Projekt «Altersgerechte Wohnun
Seite 5 und 6: in Attiswil besucht, bevor sie an d
Seite 7 und 8: Kommission Vormundschaft und Sozial
Seite 9 und 10: Kommission Umwelt und Landschaft
Seite 11 und 12: Musikfest am längsten Tag Mit der
Seite 13 und 14: Das Konzert der MG Attiswil vom 21.
Seite 15 und 16: Attiswil einst und jetzt
Seite 17 und 18: Gemeindeversammlung
Seite 19 und 20: 5. Zweckverband ARA Unterleberberg:
Seite 21 und 22: Mauerblümchen Mit der Bepflanzung
Seite 23 und 24: Die Junioren sind die Zukunft des F
Seite 25 und 26: Breit gefächertes Sommerprogramm 2
Seite 27 und 28: 200 Höhenmetern durch einen Wald h
Seite 29 und 30: Ruedi Rebholz und Michael Ingold
Seite 31 und 32: Von Bad Ragaz bis Zermatt Die Kunds
Seite 33: Geringes Interesse oder keine Fotos
Seite 37 und 38: Aus der Kirchgemeinde
Seite 39: Ergänzungsleistungen: Guthaben auf

Ausgabe 2/2012 - Attiswil

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?