Ausgabe 2/2012 - Attiswil

Ergänzungsleistungen: Guthaben auf
Freizügigkeitskonti und Guthaben in der
3. Säule müssen bei der Berechnung von
Ergänzungsleistungen aufgeführt werden.
Diese sind nicht zwingend zu beziehen,
werden jedoch bei der Berechnung des
Vermögensverzehrs hinzugezählt.
Arbeitslosenversicherung: Während
den Wartetagen ist der Arbeitslose bereits
gegen Nichtberufsunfälle versichert. Die
berufliche Vorsorge versichert die Risiken
Tod und Invalidität jedoch erst nach den
Wartetagen.
3. Säule: FDP-Frauen wollen, dass
Personen ohne Einkommen künftig in
der Säule 3a sparen können. Die Linke
ist dagegen, weil vor allem Reiche davon
profitieren würden.
Krankenversicherung: Die
Kommissionen für soziale Sicherheit und
Gesundheit des National- und Ständerats
haben sich für eine Prämienbefreiung für
Kinder ausgesprochen. Nun kann der
Erlass ausgearbeitet werden.
Krankenversicherung: Nach zehn
Jahren Verbot ist der Ärztezulassungsstopp
ab 1. Januar 2012 gefallen. Somit können
wieder neue Ärzte zugelassen werden.
Familienzulagen: Ab 2013 gilt laut
Parlamentsbeschluss ein einheitliches
System der Familienzulagen
für Arbeitnehmende und
Selbständigerwerbende. Heute erhalten
Selbständige nur in 13 Kantonen (AR,
BE, BL, BS, GE, GL, LU, NW, SG, SH, SZ,
VD und VS) aufgrund von kantonalen
Regelungen Familienzulagen.
Familienpolitisches: Biologische Väter
haben keine Rechte. Ein Mann, der mit
einer verheirateten Geliebten ein Kind
zeugt, hat in der Schweiz keinen rechtlichen
Anspruch auf Kontakt mit seinem
Kind. Als juristischer Vater gilt immer der
Ehemann der Mutter.
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