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Materialsammlung - Theater Marburg

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Anmerkungen<br />

[1] Franz Kafka: GW, Tagebücher 1910-1923, hrsg. v. Max Brod, Frankfurt a.M. 1983, S. 152.<br />

[2] Vgl. Theodor W. Adorno: Aufzeichnungen zu Kafka, in: Prismen, Kulturkritik und<br />

Gesellschaft, Frankfurt a.M. 1976, S. 251.<br />

[3] Vgl. Walter Benjamin: Briefe, Frankfurt a.M. 1966, S. 220.<br />

[4] Hans-Gerd Koch:Ein Bericht für eine Akademie, in: Michael Müller (Hg.), a.a.O., S. 193<br />

f. - Dieser Aufsatz nimmt genau dies für sich in Anspruch; seine Deutung ist zum Teil<br />

sicher wagemutig und stellt verschiedene Texte Kafkas zum Teil unmittelbar in<br />

Zusammenhang. Die einzige Rechtfertigung für ein solches Vorgehen besteht darin, daß<br />

der Autor nicht ungewillt ist, sich Kafkas Texten gegenüber so zu verhalten, wie Kafka zu<br />

den Träumen. - Vgl. Adorno: Aufzeichnungen zu Kafka, a.a.O., S. 254.<br />

[5] Theodor W. Adorno: Erpreßte Versöhnung, in: Noten zur Literatur, Frankfurt a.M. 1981,<br />

S. 268.<br />

[6] Adorno: Aufzeichnungen zu Kafka, a.a.O., S. 250.<br />

[7] Vgl. Roger Garaudy: Kafka, die moderne Kunst und wir, in: Fritz J. Raddatz (Hg.):<br />

Marxismus und Literatur, Eine Dokumentation in drei Bänden, Bd. III, Hamburg 1969, S.<br />

214 f.<br />

[8] Garaudy, a.a.O., S. 213.<br />

[9] "Hat Kunst psychoanalytische Wurzeln, dann die der Phantasie in der von Allmacht. In<br />

ihr ist aber auch der Wunsch am Werk, eine bessere Welt herzustellen. Das entbindet die<br />

Symbolismen ergebe sich keinerlei Sinn mehr. Solche Aussage vereinnahmt<br />

unzulässigerweise Kafka für die Postmoderne.- Vgl. Deleuze/Guattari, a.a.O., S. 32.<br />

[16] "Gleichnisse bitte ich die Stücke nicht zu nennen, es sind nicht eigentlich Gleichnisse." -<br />

Zit.n. Koch, a.a.O., S. 175. - Kafka meint in diesem Zusammenhang eigentlich zwei<br />

bestimmte Stücke (Schakale und Araber und Ein Bericht für eine Akademie), die er für eine<br />

Veröffentlichung bereitgestellt hatte. Man kann aber diese Aussage für alle seine Stücke<br />

geltend machen.<br />

[17] Franz Kafka: Ein Bericht für eine Akademie, in: GW, Erzählungen, hrsg.v. Max Brod,<br />

Frankfurt a.M. 1983, S. 147.<br />

[18] Adorno: Aufzeichnungen zu Kafka, a.a.O., S. 258.<br />

[19] Vgl. Wagenbach, a.a.O., S. 41.<br />

[20] Vgl. Deleuze/Guattari, a.a.O., S. 58.<br />

[21] Adorno: Aufzeichnungen zu Kafka, a.a.O., S. 280.<br />

[22] Vgl. Horkheimer/Adorno: Dialektik der Aufklärung, Philosophische Fragmente,<br />

Frankfurt a.M. 1969, S. 15.<br />

[23] Franz Kafka: GW, Briefe 1902-1924, hrsg. v. Max Brod, Frankfurt a.M. 1983, S. 385.<br />

[24] Vgl. Kierkegaard zit.n. Wagenbach, a.a.O., S. 77 f.<br />

[25] Vgl. Wagenbach, a.a.O., S. 76.<br />

[26] Wilhelm Emrich: Nachwort, in: Franz Kafka: Brief an den Vater, Frankfurt a.M. 1975, S.<br />

79.<br />

gesamte Dialektik, während die Ansicht vom Kunstwerk als einer bloß subjektiven Sprache [27] Deleuze/Guattari, a.a.O., S. 58. - "Der andere Aspekt ist die Komik und Freude bei<br />

des Unbewußten sie gar nicht erst erreicht." - Adorno: Ästhetische Theorie, Frankfurt a.M. Kafka. Doch beide sind ein und dasselbe: Politik der Aussage und Freude des Verlangens.<br />

1973, S. 21f.<br />

Und dies noch beim kranken, selbst noch beim sterbenden Kafka, trotz allem Zirkus, den er<br />

[10] Adorno: Ästhetische Theorie, a.a.O., S. 35.<br />

mit dem Gefühl und Begriff der 'Schuld' abzieht. Nicht zufällig insistieren die<br />

[11] Gilles Deleuze/ Félix Guattari: Kafka, Für eine kleine Literatur, Frankfurt a.M. 1976, S. Interpretationen mit neurotischer Tendenz immer auf einem zugleich tragischen und<br />

38 f. und S. 32.<br />

angsterfüllten und auf einem unpolitischen Aspekt. Die Fröhlichkeit Kafkas oder dessen,<br />

[12] Adorno: Aufzeichnungen zu Kafka, a.a.O., S. 251.<br />

was er geschrieben hat, ist nicht weniger wichtig als seine politische Realität und<br />

[13] Vgl. Klaus Wagenbach: Franz Kafka in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, Tragweite." - Ebd., Anm. 16.<br />

Hamburg 1964, S. 56 f.<br />

[28] "Unter der bekannten Geschichte Europas läuft eine unteridische. Sie besteht im<br />

[14] "Wenn der Weise sagt: 'Gehe hinüber', so meint er nicht, daß man auf die andere Seite Schicksal der durch Zivilisation verdrängten und entstellten menschlichen Instinkte und<br />

hinübergehen solle, was man immerhin noch leisten könnte, wenn das Ergebnis des Weges Leidenschaften." - Horkheimer/Adorno: Interesse am Körper, in: Dialektik der Aufklärung,<br />

wert wäre, sondern er meint irgendein sagenhaftes Drüben, etwas, das wir nicht kennen, a.a.O., S. 246.<br />

das auch von ihm nicht näher zu bezeichnen ist und das uns also hier gar nichts helfen [29] Benjamin: Franz Kafka, a.a.O., S. 428.<br />

kann. Alle diese Gleichnisse wollen eigentlich nur sagen, daß das Unfaßbare unfaßbar ist, [30] Vgl. Walter Benjamin: Sprache und Geschichte, Philosophische Essays, ausgewählt von<br />

und das haben wir gewußt. Aber das, womit wir uns jeden Tag abmühen, sind andere Rolf Tiedemann, Stuttgart 1992, S. 146.<br />

Dinge." - Franz Kafka: Von den Gleichnissen, GS, Beschreibung eines Kampfes, Novellen, [31] "An Fortschritt glauben heißt nicht glauben, daß ein Fortschritt schon geschehen ist.<br />

Skizzen, Aphorismen aus dem Nachlaß, hrsg. v. Max Brod, Frankfurt 1983, S. 72.<br />

Das wäre kein Glauben." - Franz Kafka zit. n. Benjamin: Franz Kafka, a.a.O., S. 428.<br />

[15] Vgl. Deleuze/Guattari, a.a.O., S. 96. - Allerdings gehen Deleuze und Guattari zu weit, [32] "Zur Hölle wird bei Kafka die Geschichte, weil das Rettende versäumt ward. Diese<br />

wenn sie wohlwollend unterstellen, nach der bewußten Zerstörung der Metaphern und Hölle hat das späte Bürgertum selber eröffnet. In den Konzentrationslagern des

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