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Jahresbericht 2011 - World Vision

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Ernährung und<br />

Gesundheit<br />

Kinder sind gesund<br />

ernährt<br />

Kinder genießen vorbeugende<br />

Gesundheit und den Schutz<br />

vor Kinderkrankheiten<br />

Kinder haben Zugang zu<br />

medizinischer Versorgung und<br />

Behandlung<br />

Ziele für das Wohlbefinden von Kindern<br />

Erziehung und<br />

Bildung<br />

Kinder lernen<br />

Lebensfertigkeiten<br />

(wie Kommunikation,<br />

Umgang mit Gefühlen etc.)<br />

Kinder können lesen,<br />

schreiben und rechnen<br />

Kinder/ Jugendliche vollenden<br />

ihre Schulbildung<br />

Jugendliche erhalten eine<br />

Berufsausbildung<br />

Spiritualität und<br />

Verantwortung<br />

Kinder lernen, über sich<br />

selbst und ihren Platz in der<br />

Welt zu reflektieren<br />

Kinder genießen gute<br />

Beziehungen zu ihren Familien,<br />

Freunden und Nachbarn<br />

Kinder haben Hoffnung,<br />

Zuversicht und <strong>Vision</strong>en für<br />

ihre Zukunft<br />

Kinder übernehmen<br />

Verantwortung für andere<br />

und für ihre Umwelt<br />

Was Evaluierungen leisten können<br />

Um solche Wirkungen messen zu können, hat <strong>World</strong> <strong>Vision</strong> Indikatoren entwickelt,<br />

die Veränderungen der Lebensqualität von Kindern und Familien in unterschiedlichen<br />

Lebensbereichen sichtbar machen. Ein solcher Indikator kann beispielsweise der<br />

Prozentsatz von Kindern unter fünf Jahren sein, die in einem bestimmten Zeitraum<br />

vor der Datenerhebung an Durchfall erkrankt waren.<br />

Führt man solche Evaluierungen regelmäßig durch, so wird ein Trend ablesbar, der<br />

Auskunft darüber gibt, wie sich die Lebensqualität der Kinder über die Jahre entwickelt.<br />

Bezogen auf das oben angeführte Beispiel würde sichtbar, ob die Infektionsrate<br />

bei Durchfallerkrankungen im Lauf der Jahre gesunken, gleich geblieben oder sogar<br />

gestiegen ist. Befragungen von Kontrollgruppen außerhalb des Projektgebiets lassen<br />

im Vergleich Rückschlüsse zu, inwieweit Projektmaßnahmen zu diesen Wirkungen<br />

beigetragen haben. Ein Soll­Ist­Vergleich zeigt an, ob die zuvor festgelegten Ziele<br />

erreicht, übertroffen oder verfehlt wurden.<br />

Mit den sogenannten „Child Well­Being Aspirations“ (etwa: „Ziele für das Wohlbefinden<br />

von Kindern“) hat <strong>World</strong> <strong>Vision</strong> Ziele entwickelt, an denen sich die<br />

Wirkungen messen lassen müssen (siehe Tabelle oben).<br />

Wie man an aussagekräftige Daten kommt<br />

Evaluierungen mit dem Ziel, die Wirkungen der Projektmaßnahmen zu messen und<br />

die künftige Projektarbeit gegebenenfalls anzupassen, finden in der Regel alle drei bis<br />

fünf Jahre statt. Die Ermittlung der Daten dafür erfolgt zunächst durch repräsentative<br />

Haushaltsbefragungen. Diese quantitative Methode wird ergänzt durch qualitative<br />

Formen der Datenerhebung. Dazu gehören zum Beispiel Gruppendiskussionen,<br />

wobei Männer, Frauen und Kinder getrennt zu Wort kommen. Weitere Methoden<br />

sind Trendanalysen oder „Lebenslinien“, bei denen die Bevölkerung in einem rückblickenden<br />

Vergleich beschreibt, wie sich ihr Leben in unterschiedlichen Bereichen<br />

verändert hat. Durch eine bildliche Darstellung der Veränderungen können auch<br />

Menschen eingebunden werden, die nicht lesen oder schreiben können.<br />

Kinderschutz und<br />

Kinderpartizipation<br />

Kinder genießen Sicherheit<br />

und Schutz in Familie,<br />

Nachbarschaft und beim Spiel<br />

Kinder werden ausreichend<br />

versorgt und kennen<br />

ihre Rechte<br />

Kinder werden bei ihrer<br />

Geburt registriert und haben<br />

eine Nationalität<br />

Kinder werden beteiligt an<br />

allen Entscheidungen,<br />

die sie selbst betreffen<br />

Ausschlaggebend ist: Hat<br />

sich die Lebensqualität<br />

von Kindern und Familien<br />

deutlich verbessert?<br />

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