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Jahresbericht 2011 - World Vision

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Über <strong>World</strong> <strong>Vision</strong><br />

38<br />

Die Familien identifizieren<br />

und bewerten die<br />

wichtigsten positiven<br />

Veränderungen der<br />

letzten Jahre selbst.<br />

Projektarbeit Finanzen<br />

Als besonders nützlich hat sich die sogenannte „Most Significant Change­Methode“<br />

erwiesen. Hierbei identifiziert und bewertet die Zielgruppe die wichtigsten positiven<br />

Veränderungen der letzten Jahre. Außerdem benennen die Teilnehmer die<br />

„Verursacher“ dieser Veränderungen (Wer war beteiligt? Wie groß ist der Anteil<br />

jedes Beteiligten?). Dies erlaubt, den Beitrag von <strong>World</strong> <strong>Vision</strong> zu bewerten, und<br />

liefert wertvolle Hinweise darauf, welche Akteure die Entwicklung weitertragen<br />

können, wenn <strong>World</strong> <strong>Vision</strong> nicht mehr vor Ort aktiv ist.<br />

Die Übergangsphase erfolgreich gestalten<br />

Die Ergebnisse der Abschlussevaluierung sind die Grundlage für die Gestaltung der<br />

Übergangsphase (Transition), bei der es darum geht, die Projektarbeit erfolgreich in<br />

die Verantwortung der lokalen Bevölkerung zu übergeben. <strong>2011</strong> sind mehrere<br />

Regional­Entwicklungsprojekte in diese letzte Phase eingetreten. <strong>World</strong> <strong>Vision</strong><br />

Deutschland hat daher ein spezielles Lernprojekt zur Planung der Übergangsphase<br />

initiiert und unterstützt. Dafür wurden Instrumente und Methoden entwickelt und<br />

getestet, die den lokalen Mitarbeitern helfen, diesen entscheidenden Prozess zum<br />

Ende einer Projektlaufzeit bestmöglich zu begleiten.<br />

Nur eine direkte und aktive Beteiligung der Menschen vor Ort ermöglicht eine nachhaltige<br />

und erfolgreiche Übergabe. Daher werden die Evaluierungsergebnisse und<br />

die bedeutendsten Veränderungen („most significant changes“) gemeinsam mit der<br />

Bevölkerung einschließlich der Kinder und Jugendlichen, den Gemeindevertretern<br />

und den verschiedenen lokalen Organisationen betrachtet und ausgewertet. Die gewonnenen<br />

Erkenntnisse und Lernerfahrungen fließen in die gemeinsame Planung der<br />

Projektübergabe vor Ort ein. Ziel ist die Entwicklung eines realistischen Planes, der<br />

die lokalen Entscheidungsträger vorbereitet und befähigt, geeignete Aktivitäten des<br />

Projekts in Eigenregie fortzuführen. So bleiben die positiven Wirkungen und Erfolge<br />

der Projektarbeit langfristig erhalten.

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