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BAUEN AUS ALT WIRD NEU<br />
Haus eingezogen. 31 Jahre lang haben sie<br />
darin gewohnt. Dann ist das Wasser gekommen.<br />
„Nach 14 Tagen Dauerregen ist<br />
die Donau über das Ufer getreten“, erzählt<br />
Herr Hofer von den dramatischen Geschehnissen<br />
im Juli 2002. „Wir hatten keine<br />
Chance, das Haus war zu nahe an der<br />
Donau.“ Das Donau-Wasser stand eineinhalb<br />
Meter hoch im Haus der Hofers und<br />
zerstörte den unteren Teil des Hauses: Böden,<br />
Möbel, Heizsystem, die Sauna – alles<br />
kaputt. „Das Wasser ist aber gar nicht so<br />
schlimm, das trocknet weg“, sagt Maria<br />
Hofer. „Aber der Schlamm ...“<br />
Die Hofers kämpften tage- und nächtelang<br />
um ihr Haus, sie räumten den<br />
Schlamm mit dem Schneepfl ug von der<br />
Auff ahrt, mit Bürsten und Hochdruckreinigern<br />
versuchten sie, die graue Masse aus<br />
den Zimmern zu bekommen. Vergeblich.<br />
„Der Schlamm pickt so stark, den bekommt<br />
man nicht einmal mit dem Hochdruckreiniger<br />
weg“, sagt Herr Hofer. „Der<br />
Schlamm geht in die Ziegeln rein, und den<br />
Gestank bekommst du dort nicht mehr<br />
raus. Unser Haus war unbewohnbar. Wie<br />
„Das Beste am Haus ist die Solaranlage: Wenn die einmal montiert ist,<br />
liefert sie gratis Energie.“ Adolf Hofer<br />
44 DIMENSION DACH<br />
so viele in der Gegend.“ Schließlich muss<br />
das Haus der Hofers abgerissen werden.<br />
„Es war furchtbar“, erzählt Frau Hofer.<br />
„Aber irgendwann haben wir uns gesagt:<br />
Augen zu, und durch. Das Leben muss weitergehen.“<br />
Eine sanierungsbedürftige Villa<br />
Das „neue Leben“ der Hofers, es sollte<br />
nicht zu weit entfernt stattfi nden – Maria<br />
und Adolf Hofer wollten in der Gegend<br />
Stolze Hausbesitzer: Maria und Adolf<br />
Hofer präsentieren Schwägerin<br />
Christine (Mitte) ihre „Hazienda“.<br />
bleiben, wo sie Freunde und Verwandte haben,<br />
wo ihre Kinder, Enkelkinder und Urenkel<br />
leben. Also haben sie sich in Saxen-<br />
Umgebung nach einem Haus umgesehen.<br />
In einer lokalen Zeitung fi el ihnen ein Inserat<br />
auf: Eine „Villa in Perg“ stand <strong>zum</strong><br />
Verkauf. 1000 m 2 Grundfl äche, 120 m 2<br />
Wohnfl äche, 28 m 2 Nebengebäude. Der<br />
Kaufpreis war mit 250.000 Euro angegeben.<br />
Ein interessantes Angebot, auch wenn<br />
es deutlich über dem Budget der Hofers<br />
lag. Als sie das Haus <strong>zum</strong> ersten Mal sahen,<br />
war ihnen schnell klar, warum die Verkäuferin<br />
– eine Witwe – den Preis nicht<br />
höher angesetzt hatte.<br />
„Von außen war es schön“, beschreibt<br />
Maria Hofer ihren ersten Eindruck von ihrer<br />
nunmehrigen „Hazienda“. „Aber das<br />
Haus ist schon drei Jahre lang leer gestanden.<br />
Und da verkommt ein Haus, es altert.“<br />
„Ich hab mir gleich gedacht: Da kommt viel<br />
Arbeit auf uns zu“, erzählt Herr Hofer.<br />
„Und dass wir ein komplett neues Dach<br />
brauchen, hab ich auch gleich gesehen.“<br />
Als die Verkäuferin den Preis deutlich<br />
reduziert, kaufen die Hofers das Haus und<br />
beginnen mit der Generalsanierung. Wieder<br />
macht Adolf Hofer, der pensionierte<br />
Hauptpolier, „fast alles“ selbst. „Nur für<br />
das Dach haben wir einen Spezialisten engagiert.“<br />
Der Spezialist für das Dach<br />
Der Spezialist heißt Christian Schreihofer<br />
und ist Junior-Chef der Dachdecker- und<br />
Spengler-Firma Schreihofer. Die Firma mit<br />
Sitz in Perg gibt es seit 1886 – ein traditionsreiches<br />
Unternehmen mit ausgezeichneten<br />
Referenzen. Zu den Spezialgebieten<br />
von Christan Schreihofer zählen<br />
technisch anspruchsvolle Aufgaben und<br />
Sanierungsarbeiten. Sein erster Eindruck<br />
von der sanierungsbedürftigen Villa: „Das<br />
Haus hat ein interessantes Dach mit vielen<br />
verschiedenen Formen und Elementen.<br />
Daraus kann man ein echtes Schmuckstück<br />
machen.“ Voraussetzung: Eine gute<br />
Planung, und ein attraktiver Dachstein.