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Hochwasser (siehe Kasten). Tipp: Wenn<br />

Ihr Haus aufgrund seiner Lage gefährdet<br />

ist, sollten Sie eine Deckungserweiterung<br />

in Betracht ziehen.<br />

Sind Sie unterversichert?<br />

Zu bösen Überraschungen im Schadensfall<br />

kann auch eine zu niedrig angesetzte Versicherungssumme<br />

führen. Wenn die Versicherungssumme<br />

von Anfang an zu niedrig<br />

angesetzt worden ist, wenn der Versicherungswert<br />

durch laufende Anschaff ungen<br />

oder Preissteigerungen steigt, ist man „unterversichert“<br />

– und das kann bedeuten,<br />

dass im Schadensfall die Versicherungsleistung<br />

gekürzt wird. Zum Beispiel: Der<br />

„Inhalt“ eines Hauses ist in Summe<br />

100.000 Euro Wert, die vereinbarte Versicherungssumme<br />

beträgt aber nur 50.000<br />

Euro. Wenn nun ein Schaden von 30.000<br />

Euro entsteht, muss die Versicherung nur<br />

15.000 Euro bezahlen, weil nur die Hälfte<br />

des Wertes versichert war. „Unsere aktuelle<br />

Erhebung zu Haushaltsversicherungen hat<br />

gezeigt, dass bei einem Großteil der Verträge<br />

die Versicherungssummen nicht korrekt<br />

sind“, berichtet Michaela Kollmann.<br />

Bei über der Hälfte der 300 geprüften<br />

Verträge (57 %) war die Versicherungssumme<br />

zu gering, bei 23 % zu hoch. Nur 20 %<br />

aller geprüften Verträge hatten eine passende<br />

Versicherungssumme. „Es lohnt sich<br />

auf jeden Fall, regelmäßig zu kontrollieren,<br />

ob bei einer Versicherung der Leistungsumfang<br />

und die Versicherungssumme passen“,<br />

empfi ehlt Kollmann. Als Richtwert<br />

für die Überprüfung der Versicherungssumme<br />

geben Versicherungsmakler bei einer<br />

„durchschnittlich wohnlichen Ausstattung“<br />

eine Versicherungssumme von 900<br />

bis 1100 Euro pro Quadratmeter an. Wer<br />

auf Nummer sicher gehen will, kann auch<br />

einen „Unterversicherungsverzicht“ in seinen<br />

Versicherungsvertrag inkludieren. In<br />

Schadensmeldung: Fallweise überprüfen die<br />

Außendienstmitarbeiter von Versicherungen vor<br />

Ort das Ausmaß der Zerstörung.<br />

diesem Fall verzichtet die Versicherung<br />

darauf, eine mögliche Unterversicherung<br />

geltend zu machen, und ersetzt den gesamten<br />

Schaden.<br />

Unwetterwarnung per SMS<br />

Wegen der in den letzten Jahren verstärkt<br />

auftretenden Sturm- und Hochwasserschäden<br />

bieten viele Versicherungen als<br />

Deckungserweiterung bei Eigenheimversicherungen<br />

auch zusätzliche „Katastrophenschutz“-Pakete<br />

an. Diese umfassen <strong>zum</strong>eist<br />

Lawinen, Hochwasser & Überschwemmungen,<br />

Vermurung, Erdbeben, Kanalrückstau<br />

und Niederschlagswasser. Die<br />

Versicherungen reagieren aber auch mit<br />

unterschiedlichen Serviceleistungen auf<br />

die gestiegene Unwettergefahr. Eigene Hotlines<br />

für (Unwetter-)Schadensmeldungen<br />

sind mittlerweile bei fast allen Versicherungen<br />

Standard.<br />

Raiff eisen-Versicherung und Uniqa<br />

warnen Vorteilskunden via SMS vor drohenden<br />

Unwettern. Die Donau-Versicherung<br />

verspricht, „von Unwettern betroffenen<br />

Kunden“ im Schadensfall „nach<br />

„Vor allem extreme Schneedruckschäden sowie Stürme wie<br />

Kyrill waren in den vergangenen Jahren für das hohe<br />

Schadensausmaß verantwortlich.“<br />

VVO-Generalsekretär Dr. Louis Norman-Audenhove<br />

Möglichkeit“ mit einem Außendienstmitarbeiter<br />

direkt vor Ort zu helfen. Die<br />

Mitarbeiter der Wiener Städtischen sollen<br />

nicht nur Schadensmeldungen entgegennehmen,<br />

sondern auch mit Tipps zur<br />

Schadensminderung oder bei der Vermittlung<br />

von Handwerkern oder Sachverständigen<br />

helfen. Zürich Kosmos bietet neben<br />

einer österreichweiten 24-Stunden-Hotline<br />

<strong>zum</strong> Nulltarif für möglichst rasche Reparaturen<br />

auch ein „Partnernetz von Dachdeckern“<br />

an. „Aber auch die beste Versicherung“,<br />

sagt Dr. Louis Norman-Audenhove,<br />

„kann den Betroff enen nicht den immateriellen<br />

Verlust des Eigenheimes und<br />

die damit verbundenen Unannehmlichkeiten<br />

ersetzen.“<br />

MILLIONENSCHÄDEN DURCH STÜRME<br />

Orkan Emma<br />

Der Orkan Emma zog vom 29. Februar<br />

bis <strong>zum</strong> 2. März 2008 mit Windgeschwindigkeiten<br />

von bis zu 220 km/h<br />

über Mitteleuropa. Emma forderte 14<br />

Menschenleben, der Sachschaden wird<br />

europaweit auf über eine Milliarde Euro<br />

geschätzt. Der Versicherungsverband<br />

Österreich hat ca. 106.500 Schadensfälle<br />

erfasst und geht von etwa 146 Millionen<br />

Euro Gesamtschaden aus.<br />

Sturmtief Paula<br />

Der Sturm Paula erreichte Österreich an<br />

einem Sonntag. In den frühen Morgenstunden<br />

des 27. Jänner 2008 kam es zu<br />

den ersten Schäden. Bis <strong>zum</strong> Abend hatte<br />

Paula Orkanstärke erreicht, und in weiten<br />

Teilen Österreich erhebliche Schäden<br />

verursacht. Der Versicherungsverband<br />

Österreich hat ca. 65.000 Schadensfälle<br />

erfasst und geht von etwa 100 Millionen<br />

Euro Gesamtschaden aus.<br />

DIMENSION DACH 65

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