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glaubt hätte, was er jetzt über die Kraft dieser<br />

Steine erzählt. „Esoterik ist Unsinn“,<br />

das ist auch so ein Satz, den Pirchl gerne<br />

verwendet. Gerhard Pirchl hat viele Bewunderer.<br />

Für andere ist er ein Scharlatan. Die<br />

Kraftfelder, die er mit seinem Pendel oder<br />

mit seinem Tensor aufspürt, kann kein<br />

Geologe erklären, kein Physiker kann sie<br />

messen. Auch Pirchl kann nicht beweisen,<br />

dass die Kräfte wirklich existieren. Aber<br />

wenn der bullige weißhaarige Mann mit<br />

dem Pendel in der Hand durch die Dimension-Dach-Redaktionsräume<br />

geht, schlägt<br />

dieses immer wieder aus. „Hier ist eine<br />

Steinader“, sagt Pirchl dann triumphierend,<br />

„und hier ist auch eine Steinader.“<br />

Seine Augen leuchten dabei so, als würde<br />

Pirchl in diesen Momenten vergessen, dass<br />

außer ihm keiner der Anwesenden die<br />

Kraft der Steine durch das Pendel spüren<br />

kann.<br />

Seit Jahren schon versucht er, seine Entdeckungen<br />

wissenschaftlich zu beweisen.<br />

Derzeit arbeitet er „mit einem renommierten<br />

Experimentalphysiker an einer neuen<br />

Methode“, um die Kräfte der Gesteinsstrahlungen<br />

messbar zu machen. Vor einigen<br />

Jahren hat Pirchl mit der Asfi nag zusammengearbeitet.<br />

Das Resultat dieser Kooperation<br />

gilt für viele als Beweis für<br />

Pirchls Fähigkeiten. Nachdem Pirchl die<br />

Arlbergschnellstraße S16 entstört hat, ist<br />

„Etwa 70 bis 80 % aller Häuser und<br />

Grundstücke in Österreich sind von<br />

vertikalen Steinadern verstrahlt.“<br />

dort die Anzahl der Unfälle signifi kant zurückgegangen.<br />

„Sogar Selbstmörder bremsen“<br />

Es waren teils mysteriöse Unfälle, die auf<br />

der auch als „Todesstrecke“ bezeichneten<br />

S16 passierten. Pkw-Lenker verloren ohne<br />

nachvollziehbaren Grund die Kontrolle<br />

über ihr Fahrzeug, prallten ungebremst in<br />

die Leitplanken oder in den Gegenverkehr.<br />

Bremsspuren waren an den Unfallstellen<br />

meist nicht zu sehen. „Sogar Selbstmörder<br />

bremsen“, sagt Pirchl. „Auf der S16 haben<br />

viele Fahrer off ensichtlich plötzliche Blackouts<br />

erlitten. Das wollte ich untersuchen.“<br />

Im Auftrag der Asfi nag versuchte Pirchl,<br />

die Straße zu entstören. In Selbstversuchen<br />

stellte er fest, dass sein Blutdruck an gewissen<br />

Stellen der S16 plötzlich sank. Diese<br />

Blutdruckschwankungen und somit auch<br />

die Blackouts werden laut Gerhard Pirchl<br />

von Kraftfeldern verursacht, die seiner Meinung<br />

nach von Steinadern bzw. unterirdischen<br />

Steinfeldern ausgestrahlt werden.<br />

Ein Jahr lang hat Pirchl neben der S16<br />

„bei fast jedem Wetter“ und inmitten von<br />

Abgasen gependelt und gegraben. Über<br />

4000 Steinfelder will er dabei entstört<br />

INFO<br />

Die Adern-Arten<br />

(laut Gerhard Pirchl Anteil in %)<br />

Alte Belastungen:<br />

Die Wasserader 5 %<br />

Die horizontale Steinader 15 %<br />

Die vertikale Steinader 35 %<br />

(weit verbreitet und gefährlich, aber<br />

relativ unbekannt)<br />

Das Gitternetz 5 %<br />

Spaltenadern 3 %<br />

Sonstige 2 %<br />

Neue Belastungen:<br />

Die Adern von Handysendern 15 %<br />

Adern von Trafostationen 20 %<br />

und Umsetzern<br />

DIMENSION DACH 57

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