Das Magazin zum Jubiläum - BfU

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Viele Gemeinden besetzen das Amt des bfu-Sicherheitsdelegierten, weil Sicherheit zu einem wichtigen Thema geworden ist. Das tönt nach einer abwechslungsreichen und bereichernden Aufgabe. Während meiner Zeit als bfu-Sicherheitsdelegierter der Stadt habe ich auf die Gefahren in den Gemeindegebäuden und auf den Strassen aufmerksam gemacht und sowohl Private als auch andere Gemeindestellen beraten. Ich wurde also gerufen, wenn es um Turnhallen, private und öffentliche Gebäude, um Biotope, Bäder, Schulen usw. ging. Gemeinden sind nicht verpflichtet, das Amt des bfu-Sicherheitsdelegierten zu besetzen, aber viele tun es, weil Sicherheit zu einem wichtigen Thema geworden ist. Gefahren werden tendenziell unterschätzt, deshalb versuchte ich immer genau darzulegen, welche Risiken eine Person oder die Verwaltung eingeht, wenn die einschlä- gigen Normen nicht eingehalten werden. Erzählen Sie uns von Ihrem kürzlichen Projekt, das aus der Arbeit mit der bfu entsprang? Während eines Weiterbildungskurses der bfu hat die Architektin Federica Corso Talento, Betreuerin des kantonalen Projektes 38 75 Jahre bfu – Das Magazin Sady Zanni «Meglio a piedi» (besser zu Fuss), gezeigt, was die Gemeinde Caslano für die Sicherheit der Schulwege leistete. Das Projekt interessierte mich sofort und ich klärte gleich ab, ob ich in Bellinzona ebenfalls ein solches starten könnte. Nach einer Vorabklärung erlaubte mir die Stadtverwaltung, einen Plan für alle obligatorischen Schulen auszuarbeiten. Wir teilten die Stadt in Sektoren auf und mit Hilfe von Schulleitungen, Lehrpersonen, Eltern, Gemeindepolizei und Experten hielten wir die bestehenden Sicherheitsprobleme auf den Schulwegen fest. Danach erstellten wir ein umfangreiches Dossier mit allen Verbesserungsvorschlägen. Diese Analyse gewann übrigens den kantonalen Preis «Comune innovativo 2011» (innovative Gemeinde). Erfolgten daraufhin auch tatsächlich Verbesserungen? Sicher! Wir haben die Signalisation bei Fussgängerstreifen verbessert und an verschiedenen Orten der Stadt «Scendi e Vivi»- Zonen (steig aus und lebe) eingerichtet. Diese Zonen in der Nähe von Schulen sind mit Kinderzeichnungen signalisiert und stehen den Eltern zur Verfügung, die ihre Kinder mit dem Auto in die Schule bringen. Kinder, die in dieser Zone aussteigen, können die Schule gefahrlos erreichen und die Autofahrenden verursachen vor dem Schulhaus keinen Verkehr. Der Verkehrsplan sieht auch befahrbare Trottoirs vor, auf denen die Fussgänger jedoch den Vortritt haben. Zudem sind noch viele weitere Verbesserungen im Gang. Welches ist Ihre schönste Erinnerung? Nebst den vielen Erfahrungen und den Freundschaften, die ich als bfu-Sicherheitsdelegierter machen durfte, bleibt mir der Verkehrsplan für die Schulwege als schönste Arbeit in Erinnerung. Ich hoffe, dass mein Nachfolger ihn mit Leidenschaft weiterführen wird. Denn dieser Plan muss aktiv am Leben erhalten und ständig geändert und aktualisiert werden. ALESSANDRO PESCE
Marcel Giller Leiter Sicherheitsdienst Coop Suisse Romande «2009 organisierte die bfu für die Betriebe einen Wettbewerb, um die Sicherheit im Schneesport zu fördern. Ich erinnere mich bestens daran, denn ich habe gewonnen! In unserem Unternehmen ist der Mehrwert, den uns die Präventionsaktivitäten mit der bfu bringen, offensichtlich: eine tiefe Absenzenquote und motivierte Mitarbeitende.» Armin Näf Chef Verkehrsinstruktion bei der Kantonspolizei St.Gallen «Die Polizei kann immer wieder auf die wertvolle Unterstützung der bfu zurückgreifen. Sei dies in den verschiedenen Arbeitsgruppen, bei der Auslegung und Instruktion von Verkehrsrechtsfragen oder durch ihre Informations und Lehrmittel. Besonders in meiner Tätigkeit als Instruktor hat mir die bfu Sicherheit und Optimierung gebracht. Für mich sind die Verkehrs instruktorenTagungen und die Veran staltungen mit den Sicherheitsdelegierten sehr wertvoll.» EIN TAG IM LEBEN 75 Jahre bfu – Das Magazin 39
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Seite 7 und 8: Personenwagenbestand und bei Verkeh
Seite 9 und 10: 1981: Das Tragen der Sicherheitsgur
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Seite 13 und 14: Wie beurteilen Sie, Herr Hehlen, di
Seite 15 und 16: Er lebte für die bfu Er galt als N
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Seite 19 und 20: Glaubhaft PRÄVENTION IN BILDERN F
Seite 21 und 22: 1969, Edi Hauri. Der Basler Grafike
Seite 23 und 24: erklärt Niemann. «Dafür stehen u
Seite 25 und 26: en DER KLEINE UNTERSCHIED Unterschi
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Seite 29 und 30: den ist das Gesetz eine Untergrenze
Seite 31 und 32: 75 Jahre bfu - Das Magazin 31
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Seite 37: EIN TAG IM LEBEN 75 Jahre bfu - Das
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Seite 55 und 56: Intensität. Das Spiel mit dem Risi
Seite 57 und 58: tonomie wahrgenommen und abgewiesen
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