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Das Magazin zum Jubiläum - BfU

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1981: <strong>Das</strong> Tragen der Sicherheitsgurten<br />

auf den Vordersitzen wird<br />

obligatorisch. Gleichzeitig wird die<br />

Helmtragpflicht für Motorradfahrer<br />

eingeführt.<br />

1980: Halbjährlich<br />

erhalten Eltern die bfu­<br />

Kinderpost. Diese informiert<br />

über die jeweiligen Unfallgefahren<br />

und entsprechenden Massnahmen<br />

bei Kindern bis 6 Jahre.<br />

Im 2007 wird die Serie bis <strong>zum</strong><br />

8. Lebensjahr erweitert.<br />

1988: Die bfu feiert ihr<br />

50­jähriges <strong>Jubiläum</strong>.<br />

Sie mietet SBB­Waggons<br />

und PTT­Ausstellungswagen,<br />

in denen<br />

sie den Besucherinnen<br />

und Besuchern eine<br />

Ausstellung über ihre<br />

Aktivitäten zeigt.<br />

1991: Die bfu­Skivignette wird eingeführt.<br />

Damit sollen Skifahrerinnen<br />

und Skifahrer<br />

dazu angehalten werden,<br />

ihre Skibindung<br />

vor jeder Skisaison einstellen<br />

zu lassen.<br />

1984: Die Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

von 50 km/h innerorts wird<br />

eingeführt. 5 Jahre später werden<br />

80 km/h ausserorts und 120 km/h<br />

auf der Autobahn in einer Volksabstimmung<br />

bestätigt.<br />

2005: Der zulässige Blutalkohol­Grenzwert<br />

beim<br />

Fahren wird von 0,8 auf<br />

0,5 Promille gesenkt. Die<br />

Zweiphasenausbildung<br />

<strong>zum</strong> Erlangen des Führeraus<br />

weises tritt in Kraft.<br />

2002: Zusammen mit 5 anderen<br />

Institutionen präsentiert die bfu<br />

an der Expo.02 die Ausstellung<br />

SIGNALSCHMERZ.<br />

1994: Die Aktion «Ritter der<br />

Strasse» feiert ihr 25­jähriges<br />

Bestehen. Sie ehrt Menschen,<br />

die Mut zeigen und Strassenbenützende<br />

aus Gefahrensituationen<br />

retten. Bis Ende<br />

2012 sind 444 Personen zu<br />

Rittern der Strasse ernannt<br />

worden.<br />

ERFOLGE<br />

2011: 81% der Skifahrerinnen<br />

und Skifahrer tragen einen<br />

Helm, im Gegensatz zu 16 %<br />

im Winter 2002 / 03.<br />

2012: <strong>Das</strong> Parlament<br />

verabschiedet das<br />

Handlungsprogramm<br />

Via sicura, das auf<br />

einem bfu­Grundlagenbericht<br />

basiert.<br />

1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2012<br />

STRASSENVERKEHR Nach dem 2. Welt-<br />

krieg nimmt die Anzahl der Personenwagen<br />

und motorisierten Zweiräder stark<br />

zu. Die Auswirkungen auf das Unfallgeschehen<br />

lassen nicht auf sich warten: 1970<br />

zählt die bfu 1694 Todesopfer auf Schweizer<br />

Strassen. Infolgedessen setzt sie mehr als<br />

die Hälfte ihrer Ressourcen für mehr Sicherheit<br />

im Strassenverkehr ein: gefährliche<br />

Stellen entschärfen, die Signalisation<br />

verbessern, die Verkehrserziehung fördern,<br />

die Tragquote der Sicherheitsgurten erhöhen<br />

und Alkohol am Steuer bekämpfen<br />

sind wichtige Schwerpunkte. Während der<br />

Fahrzeugpark immer grösser wird, sinkt die<br />

Zahl der Unfälle Jahr für Jahr – bis heute.<br />

Seit den 50er-Jahren lanciert die bfu im<br />

Jahresrhythmus Kampagnen. Die Plakate<br />

der bfu gehören mittlerweile <strong>zum</strong> Strassenbild<br />

in der Schweiz.<br />

SPORT Ein wichtiges Thema ist das Skifahren<br />

– und zwar bereits seit der Entwicklung<br />

von Sicherheitsbindungen Mitte der<br />

40er-Jahre. Damit diese auch optimal funktionieren,<br />

gibt es seit Anfang der 60er-Jahre<br />

Geräte, um die Bindungen korrekt einzustellen.<br />

1970 führt die bfu ein Gütezeichen<br />

für Skibindungen ein. 1988 verfügt das Eidgenössische<br />

Departement des Innern (EDI),<br />

dass in der Schweiz nur noch Bindungen<br />

mit diesem Label verkauft werden dürfen.<br />

In den 90er-Jahren treten internationale<br />

und europäische Normen (ISO und CEN)<br />

in Kraft, die die technischen Vorschriften<br />

der bfu ablösen.<br />

Bis etwa in die 80er-Jahre räumt die bfu<br />

den Wassersportarten einen grossen Stellenwert<br />

ein. In den 60er-Jahren informiert<br />

sie zu diesem Thema auch in Italienisch,<br />

um die Einwanderer aus dem Süden für Ertrinkungsunfälle<br />

zu sensibilisieren.<br />

HAUS UND FREIZEIT Mit der gestiegenen<br />

Kaufkraft und der zunehmenden<br />

Freizeitgesellschaft nehmen auch die Freizeitaktivitäten<br />

zu. Die Unfälle zuhause<br />

und in der Freizeit vervielfachen sich – vor<br />

allem Stürze stehen zuoberst in der Statistik.<br />

Dieses Thema ist und bleibt aktuell,<br />

gerade auch wegen der demografischen Alterung<br />

der Bevölkerung.<br />

1976 tritt das Bundesgesetz über die<br />

Sicherheit von technischen Einrichtungen<br />

und Geräten (STEG) in Kraft. Es überträgt<br />

der bfu die Überwachung einer grossen Palette<br />

von Produkten aus dem nichtbetrieblichen<br />

Bereich. Sie hat Produkte, die den Sicherheitsanforderungen<br />

nicht entsprechen,<br />

aus dem Verkehr zu ziehen. Die bfu schafft<br />

ein Qualitätslabel. Dieses wird 1997 durch<br />

das bfu-Sicherheitszeichen abgelöst. Es fördert<br />

Produkte und Geräte, die dem Schutz<br />

und der Sicherheit der Benutzenden dienen.<br />

MAGALI DUBOIS<br />

75 Jahre bfu – <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> 9

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