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INHALT II LEITARTIKEL IMPRESSUM DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE Begründet von OStD Dipl.-Hdl. Dr. Erich Schmitz † Herausgeber Verband der Lehrerinnen und Lehrer an Wirtschaftsschulen in NRW e. V. Völklinger Straße 9 40219 Düsseldorf Telefon: (02 11) 49 10 2 08 Telefax: (02 11) 49 83 4 18 E-Mail: info@vlw-nrw.de Internet: http://www.vlw-nrw.de Schriftleitung Jens Pätzold Ortli 30 44265 Dortmund Telefon: (02 31) 9 71 01 22- 0 Telefax: (02 31) 9 71 01 22-1 E-Mail: dks@vlw-nrw.de Titelfoto: Silke Kaiser, pixelio Zuschriften und Artikel – möglichst als Textdatei – bitte direkt an die Schriftleitung senden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Verbandes wieder. Die bibliografi sche Abkürzung der Zeitschrift lautet: ISSN 0724-7613 Anzeigenverwaltung u. Gesamtherstellung Gebrüder Wilke GmbH, Druckerei und Verlag, Oberallener Weg 1, 59069 Hamm Telefon (0 23 85) 4 62 90 - 0 Telefax (0 23 85) 4 62 90 - 90 E-Mail: info@wilke-gmbh.de Konzeption grafi k-werk · Anja Laube · www.grafi k-werk.de Erscheinungsweise Achtmal im Jahr. Das Einzelheft kostet 2,10 € einschließlich Versandkosten. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Alle Daten auch im Internet unter www.vlw-nrw.de Redaktionsschluss Ausgabe 8/2011 23. November 2011 Ausgabe 1/2012 14. Dezember 2011 Ausgabe 2/2012 8. Februar 2012 LEITARTIKEL Stellungnahme der Landesvorsitzenden Elke Vormfenne im Rahmen der Sachverständigenanhörung zum 6. Schulrechtsänderungsgesetz am 4. Oktober 2011 1 AUSSCHUSS LEHRERBILDUNG Die reformierte Staatsprüfung – komprimierter Überblick über die wichtigsten Neuerungen 2 BILDUNGSKONFERENZ Ganztag weiterentwickeln 4 BERICHTE Institut für Berufs-, Wirtschafts- und Sozialpädagogik der Universität zu Köln: Den Übergang vom Schulsystem in den Betrieb gestalten 7 IW Köln: Schreibkompetenz fördern an beruflichen Schulen 10 Berufskolleg Halle: Comenius-Full-Meeting in Bakkeveen/NL Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung, Neuss: 12 Berufsschulpreis 2011 13 Willy-Brandt-Berufskolleg: Zu Besuch in der Geburtsstadt der Kreuzfahrtschiffe 15 Joseph-Du-Mont-Berufskolleg, Köln: „Europa erleben“ Berufsbildungszentrum Weingartstraße, Neuss: 15 Spanische Austauschschüler zu Besuch 17 Berufsbildungszentrum Weingartstraße, Neuss: Europa ist in Neuss! 18 Berufskolleg Gladbeck: 5. Europatag 19 Fortbildung: Objektorientierte Softwareentwicklung mit JAVA 20 NEWCOMER Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Hagen: Von der Unterrichtsreihe zur Lernsituation im ZfsL Hagen 21 AKTUELLES Erkenntnisse: Blick über den Tellerrand 22 dpa-News: Wissenschafts- und Bildungspolitik in Bund und Ländern 25 vLw-Stiftung NRW: Fortbildungen Oktober/November 2011 25 IT-NEWS Infos und Technik 26 MEDIENTIPPS Buchbesprechung: Finanzielle Bildung in der Schule 27 Link des Monats: www.chancen-erarbeiten.de 27 PENSIONÄRE BV Köln, Pensionäre: Kölner Pensionäre auf dem Friedhof 28 REGIONALES Bezirksgruppe Köln: Tipps für Berufsanfänger BV Arnsberg: Antisoziales Verhalten und Krisenintervention 28 als Themenvortrag auf dem Delegiertentag 29 BV Düsseldorf: Paddeltour auf der Niers 32 OV Essen II: 105 Jahre! 32 ZUM GUTEN SCHLUSS Konrad Bräsig 33
LEITARTIKEL Stellungnahme der Landesvorsitzenden Elke Vormfenne im Rahmen der Sachverständigenanhörung zum 6. Schulrechtsänderungsgesetz am 4. Oktober 2011 Sitzung des Ausschusses für Schule und Weiterbildung und des Ausschusses für Kommunalpolitik – Es gilt das gesprochene Wort – Der vLw begrüßt grundsätzlich das im Konsens der Parteien CDU, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN entwickelte Konzept der Sekundarschule. Allerdings sehen wir einen Klarstellungsbedarf mit Blick auf die einzugehenden Kooperationen der Sekundarschulen mit den gymnasialen Oberstufen. Uns geht es nicht weit genug, wenn es heißt, dass die Möglichkeit zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife über mindestens eine verbindliche Kooperation mit einem Gymnasium, einer Gesamtschule oder einem Berufskolleg sichergestellt werden soll. Sie wollen Vielfalt, ein umfassendes Angebot, Wahlmöglichkeiten. Warum schränken Sie die Vielfalt in der Oberstufe ein? Wenn Sie die Formulierungen aus Ihrer eigenen Begründung ernst nehmen, dann reichen die derzeitigen Kooperationsvorgaben nicht. Wenn wir wirklich der individuellen Schülerin, dem individuellen Schüler mit ihren/seinen vielfältigen unterschiedlichen Kompetenzen gerecht werden wollen, dann reicht es nicht, wenn – wie es im Gesetzentwurf steht – mit nur einem Berufskolleg kooperiert wird. Berufskollegs zeichnen sich systemisch durch Vielfalt aus. Die Kooperation mit einem Berufskolleg wird nicht ausreichen, wenn Sie Ihre eigenen Zielsetzungen umgesetzt sehen möchten. Es ist in den Fokus zu nehmen, dass Berufskollegs zwar die allgemeine Hochschulreife anbieten, aber eben immer im Medium der beruflichen Vielfalt. Zur Veranschaulichung ist in der vorliegenden schriftlichen Stellungnahme ein Beispiel enthalten. 1 Deshalb lautet unsere erste Forderung: Nehmen Sie eine Formulierung in das Gesetz auf, die sicherstellt, dass die Kooperationen mit Berufskollegs derart einzugehen sind, dass die unterschiedlichen AHR-Fachrichtungen weitgehend abgedeckt werden und die Eltern dann tatsächlich beim Übergang in die Sekundarschule wissen, dass ihr Kind bis zum Ende der Schullaufbahn die individuelle Förderung erhält, die seinen oder ihrer Neigungen entspricht. Dies impliziert durchaus Kooperationen mit mehreren Berufskollegs, damit ein entsprechendes Angebot vorgehalten werden kann. Unsere zweite Forderung zielt auf § 44 SchulG – Information und Beratung – und damit auf die Nahtstelle des Übergangs DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE 07/11 LEITARTIKEL zwischen Primarstufe und Sekundarstufe I. Die Beratung der Eltern muss bei diesem Übergang immer auch alle Optionen der Oberstufe auf dem Weg zur Hochschulreife im Blick haben. Eine Verbindlichkeit der erwähnten Bera- Elke Vormfenne tung sollte vorgesehen bzw. formuliert sein. Kooperationen im Sinne des Geistes der Bildungskonferenz sollten auf lokaler Ebene entwickelt werden. Wenn wir uns an die Begründungen des Gesetzentwurfs erinnern, dann kann der bisher erweckte Eindruck von Sackgassen nicht im Sinne der politisch Verantwortlichen, also in Ihrem Sinne sein. Wovon spreche ich? Von dem Eindruck, den das Ministerium für Schule und Weiterbildung bis gestern Abend (3. Oktober 2011) auf seiner Homepage erweckt. Das, was der Leser und offensichtlich auch die Presse als Multiplikator lesen, heißt: Wer Gymnasium, Gesamtschule oder Sekundarschule besucht, hat alle Optionen offen. Wer derzeit die Realschule oder die Hauptschule besucht, für den heißt es: Ende der Karriere nach der Klasse 10! Diese Darstellung prangern wir an! Die Leistungen der Berufskollegs auf dem Weg zur Hochschulreife in NRW – gerade auch für diese Schülerinnen und Schüler – wird schlichtweg ignoriert. Das ist aus Sicht des vLw völlig inakzeptabel – freundlich ausgedrückt – und entspricht nicht den bisher verschriftlichten Veröffentlichungen und mündlichen Zusicherungen der heute hier vertretenen politisch Verantwortlichen: nämlich den Stellenwert der Berufskollegs im nordrhein-westfälischen Schulsystem seiner Wertigkeit entsprechend zu kommunizieren. Der vLw bittet Sie, hinsichtlich der drei genannten Aspekte initiativ zu werden. Anmerkung: In einem Randgespräch zur Anhörung wurde dem vLw signalisiert, dass die im Gesetz enthaltende Formulierung‚ § 17 (2) Satz 2 „mindestens“ seitens der Politik derart verstanden würde, dass die Sekundarschulen mehrere Kooperationen mit den genannten Schulformen eingehen können. 1 Die schriftliche Stellungnahme ist auf der Seite des NRW-Landtags unter 15/887 einzusehen. 1
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Seite 7 und 8: 3. Empfehlung: Die Zusammenarbeit v
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Seite 11 und 12: tung der praktischen Umsetzbarkeit
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