Pomniki minionej epoki w Legnicy - Geschichtswerkstatt Europa

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Glossar поскольку в рамках этого проекта мне была предоставлена возможность познакомиться как с международным окружением программы „Geschichtswerkstatt Europa”, так и с замечательны- 1. Rote (Sowjetische) Armee Hierbei handelt es sich um die Landstreitkräfte der UdSSR, die in den 1920er Jahren des 20. Jahrhunderts entstanden sind und im Dezember 1991 aufgelöst wurden. Die Rote Armee (am 23. Februar 1946 in Sowjetische Armee umbenannt) besiegte Hitlers Wehrmacht und hatte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs die Aufgabe, die Warschauer Pakt-Staaten zu schützen. Die Sowjetische Armee setzte sich aus mehreren Gruppen, u.a. der Nordgruppe, zusammen. Die Führung der Nördlichen Gruppe der Sowjetarmee (NGTSA) hatte ihren Sitz in Legnica. Insgesamt gehörten zur Nordgruppe 4 Panzerkorps, 30 Infanterie-Divisionen, 1 Kavallerie-Korps und 10 Artillerie-Divisionen. Erster Oberbefehlshaber der NGTSA war Marschall Konstantin Rokossowski. 2. Geschichtspropaganda (aus dem lat. propagare, ausweiten, verbreitern) Unter diesem Begriff werden all jene vorsätzlichen Aktionen zusammengefasst, die dem Zwecke dienen, bestimmte Ansichten und Verhalten einer Gemeinschaft oder Einzelpersonen in Bezug auf vergangene historische Ereignisse zu beeinflussen. Bei dieser Form von Steuerung kommt es vor allem auf intellektuelle und emotionale Überzeugungsarbeit an. Während der Jahre 1945–1962 wird mit Hilfe der kommunistischen Geschichtspropaganda versucht, die Beurteilung der Ereignisse des Zweiten Weltkriegs, der Installation eines neuen Systems, der Veränderung der Grenzen, der Konsolidierung der neuen Ordnung und der Nationalitätenpolitik in eine bestimmte Richtung zu lenken. 3. Repatriierung (aus dem lat. repatriatio, Heimkehr) Dieser Begriff wird im Zusammenhang mit der Heimkehr langjähriger Migranten, Kriegsgefangener, Flüchtlinge... etc nach dem Zweiten Weltkrieg verwendet. In Bezug auf die Umsiedlung der polnischen Bevölkerung aus den östlichen Grenzgebieten (der sog. Kresy), die nach dem Krieg Teil der Sowjetunion wurden, wird er jedoch unangemessen verwendet. Da jene Polen, die ihre Heimat verlassen mussten, überwiegend in Gebiete gebracht wurden, die erst nach 1945 in das polnische Staatsgebiet eingegliedert wurden und vormals deutsch waren, Glossar 91 ми людьми, специализирующимися на тематике центральной и восточной европы. несомненно, данный опыт окажет своё влияние на мои дальнейшие исследовательские планы. kann nicht wirklich von einer Rückkehr in die Heimat gesprochen werden. Auch wenn auf polnischer Seite stets die Rede von den sog. „Wiedergewonnenen Gebieten” ist, wird der semantische Missbrauch an dieser Stelle deutlich. Trotz der Migration innerhalb Polens fand die Umsiedlung auf dem Gebiet des nunmehr westwärts verschobenen Staates statt, so dass die Menschen nicht in ihre eigentliche Heimat, die sie verlassen mussten, zurückkehren konnten. Zusätzlich gibt es auch eine Debatte im Hinblick auf die Verwendung der Bezeichnung „Repatriierung der Deutschen aus Polen”. Da die Rückkehr in das Vaterland in der Regel freiwillig erfolgt und im Falle der Deutschen, das Verlassen der Heimat erzwungen oder teilweise erzwungen war, ist auch an dieser Stelle der Begriff Repatriierung nicht wirklich passend. 4. Sowjets Unter dieser Bezeichnung werden alle Bewohner der Sowjetunion zusammengefasst - nicht nur Russen, sondern auch Vertreter vieler verschiedener Nationalitäten wie Tadschiken, Ukrainer, Tataren oder Burjaten. Vor dem Krieg 1939 war dieser Begriff in Polen jedoch ausschließlich negativ behaftet, da man die Sowjetunion aufgrund des polnischsowjetischen Kriegs 1920/21 als feindlichen Staat wahrnahm. In der offiziellen Sprache der Volksrepublik Polen wurde daher das negativ wahrgenommene Wort „sowiecki” (sowjetisch) durch das neutrale Synonym „radziecki” (auf Deutsch ebenfalls „sowjetisch”) ersetzt. Man sprach ab sofort also nicht mehr von Sowjets („Sowieci”), sondern von den Bürgern der UdSSR, dem sowjetischen Volk, den sowjetischen Genossen… etc. Sollte es in den Beiträgen dieser Publikation vorkommen, dass an mancher Stelle von Russen die Rede ist, sind dabei stets die Sowjets gemeint. 5. Aussiedlung, Umsiedlung, Vertreibung Bei all diesen Begriffen handelt es sich um eine bestimmte Form der Zwangsmigration, die sich nur durch Unterschiede im Ablauf, der Rechtsform oder der emotionalen Aufladung voneinander differenzieren. In allen Fällen besteht die Gemeinsamkeit aber darin, dass auf Anordnung von oben, einzelne Personen oder ganze Bevölkerungsgruppen aus ihrem Siedlungsgebiet verdrängt werden sollen.
92 ERZWUNGENE NACHBARSCHAFT... WyMUSZENI SĄSIEDZI... вынужденное соседство... 6. Wiedergewonnene Gebiete Als ein Ergebnis der Potsdamer Konferenz lässt sich der Beschluss nennen, dass jene östlich der Oder-Neiße-Linie gelegenen Gebiete, die am 31. Dezember 1937 zum Gebiet des Deutschen Reiches gehört hatten, ab sofort an Polen angeschlossen werden. Dieser ehemals deutsche Teil wurde unter dem Begriff „Wiedergewonnene Gebiete” zusammengefasst. Auf diese Weise ging ein Gebiet mit einer Gesamtfläche von ca. 101.000 km² an Polen über. Hierzu zählten der südliche Teil Ostpreußens, der östliche Teil Schlesiens sowie Pommerns, Ostbrandenburg und das östliche Sachsen. Heutzutage gibt es teilweise eine Debatte darüber, inwieweit die Verwendung der Bezeichnung „wiedergewonnene” Gebiete überhaupt korrekt ist. Mit diesem Adjektiv bezieht man sich letztendlich aber auf die polnische Vergangenheit dieser Gebiete während der Piastenzeit, woraus wiederum die Legitimität des polnischen Staates auf diese Territorien abgeleitet wird. Zusätzlich wurde dieser Begriff durch die kommunistische Propaganda popularisiert. 7. Historiches Gedächtnis Spricht man von einem historischen Gedächtnis, meint man, dass die Erinnerung offiziell gebilligt und von einer bestehenden Gesellschaft ange- 1. Armia Czerwona (Radziecka), PGWAR Wojska lądowe Sił Zbrojnych ZSRR, istniejące od lat 20. XX wieku do grudnia 1991 r. (od 23 lutego 1946 roku jako Armia Radziecka). Pokonała armię hitlerowską, a po wojnie strzegła porządku w państwach Układu Warszawskiego. Dowództwo Północnej Grupy Wojsk Armii Radzieckiej (PGWAR) miało swoją siedzibę w Legnicy. W skład grupy wchodziły 4 korpusy pancerne, 30 dywizji piechoty, 1 korpus kawalerii i 10 dywizji artylerii. Pierwszym Głównodowodzącym PGWAR został marszałek Konstanty Rokossowski. 2. Propaganda historyczna (z łac. propagare, rozciągać, rozszerzać, krzewić) Celowe działanie zmierzające do ukształtowania określonych poglądów i zachowań zbiorowości lub jednostki w odniesieniu do minionych wydarzeń historycznych, polegające na perswazji intelektualnej i emocjonalnej. W kontekście okresu 1945–62 komunistyczna propaganda historyczna odnosi się do oceny wydarzeń podczas II wojny światowej, instalacji nowego systemu, zmiany granic państwowych, utrwalenia nowego porządku i polityki narodowościowej. Glosariusz nommen wird. In der Praxis stimmt die offizielle Geschichtsversion oftmals aber nicht mit den individuellen Erinnerungen überein, so dass diese nicht von allen widerspruchslos anerkannt wird. Eines der Ziele des kommunistischen Regimes war daher das kollektive Gedächtnis der Gesellschaft grundlegend zu rekonstruieren. Entsprechend wurde auf verschiedenen Wegen versucht, ein verzerrtes Bild von der Vergangenheit zu schaffen und dieses bewusst im gesellschaftlichen Bewusstsein der Gesellschaft zu verankern. 8. Gedächtnispolitik Darunter ist eine von staatlicher Seite betriebene Politik der aktiven Veränderung der Geschichte zu verstehen. Auf verschiedene Weise kann prinzipiell Geschichte verändert werden. Hierzu gehören beispielsweise Manipulation, Mythologisierung, Geschichtspropaganda oder sogar Geschichtsfälschung. Je nach aktueller politischer Situation innerhalb eines Landes fällt das Nachdenken über die Geschichte sowie die Interpretation von Erinnerungen unterschiedlich aus. Als Beispiel lässt sich u.a. anführen, in welchem Maße ein Staat Einfluss auf die Gestaltung der Lehrpläne für den Geschichtsunterricht nimmt. Auch die Wahl historischer Straßennamen ist als eine Form der Gedächtnispolitik zu verstehen. 3. Repatriacja (z łac. repatriatio, powrót do ojczyzny) Powrót do kraju rodzinnego długoletnich emigrantów, jeńców wojennych, uchodźców… itd. Tego określenia używa się nietrafnie w stosunku do przesiedlenia polskiej ludności z Kresów Wschodnich, przyłączonych po wojnie do ZSRR. Mieszkańcy ci udawali się na ziemie polskie leżące w nowych granicach, najczęściej na tereny należące dawniej do Niemiec nazwane Ziemiami Odzyskanymi. Można się tu dopatrzyć pewnego semantycznego nadużycia. Celem tego przemieszczenia się były ziemie Polski, jednak ludzie ci nie wracali do swojej faktycznej „małej ojczyzny”, na ziemie rodzinne. Debata na temat pojęcia dotyczy także określenia „repatriacja Niemców z Polski”. Brzmi ono fałszywie, ponieważ powrót do ojczyzny zwykle jest dobrowolny, a ta repatriacja (choć nie tak gwałtowna i okrutna jak wywózka czy deportacja) miała charakter przymusowy lub półprzymusowy. 4. Sowieci (Rosjanie) Mieszkańcy Związku Radzieckiego, a więc nie tylko Rosjanie, ale także przedstawiciele różnych innych narodów, np. Tadżykowie, Ukraińcy, Tatarzy,
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