Untitled - lorch + seidel contemporary
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10.09.2012<br />
www.abendblatt.de<br />
PRESSESPIEGEL 2012<br />
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Hamburger Abendblatt / dpa online<br />
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Ab Donnerstag soll von Berlin ein Zeichen an die internationalen Märkte gesendet<br />
werden. Im Mittelpunkt stehen die Messen abc und Preview.<br />
Berlin. Hohe Erwartungen: Mit der ersten Berlin Art Week will sich die Bundeshauptstadt<br />
auch international als Zentrum zeitgenössischer Kunst profilieren. Von Dienstag<br />
an zeigen Galerien, Ausstellungshäuser und Museen in einer bisher einmaligen<br />
Zusammenarbeit ein besonders ausgewähltes Programm. Im Mittelpunkt stehen die<br />
Messen abc und Preview, die am Donnerstag starten.<br />
Die neue Kunstwoche löst die bisherige Kunstmesse Art Forum ab, die im vergangenen<br />
Jahr überraschend abgesagt worden war. Die Veranstalterin, die Berliner Messegesellschaft,<br />
hatte sich nicht mit der privat organisierten abc (art berlin <strong>contemporary</strong>)<br />
auf eine Fusion einigen können. Laut Galerienverband bedeutete die Absage einen<br />
Umsatzeinbruch von bis zu 40 Prozent für die Kunsthändler.<br />
An der neuen Veranstaltungswoche beteiligen sich jetzt auch zahlreiche staatlich geförderte<br />
Kulturinstitutionen. Dem Gründerkreis gehören etwa die Neue Nationalgalerie, das<br />
KW Institute for Contemporary Art und die Berlinische Galerie an.<br />
Moritz van Dülmen, Geschäftsführer der für die Gesamtorganisation verantwortlichen<br />
Kulturprojekte Berlin Gesellschaft, sagte am Montag: „Wir haben gemeinsam den<br />
Grundstein für eine langfristige Kooperation gelegt. Das ist auch ein Versprechen, das<br />
man an die internationalen Märkte sendet: Mit der Berlin Art Week ist ein Kunsthöhepunkt<br />
in der Hauptstadt gesetzt, im September fährt man nach Berlin. Das verweist in<br />
die Zukunft.“<br />
Die abc (13.-16.9.), vor fünf Jahren von führenden Berliner Galeristen gegründet,<br />
zeigt im ehemaligen Postbahnhof am Gleisdreieck mehr als 150 Einzelpräsentationen<br />
von zeitgenössischen Künstlern. Zudem hat sie die renommierte New Yorker Initiative<br />
„Artists Space“ zu zwei sogenannten Interventionen geladen.<br />
Leiter Guido Baudach sagte auf Anfrage, er gehe mit großen Erwartungen in die Woche:<br />
„Dass jetzt alle Partner, die Kunst ausstellen – sowohl die kommerziellen wie die<br />
öffentlichen – an einem Strang ziehen, ist eine tolle Sache für Berlin.“<br />
Die Preview Berlin Art Fair (13.-16.9.) lädt auf das Gelände des alten Flughafens Berlin<br />
Tempelhof. Im Hangar2 sind neben internationalen Newcomern dieses Mal auch etablierte<br />
Galerien vertreten. Die Berliner Liste will bei ihrer Messe im MUMA in Berlin-Mitte<br />
mehr als 120 Galerien und Künstlergruppen präsentieren.<br />
Berlin gilt mit rund 400 Galerien und mehr als 10 000 professional arbeitenden<br />
Künstlern als größter Galerie-Standort Europas, hat aber gegen die starke Konkurrenz<br />
internationaler Messen zu kämpfen. [...]