Untitled - lorch + seidel contemporary
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14.09.2012<br />
www.art-in-berlin.de<br />
PRESSESPIEGEL 2012<br />
WO DAS GESCHÄFT NEU ERPROBT WIRD - PREVIEW BERLIN ART FAIR DE<br />
Art In Berlin / Vivi Kallinikou / Seite I page 1 online<br />
Wo das Geschäft neu erprobt wird - Preview Berlin Art Fair<br />
Was macht eine erfolgreiche Premiere aus? Der diesjährige Berliner Kunstherbst soll nun in<br />
6 Tagen diese Frage beantworten und setzt bei seinem internationalen Kunstpublikum eines<br />
hauptsächlich voraus: Ausdauer. Denn nicht eine, sondern zwei Messen und mit ihnen 9 der<br />
wichtigsten Berliner Institutionen zeitgenössischer Kunst (Nationalgalerie, Verein der Freunde<br />
der Nationalgalerie, KW, Berlinische Galerie, n.b.k., NGBK, C/O Berkin, Haus der Kulturen<br />
der Welt und Akademie der Künste) laden zu einem Großereignis in alle Ecken der Stadt<br />
ein. Unter der neuen Dachmarke Berlin Art Week gehen sie gemeinsam gegen einen Verlust<br />
internationaler Besucher vor, den die Stadt im vergangenen Jahr nach dem Ausfall des Art<br />
Forums erfahren musste.<br />
Während die abc art berlin <strong>contemporary</strong> in der Station (Luckenwalder Straße) hauptsächlich<br />
etablierte Galerien und sogenannte Global Player ausstellt, ist die Preview Berlin Art Fair für<br />
ihren „emerging“-Ansatz bekannt. Obwohl sie sich in diesem, mittlerweile 8. Jahr erwachsener<br />
gibt und auch etablierten Galerien Zugang gewährt, erlauben sich die Veranstalter<br />
weiterhin Neues auszuprobieren. Sie bauen die Preview mit experimentellen Formaten wie<br />
Focus Academy, der Werkstatt LEGO Art Box, der Preview Illumination von Stephan Brenn,<br />
verschiedenen Merchandise Produkten und einer Zusammenarbeit mit dem Sony Center zu<br />
einer energischen Plattform für Entdecker auf. Die Veranstalter Kristian Jarmuschek, Rüdiger<br />
Lange und Ralf Schmitt vertrauen auf ihr erprobtes Konzept und laden etwa ein Drittel<br />
Preview-Neulinge ein. Das mache die Stärke der Messe aus, sagen sie überzeugt, nur so<br />
können sie neue Ansätze und Energien garantieren, nur so könne man die Messe zeitgemäß<br />
und fortschrittlich erhalten.<br />
Seit Donnerstag, 13. September 2012, stellen 57 Galerien, 11 Projekträume und 8<br />
Kunsthochschulen aus 14 Ländern im Hangar 2 des ehemaligen Flughafengeländes Berlin-<br />
Tempelhof aus. Das Ausstellungskonzept ist einfach und löblich: Jeder Stand ist gleichgroß<br />
und garantiert eine Gleichbehandlung der Teilnehmer. Darüber hinaus gibt es sogenannte<br />
Solowände, etwa 5 Meter lange Standaußenwände, an denen junge aufstrebende Galerien<br />
oder Projekträume für einen geringeren Mietpreis je einen Künstler vorstellen können. Zum<br />
dritten Mal in Folge widmet sich das Format Focus Academy Kunsthochschulabsolventen, um<br />
ihnen am Übergang vom Studium hin zur künstlerischen Selbstständigkeit erste Erfahrung<br />
auf dem Markt und mit dem kauf- und kunstinteressierten Publikum zu ermöglichen. Die<br />
Hochschulen haben mit Hilfe von internen Jurys ihre jeweils besten Arbeiten ausgewählt und<br />
in Projektflächen oder Ständen ausgestellt. Im Sony Center zeigt die Preview ausgewählte<br />
Videoarbeiten auf einer 28 m² großen LED-Wand, am Eröffnungsabend beleuchtete Stephan<br />
Brenn mit einer farbenfrohen Lichtinstallation die Fassade und den Weg zur Preview.<br />
Das Entdeckerherz findet hier, was es begehrt: großformatige Malerei, gegenstandslos bei<br />
maerz <strong>contemporary</strong> (Berlin) oder figurativ bei Wendt+Friedmann (Berlin), filigrane und<br />
dynamische Papierarbeiten bei Kit Schulte Contemporary (Berlin), botanische Media Art in<br />
der Frantic Gallery (Tokio), experimentelle Druckgrafik bei Manière Noire (Berlin), gestickte<br />
Tagebucheinträge in der mianki. Gallery (Berlin), exzentrische Skulptur z. B. bei Maksla Xo<br />
(Riga) oder Einbindung des Raumes durch die ASPN Galerie (Leipzig).