Untitled - lorch + seidel contemporary
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26.06.2012<br />
Weltkunst<br />
PRESSESPIEGEL 2012<br />
BERLIN ART WEEK DE<br />
n.n. monatlich | monthly, Auflage | copies: 12 000<br />
Berlin Art Week<br />
Als die Berliner Messegesellschaft im vergangenen Mai das Aus der Beliner Kunstmesse<br />
Art Forum bekannt gab, war dies keine Überraschung. Bereits in den vergangenen<br />
Jahren hatten es führende Galerien vorgezogen, der Art Forum fernzubleiben<br />
und ihre Künstler stattdessen auf der privat organisierten Verkaufsausstellung abc<br />
— art berlin <strong>contemporary</strong> zu präsentieren. Die Umsätze blieben dementsprechend<br />
schwach weshalb im vergangenen Herbst nur die abc und die jüngere Preview —<br />
Art Fair stattfanden. Für die Kunsthauptstadt Berlin, die mit 6000 Künstlern und 400<br />
Galerien als größter Galerienstandort Europas gilt, schien das vor allem angesichts<br />
der stetig wachsenden internationalen Standortkonkurrenz als unbefriedigender Zustand.<br />
Die Nachricht, man wolle unter einer Dachveranstaltung mit dem Titel „Berlin<br />
Art Week“ […] vom 11. bis 16. September einen Wiederbelebungsversuch des<br />
Berliner Kunstherbstes starten, verwundert daher kaum: Als verbindende Plattform für<br />
Galerien, Künstler und Institutionen soll die Initiative „die internationale Strahlkraft<br />
des Kunstmarktstandort Berlin stärken“, so Sybille von Obernitz, Senatorin für<br />
Wirtschaft, Technologie und Forschung. Unter den Teilnehmern sind die Messeformate<br />
abc und Preview, aber auch Institutionen wie die Nationalgalerie, die Berlinische<br />
Galerie, das KW Institute for Contemporary Art, der Neue Berliner Kunstverein n.b.k.<br />
sowie die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst. Mit Förderungen in Höhe 250 000<br />
Euro vom Senat für Wirtschaft und 500 000 aus dem Kulturhaushalt hofft man, ein<br />
umfassendes, der Dynamik des Standorts Berlin angemessenes Programm auf die<br />
Beine zu stellen.