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Untitled - lorch + seidel contemporary

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11.09.2012<br />

Der Tagesspiegel<br />

PRESSESPIEGEL 2012<br />

KOMMT ALLE WIEDER! DE<br />

Titelseite / Christiane Meixner täglich I daily, Auflage I copies: 123 848<br />

auch I also online<br />

Galeristen, Museumsleute und Kulturpolitiker wollen eine gemeinsame Marke für<br />

Berlin setzen. Die Stadt soll international wieder an Attraktivität für Künstler und<br />

Käufer gewinnen.<br />

(Interivew mit Moritz van Dülmen, Kulturprojekte Berlin, Marius Babias, n.b.k., Joanna<br />

Kamm, abc, Kristian Jarmuschek, Preview Berlin)<br />

In diesem Herbst gibt es vier Messen, nur den im vergangenen Jahr zu Grabe getragenen<br />

Hauptdarsteller Art Forum gibt es nicht mehr. Was sprach eigentlich dagegen, das<br />

Art Forum im Kunstherbst 2012 zu reanimieren?<br />

KRISTIAN JARMUSCHEK: Wir sind als Preview Berlin selber eine Messe und waren daher<br />

an einer Initiative für die gesamte Berliner Kunstszene interessiert. Es gab eine Gruppe<br />

ehemaliger Art-Forum-Teilnehmer, die sich einen Neustart wünschten. Die Messe Berlin<br />

hat sich zwar offen für neue Konzepte erklärt, die es am Ende aber nicht gab.<br />

Ist der Wegfall der Kunstmesse für Berlin eine Schlappe oder Chance?<br />

JARMUSCHEK: Klar, die Situation ist neu, daher gibt es noch Berührungsängste. Aber<br />

das Wichtigste ist, dass der „Infight“ aufgehört hat. Im vergangenen Herbst haben wir<br />

gesehen, wohin Egoismen und gegenseitiges Belauern führen. Wenn wir nur zuschauen,<br />

wie die Dinge kaputtgehen, verlieren alle.<br />

JARMUSCHEK: Viele Kooperationen, die jetzt in die Berlin Art Week einfließen, hatten wir<br />

als Preview Berlin in den vergangenen Jahren bereits entwickelt. Der Vorteil besteht jetzt<br />

darin, dass sich alle Partner auf Augenhöhe begegnen und wir zusammen Berlin abbilden.<br />

Jeder ist aufgerufen, das Beste zu präsentieren.<br />

Was für einen Besucher soll die Berlin Art Week anziehen?<br />

JARMUSCHEK: Vor allem sollen alle die wiederkommen, die in den letzten Jahren den<br />

Kunststandort Berlin international ermöglicht haben. Im letzten Herbst wurde längst nicht<br />

so viel Englisch gesprochen wie zuvor. International ist 2011 einiges weggebrochen. Es<br />

gab weniger Rückmeldungen und häufiger den Kommentar: Warum soll ich nach Berlin<br />

kommen? Es findet doch gar nichts mehr statt. Die Berlin Art Week ist nun die gute<br />

Nachricht.<br />

Für die anreisenden Aussteller aber muss sich die Messe rechnen, sonst kommen sie<br />

nicht wieder.<br />

JARMUSCHEK: Wir brauchen Umsatz, keine Frage. Aber den gibt es nur, wenn die internationale<br />

Kunstszene es wieder wichtig findet, nach Berlin zu kommen. Nicht nur Sammler,<br />

Kuratoren und Journalisten sollen sich eingeladen fühlen, sondern alle, die neugierig sind<br />

auf zeitgenössische Kunst

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