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Untitled - lorch + seidel contemporary

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30.05.2012<br />

www.kunst-magazin.de<br />

PRESSESPIEGEL 2012<br />

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Kunstmagazin / Kristina Schulze online<br />

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Intern wurde seit einiger Zeit darüber gemunkelt, jetzt ist es offiziell: Vom 11. bis 16.<br />

September 2012 findet erstmalig die Berlin Art Week statt – neue kulturelle Plattform<br />

und Ersatz für das abgesagte Art Forum. Der Berliner Herbst soll damit nicht nur<br />

ein fester Termin im nationalen und internationalen Kunstkalender bleiben, sondern<br />

auch „ein neues Gesicht“ erhalten. Bekannt gegeben wurde das Konzept auf der<br />

Pressekonferenz der beteiligten Berliner Messeformate, Institutionen und Senatoren,<br />

die am Mittwochmorgen im Roten Rathaus stattfand.<br />

Nach den Streitigkeiten und Querelen der letzten Monate steht nun offenkundig vor<br />

allem eine Devise im Mittelpunkt: Geschlossenheit demonstrieren. Preview und abc,<br />

Nationalgalerie, n.b.k., Berlinische Galerie, NGBK, KW Contemporary, die Senatoren<br />

für Kultur und Wirtschaft sowie eine Vielzahl Berliner Galerien wollen fortan an einem<br />

Strang ziehen: „Noch vor einem halben Jahr hätte ich nicht gedacht, dass wir alle<br />

uns in so einer Runde zusammenfinden, um ein gemeinsame Idee zu präsentieren“<br />

gab Staatssekretär André Schmitz zu. Aber die Erfahrungen der letzten Wochen hätten<br />

gezeigt, dass nur durch Kooperation der gewünschte Erfolg erzielt werden kann.<br />

Keine Monolithen mehr<br />

Konzeptuell wird die Art Week als Dachmarke fungieren, unter der sich einzelne Institutionen<br />

vereinen und den kulturellen Facettenreichtum Berlins widerspiegeln sollen.<br />

Nach Vorbild des Gallery Weekend Berlin soll die Berlin Art Week als dezentrales, offenes<br />

Netzwerk agieren, in dem es „keine Monolithen“ mehr gebe (Udo Kittelmann).<br />

Es gehe vor allem darum, die Stärken des Einzelnen in den Mittelpunkt zu rücken,<br />

betonte auch Karin Rebbert von der NGBK: „Jeder soll das tun, was er am besten<br />

kann.“ Gemeinsames Ziel sei es, den Berliner Kunstmarkt nachhaltig zu fördern und<br />

neue Impulse für Berlin als „Cultural City“ zu setzen. Die Frage „Warum kommt man<br />

nach Berlin?“ soll mit der Berlin Art Week zukünftig eine eindeutige Antwort finden.<br />

Inhalte<br />

Einige inhaltlichen Programmpunkte der Berlin Art Week stehen bereits fest: In<br />

Zusammenarbeit mit der NGBK, der Alten Nationalgalerie und dem Berliner Künstlerprogramm<br />

wird die Berlinische Galerie unter anderem die Ausstellung „Alfredo<br />

Jaar – The way it is“ zeigen. Mit der ersten institutionellen Ausstellung von Arno<br />

Brandlhuber legt der Neue Berliner Kunstverein den Schwerpunkt auf Architektur<br />

und Stadtentwicklung. Weiterhin präsentieren die Institutionen u. a. Ausstellungen<br />

von Paul McCarthy, Cy Twombly, Wael Shawky und Agathe Fleury. Die Messen abc<br />

und Preview wollen indes ihre Profile weiter schärfen: So wird die abc in der Station<br />

Berlin neben Einzelpositionen zeitgenössischer Künstler auch Interventionen und<br />

Vorträge zeigen, die von Artist Space New York organisiert wurden. Das vollständige<br />

Programm der Art Week soll in den nächsten Tagen auf der Homepage bereitgestellt<br />

und in den folgenden Wochen weiter ergänzt werden.<br />

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Noch habe die Berlin Art Week eindeutig experimentellen Charakter, konstatierten die<br />

Verantwortlichen auf der Pressekonferenz. Ihre Premiere gleiche einem „Aufschlag“,<br />

der sich in den nächsten Jahren kräftig weiter entwickeln soll. Ähnlich wie es beim<br />

Gallery Weekend Berlin der Fall ist, erwarte man von der Art Week eine Sogwirkung,<br />

die eine Vielzahl kultureller Einrichtungen in Berlin dazu ermuntern soll, im Herbst<br />

starke Ausstellungen zu präsentieren. An bisher nicht beteiligte Institutionen und<br />

Messeformate, darunter immerhin das Haus der Kulturen der Welt oder die Berliner<br />

Liste, sei im Übrigen ausdrücklich eine herzliche Einladung ausgesprochen worden,<br />

das Konzept in den nächsten Jahren mit zu tragen.

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