Gutachten von Katrin Brewitt zu Neophyten [PDF ... - Nationalpark Eifel
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2 Grundlagen<br />
anthropogenen Nut<strong>zu</strong>ng gedient haben, also als Kulturlandschaften eine andere<br />
Entwicklung als die natürliche genommen haben. In Europa findet man fast nur<br />
Landschaften, die mehr oder weniger durch den Menschen beeinflusst waren und sind.<br />
Deshalb ist dieser Zusatz für <strong>Nationalpark</strong>e in Deutschland notwendig gewesen, um<br />
überhaupt <strong>Nationalpark</strong>gebiete ausweisen <strong>zu</strong> können. (FÖRDERVEREIN<br />
NATIONALPARK EIFEL, 2006).<br />
Für den <strong>Nationalpark</strong> <strong>Eifel</strong> gilt also die Schutzkategorie II der IUCN. Dies wird auch in<br />
der Präambel der <strong>Nationalpark</strong>verordnung festgelegt:<br />
„Die für die Naturlandschaft der <strong>Eifel</strong> charakteristischen Lebensräume <strong>von</strong> Laubwäldern,<br />
Quellgebieten, Bachtälern und Offenlandflächen sollen durch die Errichtung eines<br />
<strong>Nationalpark</strong>s der Kategorie II nach den Kriterien der IUCN (International Union for<br />
Conservation of Nature and Natural Resources) besonders geschützt werden; diese<br />
Kriterien sollen nach spätestens 30 Jahren erfüllt sein.“<br />
Die Umset<strong>zu</strong>ng wird erleichtert durch die Möglichkeit, verschiedene Managementzonen<br />
aus<strong>zu</strong>weisen (WOIKE et al., 2002). Innerhalb der <strong>Nationalpark</strong>e können so Zonen<br />
unterschiedlicher Schutzintensität entstehen. In der <strong>Nationalpark</strong>verordnung werden diese<br />
Zonen in § 3 benannt und in einer Karte dargestellt (Abbildung 3).<br />
Abbildung 3: Zonen des <strong>Nationalpark</strong>s <strong>Eifel</strong> (Quelle: LANDESBETRIEB WALD UND HOLZ<br />
NRW, 2008)<br />
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