Augenoptiker und Hörgeräteakustiker Begleitbuch - Die BG ETEM
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3. WIRTSCHAFTLICHKEIT DES ARBEITSSCHUTZES........................................................................<br />
Kostenträger Betrieb Kostenträger <strong>BG</strong><br />
Erstversorgung vor Ort durch den Ersthelfer<br />
<strong>und</strong> einen weiteren Kollegen<br />
Transport ins Krankenhaus im Privat-Pkw<br />
des Ersthelfers<br />
Insgesamt mehrere St<strong>und</strong>en Arbeitsausfall<br />
(Verletzte <strong>und</strong> Kollegen)<br />
Unfallsachbearbeitung (Unfallanzeige),<br />
Unterweisung der Mitarbeiter aus<br />
besonderem Anlass<br />
Für Menschen, die einer handwerklichen Tätigkeit mit<br />
hohen Anforderungen an die Feinmotorik nachgehen<br />
- wie etwa <strong>Augenoptiker</strong> oder <strong>Hörgeräteakustiker</strong> -,<br />
bedeutet dies das Ende der beruflichen Tätigkeit!<br />
<strong>Die</strong> gesamten Unfallkosten betragen etwa:<br />
Für den Betrieb Für die <strong>BG</strong><br />
EUR 6.000 EUR 5.000<br />
Dabei wird vorausgesetzt, dass der Heilungsprozess<br />
ohne Komplikationen verläuft.<br />
2 Tage Krankenhausaufenthalt mit Behandlung der<br />
Unterarmfraktur (Einziehen von Drähten, Anlegen<br />
einer Gipsschiene) <strong>und</strong> Überwachung (wegen der<br />
Kopfverletzung)<br />
6 Wochen Lohnfortzahlung Ca. 3 Wochen nach dem Unfall:<br />
Nachbehandlung, Entfernen der Drähte, Anlegen<br />
eines Gipsverbandes (evtl. 2 Tage stationärer<br />
Krankenhausaufenthalt)<br />
Mehrarbeit/Überst<strong>und</strong>en durch<br />
Kollegen während mindestens<br />
12 Wochen<br />
2 Wochen Verletztengeld<br />
Mehrere Kontrolluntersuchungen<br />
Dazu kommt der Verlust an Beitragsnachlass, den die<br />
Berufsgenossenschaft bei unterdurchschnittlichem Unfall-<br />
<strong>und</strong> Berufskrankheitengeschehen gewährt. Dazu<br />
müssen wir zunächst die Frage behandeln:<br />
Wie setzt sich der Beitrag an die <strong>BG</strong> zusammen?<br />
................<br />
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