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Energie- und Treibhausgasbilanz der Hansestadt Greifswald als ...

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Seite 17<br />

Osten <strong>Greifswald</strong>s, die heute große Leerstände aufweisen <strong>und</strong> teilweise zurückgebaut<br />

werden. (WIKIPEDIA.ORG/WIKI/GREIFSWALD)<br />

Hauptarbeitgeber <strong>und</strong> mit Abstand wichtigster Wirtschaftsfaktor <strong>der</strong> Stadt ist heute die<br />

Greifswal<strong>der</strong> Universität, die seit <strong>der</strong> Wende ein enormes Wachstum zu verzeichnen<br />

hat. So stiegen die Studentenzahlen von ca. 3.000 im Jahr 1991 auf inzwischen über<br />

10.000 an. Die durch die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Universität erzeugten Konsumeffekt sind für<br />

die lokale Wirtschaft von essentieller Bedeutung. (KLÜTER 2000, S. 527)<br />

Ausgehend von <strong>der</strong> Universität <strong>als</strong> wissenschaftlichem Schwerpunkt <strong>der</strong> Region, wurde<br />

in <strong>der</strong> Vergangenheit mehr o<strong>der</strong> min<strong>der</strong> erfolgreich versucht, <strong>Greifswald</strong> <strong>als</strong> wirtschaft-<br />

liches Forschungs- <strong>und</strong> Technologiezentrum zu etablieren <strong>und</strong> so mo<strong>der</strong>ne <strong>und</strong> konkur-<br />

renzfähige Arbeitsplätze zu schaffen. Beispiele für diese Entwicklung sind das Biotech-<br />

nikum, das Technologiezentrum Vorpommern, das Max-Planck-Institut für Plasmaphy-<br />

sik o<strong>der</strong> das Institut für Nie<strong>der</strong>temperaturplasmaphysik. (BRUNNER 1996, S. 344) Be-<br />

son<strong>der</strong>s auf dem Bereich Biotechnologie in Verbindung mit dem Universitätsklinikum<br />

liegen große Hoffnungen. So nimmt <strong>Greifswald</strong> im universitären Bereich des Ges<strong>und</strong>-<br />

heitswesen eine führende Position in Mecklenburg-Vorpommern ein. In Verbindung mit<br />

einer Reihe von Spezialkliniken entstehen so eine Vielzahl von Multiplikatoreffekten in<br />

<strong>der</strong> regionalen Wirtschaft. (KLÜTER 2000, S. 526)<br />

In den letzten Jahren werden auch verstärkt Bemühungen unternommen, <strong>Greifswald</strong> <strong>als</strong><br />

Tourismusstandort zu vermarkten. Vor allem die historische Bausubstanz <strong>der</strong> Hansezeit<br />

<strong>und</strong> die für eine Stadt dieser Größe reiche Kulturszene bilden Ansatzpunkte.<br />

Die Greifswal<strong>der</strong> Wirtschaft ist stark durch diese, zum Teil auch historische bedingte<br />

Konzentration auf den tertiären Sektor geprägt. Der Anteil <strong>der</strong> Bruttowertschöpfung des<br />

verarbeitenden Gewerbes erreicht weniger <strong>als</strong> die Hälfte des Wertes <strong>der</strong> Planungsregion<br />

Vorpommern <strong>und</strong> weniger <strong>als</strong> 20 % des Durchschnittes <strong>der</strong> alten B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>. Greifs-<br />

wald ist damit <strong>der</strong> am schwächsten industrialisierte Kreis in Mecklenburg Vorpommern.<br />

(KLÜTER 2000, S. 525)

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