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Energie- und Treibhausgasbilanz der Hansestadt Greifswald als ...

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Seite 36<br />

Klimaschutz auf kommunaler Ebene sein, vor allem auch in Hinblick auf das praktisch<br />

Durchführbare <strong>und</strong> ebenso das ökonomisch Vertretbare.<br />

Für die vorliegende <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Treibhausgasbilanz</strong> <strong>der</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong> wurde<br />

versucht, einen solchen bottom-up Ansatz zu verfolgen, ja sogar noch einen Schritt wei-<br />

terzugehen <strong>und</strong> die Einzelverbrauchsdaten mittels eines Geographischen Informations-<br />

systems räumlich zu visualisieren. Eine solche Visualisierung hat mehrere Vorteile.<br />

Ergebnisse sind Handlungsträgern <strong>und</strong> Öffentlichkeit wesentlich leichter vermittelbar,<br />

<strong>als</strong> es bloße Zahlenkolonnen können. Darüber hinaus bieten Geographische Informati-<br />

onssysteme eine Vielzahl von Analyse- <strong>und</strong> Abfragemöglichkeiten, die bei <strong>der</strong> Auswer-<br />

tung <strong>der</strong> Datenbasis <strong>und</strong> <strong>der</strong> Erarbeitung von Handlungsmöglichkeiten neue Richtungen<br />

aufzeigen können.<br />

In <strong>der</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong> bietet sich die Verwendung des bottom-up-Ansatzes auf-<br />

gr<strong>und</strong> <strong>der</strong> günstigen Datenlage an. Es gibt mit den Stadtwerken nur einen großen Ener-<br />

gieversorger, einen digitalen Gebäudekataster <strong>und</strong>, im Vergleich zu den meisten ande-<br />

ren Kommunen, gute Verkehrsdaten.<br />

Lei<strong>der</strong> stellte sich im Verlauf <strong>der</strong> Arbeit heraus, daß die Stadtwerke aufgr<strong>und</strong> wirt-<br />

schaftlicher Interessen <strong>und</strong> Befürchtungen <strong>der</strong>zeit nicht bereit sind, die Einzel-<br />

verbrauchsdaten zur Verfügung zu stellen. Daraus ergab sich für die Anfertigung <strong>der</strong><br />

<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Treibhausgasbilanz</strong> nun eine zweigleisige Vorgehensweise.<br />

Zum einen wird <strong>der</strong> bottom-up-Ansatz erläutert <strong>und</strong> an fiktiven Beispielen bearbeitet.<br />

Damit soll späteren Nutzern bei Fortschreibung <strong>der</strong> Bilanz ein Werkzeug zur Verfügung<br />

gestellt werden, mit dem im Falle einer besseren Datenverfügbarkeit eine entsprechende<br />

<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Treibhausgasbilanz</strong> erstellt werden kann.<br />

Zum an<strong>der</strong>en wird eine <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Treibhausgasbilanz</strong> gemäß <strong>der</strong> top-down-<br />

Methodik erstellt. Allerdings wird hierbei versucht, so weit es irgendwie möglich ist<br />

greifswaldspezifische Indikatoren <strong>und</strong> Merkmale zu erfassen, um <strong>der</strong> Bilanz einen grö-<br />

ßeren Detaillierungsgrad zu geben <strong>und</strong> so zumindest rudimentäre Analysen möglich zu<br />

machen.<br />

In den folgenden Abschnitten dieses Kapitels soll nun auf allgemeine methodische Fra-<br />

gen eingegangen werden, die für beide Ansätze gr<strong>und</strong>sätzlich relevant sind. Eine detail-<br />

lierte Dokumentation <strong>der</strong> Bilanzerstellung erfolgt im Anschluß daran.

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