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Energie- und Treibhausgasbilanz der Hansestadt Greifswald als ...

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Seite 27<br />

tigen Fluor-Kohlenwasserstoffen, um eine ganze Gruppe von Gasen. Ihr Treibhausgas-<br />

potential reicht von 5700 – 11.900. Auch die Perfluor-Kohlenwasserstoffe sind voll-<br />

ständig künstlicher Natur. (WWW.UMWELTDATEN.DE)<br />

Tabelle 5: PFC-Quellen<br />

in Mt CO2-Äquivalenten/a<br />

Halbleiterproduktion 1,425<br />

Aluminiumproduktion 1,050<br />

Sonstige 0,025<br />

Summe 2,5<br />

QUELLE: WWW.UMWELTDATEN.DE<br />

An<strong>der</strong>e Treibhausgase<br />

An<strong>der</strong>e wichtige natürliche o<strong>der</strong> anthropogene Treibhausgase, die jedoch nicht unter die<br />

Reduktionsverpflichtungen des Kyoto-Protokolls fallen, sind Wasserdampf (H2O), tro-<br />

poshärisches Ozon (O3), Kohlenmonoxid (CO), die Gruppe <strong>der</strong> Stickstoffoxide (NOx)<br />

<strong>und</strong> Nichtmethankohlenwasserstoffe (NMKW).<br />

Wasserdampf ist das wichtigste aller Treibhausgase. Allerdings liegt <strong>der</strong> menschliche<br />

Einfluß auf die in <strong>der</strong> Atmosphäre vorhandene Menge dieses Gases unter <strong>der</strong> Wahr-<br />

nehmungsschwelle. Dort sind die natürlichen Verdunstungsprozesse dominierend.<br />

(GASSMANN 1994, S.36)<br />

Das troposphärische Ozon steuert heute etwas 8 % zur anthropogenen Verstärkung des<br />

Treibhauseffektes bei. Es entsteht infolge komplexer Reaktionsketten aus Methan, Koh-<br />

lenmonoxid, Stickstoffoxiden <strong>und</strong> Nichtmethankohlenwasserstoffe. Diese Stoffe be-<br />

zeichnet man deshalb auch <strong>als</strong> indirekte Treibhausgase. (GASSMANN 1994, S.37) Bis auf<br />

Methan stammen diese indirekten Treibhausgase fast ausschließlich aus Verbrennungs-<br />

prozessen, z.B. Hausbrand, Verbrennungsmotoren o<strong>der</strong> Brandrodung. CO <strong>und</strong> NMKW<br />

sind das Ergebnis einer nicht vollständigen Oxidation des <strong>Energie</strong>trägers. Je höher die<br />

Verbrennungstemperatur, desto weniger dieser Stoffe entstehen, um so mehr Stickoxide<br />

werden jedoch produziert. (FABIAN 2004, S.142)

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