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Energie- und Treibhausgasbilanz der Hansestadt Greifswald als ...

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8 Gesamtemissionen <strong>der</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong><br />

Seite 76<br />

Im folgenden werden die Gesamtergebnisse <strong>der</strong> <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Treibhausgasbilanz</strong>ierung<br />

<strong>der</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong> präsentiert.<br />

Die lokal in <strong>Greifswald</strong> auftretenden energiebedingten CO2-Emissionen beliefen sich im<br />

Jahr 2003 auf ca. 242.650 t. Insgesamt sind für den <strong>Energie</strong>verbrauch <strong>der</strong> Stadt Greifs-<br />

wald etwa 341.000 t CO2 angefallen. In <strong>der</strong> nachstehenden Tabelle 18 sind darüber hin-<br />

aus die Ergebnisse zur Einwohnerzahl <strong>und</strong> <strong>der</strong> Fläche <strong>der</strong> Stadt in Beziehung gesetzt.<br />

Tabelle 18: Gesamt-CO2-Emissionen <strong>der</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong><br />

Gesamte jährliche CO2-Produktion in <strong>Greifswald</strong> [t/a]<br />

CO2-Produktion in <strong>Greifswald</strong> je Einwohner [t/(Ew*a)]<br />

CO2-Produktion in <strong>Greifswald</strong> je km² [t/(km²*a)]<br />

Quelle: Eigene Berechnungen<br />

lokal total<br />

242.650,3 341.005,5<br />

4,1 5,8<br />

4.821,9 6.776,3<br />

In Tabelle 19 sind werden die Einzelergebnisse <strong>der</strong> Sektoren zusammengefaßt <strong>und</strong> de-<br />

ren prozentuale Anteile an den Gesamtemissionen ermittelt. Auffällig ist beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong><br />

geringe Anteil <strong>der</strong> Emissionen des Sektors Industrie. Wie bereits in Abschnitt 2.1 darge-<br />

legt, ist dies eine Folge <strong>der</strong> nur geringen Bedeutung des verarbeitenden Gewerbes in<br />

<strong>Greifswald</strong>. Die beiden größten Einzelposten bilden <strong>der</strong> Sektor <strong>der</strong> privaten Haushalte<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Verkehrssektor.<br />

Im Vergleich zu den Klimabilanzen an<strong>der</strong>er Städte sind die Emissionen des Kraftfahr-<br />

zeugverkehrs in <strong>Greifswald</strong> deutlich höher. Dies ist eine Folge <strong>der</strong> angewandten Me-<br />

thodik. In <strong>der</strong> Regel werden die Emissionen nur für die im Untersuchungsgebiet zuge-<br />

lassenen PKW <strong>und</strong> unter Verwendung eines durchschnittlichen Fahrleistungsparameters<br />

ermittelt. Pendler, Touristen, Einkaufs-, Liefer- <strong>und</strong> Durchgangsverkehr werden so nicht<br />

erfaßt. Für <strong>Greifswald</strong> wurden jedoch durch die Nutzung von flächendeckenden Ver-<br />

kehrszählungsdaten auch diese Gruppen <strong>und</strong> Verkehrsarten erfaßt.<br />

Die Betrachtung <strong>der</strong> Emissionen nach Endenergieformen zeigt, daß für die Wärmeer-<br />

zeugung ca. die doppelte Menge an Emissionen gegenüber <strong>der</strong> Stromerzeugung anfällt.<br />

Dieses Verhältnis ist bei allen drei Sektoren in etwa gleich.

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