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Energie- und Treibhausgasbilanz der Hansestadt Greifswald als ...

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Seite 44<br />

Größen zurückgegriffen werden muß, zeigt diese Aussage, daß die Ergebnisse immer<br />

mit einer gewissen Unsicherheit behaftet sind.<br />

In <strong>der</strong> hier vorliegenden Arbeit werden dem Sektor GHD alle <strong>Energie</strong>verbräuche <strong>und</strong><br />

Treibhausgasemissionen zugeordnet, die sich aus den wirtschaftlichen Aktivitäten <strong>und</strong><br />

öffentlichen Dienstleistungen innerhalb <strong>der</strong> <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong> ergeben <strong>und</strong> nicht<br />

industrieller Natur sind.<br />

Als geson<strong>der</strong>te Teilbereiche innerhalb des Sektors GHD sollten <strong>als</strong> größte Einzel-<br />

verbraucher die Stadtverwaltung mit ihren Liegenschaften <strong>und</strong> die Ernst-Moritz-Arndt<br />

Universität mit dem Universitätsklinikum ausgewiesen werden. Lei<strong>der</strong> war die Univer-<br />

sität nicht bereit, entsprechende Verbrauchsdaten zur Verfügung zu stellen, so daß eine<br />

entsprechende Bestimmung nur mit Hilfe von Schätzgrößen vorgenommen werden<br />

konnte.<br />

Der Sektor Verkehr umfaßt die innerhalb des Stadtgebietes <strong>Greifswald</strong> durch PKW<br />

<strong>und</strong> LKW/Bus-Verkehr verursachten Treibhausgasemissionen. Der ÖPNV <strong>der</strong> Hanse-<br />

stadt <strong>Greifswald</strong> wird mit seinen Emissionen innerhalb dieses Sektors geson<strong>der</strong>t ausge-<br />

wiesen. Es erfolgt keine Aufteilung <strong>der</strong> Emissionen auf Pendler, Durchreisende <strong>und</strong><br />

Einheimische.<br />

Emissionen aus Bahn- <strong>und</strong> Flugverkehr, die aus <strong>der</strong> Benutzung dieser Verkehrsmittel<br />

durch Greifswal<strong>der</strong> herrühren, werden nicht betrachtet. Solche Werte könnten allenfalls<br />

anteilig am gesamtdeutschen Bahn- <strong>und</strong> Flugverkehrsaufkommen ermittelt werden, wo-<br />

bei es jedoch in keiner Weise möglich ist abzuschätzen, wie realistisch diese Annahme<br />

ist. Im Rahmen einer kommunalen Klimaschutzkonzeption ist <strong>der</strong> Einfluß auf diese bei-<br />

den Verkehrsarten außerdem <strong>als</strong> äußerst gering einzustufen.<br />

3.3 Zuordnung von Brennstoffverbrauch <strong>und</strong> Emissionen bei <strong>der</strong> Kraft-<br />

Wärme-Kopplung (KWK)<br />

Die Greifswal<strong>der</strong> Fernwärme- <strong>und</strong> Stromversorgung wird zu einem großen Anteil durch<br />

KWK-Anlagen geleistet. Da die Bestimmung von Emissionsfaktoren für solche Anla-<br />

gen recht umstritten ist, werden im folgenden verschiedene Herangehensweisen vorge-<br />

stellt.

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