(EU) and the Common Market of the South (MERCOSUR)? - FDCL
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to <strong>the</strong> U.S. trade power by rapidly continuing <strong>the</strong> negotiations with MERCO-<br />
SUR <strong>and</strong> <strong>the</strong> African ACP-countries while <strong>the</strong> U.S. is also targeting <strong>the</strong> same<br />
markets with <strong>the</strong>ir new Pan-American free trade area (FTAA) <strong>and</strong> <strong>the</strong> “African<br />
Growth <strong>and</strong> Opportunity Act” (cp. W&E 1/2003). A differentiated treatment,<br />
which promotes development in <strong>the</strong> weaker sou<strong>the</strong>rn countries, seems to be<br />
<strong>of</strong> minor importance here. Even though some <strong>of</strong> <strong>the</strong> new agreements reveal<br />
some asymmetrical elements with respect to <strong>the</strong> timetable <strong>and</strong> extent <strong>of</strong> liberalization<br />
during <strong>the</strong> transition period, in <strong>the</strong> end <strong>the</strong> economically more powerful<br />
negotiation block will obtain <strong>the</strong> larger economic benefit.” 175<br />
175 Own translation <strong>of</strong> <strong>the</strong> following original text: “Die <strong>EU</strong> hat bislang nicht überzeugend demonstrieren können, daß<br />
die umfassende Agenda der neuen Generation von H<strong>and</strong>elsabkommen eine breite sozial gerechte und ökologisch<br />
verträgliche Entwicklung im Süden fördert. In der europäischen H<strong>and</strong>elspolitik macht ein <strong>and</strong>erer Ton die Musik:<br />
Der Gemeinschaft geht es um die Ausweitung ihrer Exporte in die Länder des Südens und der Sicherung neuer<br />
Absatzmärkte, besonders im Hinblick auf Hochtechnologien und Dienstleistungen, aber auch um die Vergrößerung<br />
des Flusses an Direktinvestitionen im verarbeitenden Bereich, für Privatisierungsprogramme und für Investitionen<br />
in extraktive Industrien. Strategisch ist die <strong>EU</strong> darauf aus, durch rasche Fortführung der Verh<strong>and</strong>lungen mit dem<br />
<strong>MERCOSUR</strong> und mit den afrikanischen AKP-Staaten, der H<strong>and</strong>elsmacht USA, die mit neuen Pan-Amerikanischen<br />
Freih<strong>and</strong>elszone (FTAA) und dem “African Growth <strong>and</strong> Opportunity Act” (vgl. W&E 1/2003) auf die gleichen Märkte<br />
schielt, ein h<strong>and</strong>elspolitisches Gegengewicht entgegenzusetzen. Eine entwicklungsförderliche und differenzierte<br />
Beh<strong>and</strong>lung der schwächeren Wirtschaftspartner im Süden erscheint da von zweitrangiger Bedeutung. Zwar<br />
lassen einige der neuen Abkommen sowohl im Hinblick auf den Liberalisierungszeitplan als auch auf deren Umfang<br />
Elemente einer Asymmetrie während der Übergangsphase erkennen, doch wird letztendlich der wirtschaftlich<br />
stärkere Verh<strong>and</strong>lungsblock den größten wirtschaftlichen Nutzen ziehen.” Taken from: Schilder, Klaus (WEED):<br />
Regionalisierung unter neoliberalem Vorzeichen? Die polit-ökonomische Geographie der <strong>EU</strong>-H<strong>and</strong>elspolitik, June<br />
10, 2003, http://www.weed-online.org/artikel/18513.html.