Section Days abstract book 2010.indd - RUB Research School ...

mein Herangehensweise auf einer Triangulation aus Gruppendiskussionen und narrativen
Einzelinterviews. Gruppendiskussionen haben angesichts meiner Fragestellung folgenden
Vorteil: Die Jugendlichen haben die Möglichkeit aufeinander Bezug zu nehmen, sie steigern
sich gegenseitig in der Bearbeitung des Themas, so dass die Jugendlichen in der Interaktion
auch ihren sozialen Kontext herstellen [3], der für meine Arbeit von besonderem Interesse ist.
Im Fokus meiner Untersuchung stehen dabei Gruppen Jugendlicher im Alter von 13-15
Jahren und 16-18 Jahren und zwar sowohl aus dem schulischen, als auch aus dem
Freizeitbereich.
Meine Arbeit soll Aufschlüsse über kollektive und individuelle Umgangsstrategien mit
Differenzerfahrungen in Familie und Peer-Gruppen leisten und damit einen wichtigen Beitrag
zur Verbesserung der Beziehungen zwischen Mehrheitsgesellschaft und Migranten leisten.
Darüber hinaus soll meine Dissertation wichtige Impulse für die psychologische
Theorienbildung in diesem Forschungsfeld liefern, das bislang vor allem auf quantitativer
Forschung basiert.
Bibliografie:
[1] Bohnsack, Ralf (2003). Differenzerfahrungen der Identität und des Habitus. Eine
empirische Untersuchung auf der Basis der dokumentarischen Methode. In Burkhard, Liebsch
& Jürgen, Straub (Hrsg.). Lebensformen im Widerstreit. Integrations- und Identitätskonflikte
in pluralen Gesellschaften (S.136-160). Frankfurt: Campus
[2] Nohl, Arnd-Michael (2001). Migration und Differenzerfahrung. Junge Einheimische und
Migranten im rekonstruktiven Milieuvergleich. Opladen: Leske + Budrich.
[3] Bohnsack, Ralf (2008). Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in qualitative
Methoden. (7.Auflage). Opladen: Barbara Budrich.