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Arrestin hetero/oge Expression/l Mutagenese und biophy,sikalische Untersuchungen

Arrestin ~ hetero/oge Expression/l Mutagenese und biophy ... - JuSER

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48 MATERIAL UND METHODEN<br />

2.10.3. In vitro Phosphorylierung von nativen ROS-Membranen (PMBs)<br />

Diese Methode ist ein modifiziertes Protokoll nach Wilden (1995). Del' erreichte<br />

durchschnittliche Phosphorylierungsgrad del' so hergestellten PMBs liegt erfahrungsgemiiB<br />

bei 5-6 Phosphatresten pro Rhodopsinmolekiil (U. Wilden, pel's.Mitteilung).<br />

Es wird bei Rotlicht gearbeitet. Ein ROS-Pellet wird in etwa l/3 Volumen pro mg Pellet<br />

Puffer 1 in einem Glas/Teflon Hom<strong>oge</strong>nisator resuspendiert. Es folgt eine Zentrifugation irn<br />

SS34-Rotor bei 4°C <strong>und</strong> 20000 Upm fur 20 min. Del' Uberstand wird vorsichtig<br />

abgenommen <strong>und</strong> auf Eis gelagert, Das Pellet wird nun zweimal mit 1 ml pro mg Pellet<br />

Puffer 2 gewaschen, die Zentrifugation erfolgt im SS34-Rotor bei 4°C <strong>und</strong> 20000 Upm fur<br />

40 min. Zur Gewinnung von G-Protein <strong>und</strong> PDE (Transducin <strong>und</strong> Phosphodiesterase) kann<br />

das Pellet mit 1/5 des vorherigen Volumens Puffer 3 extrahiert werden, die Zentrifugation<br />

erfolgt wie beschrieben. Del' hier anfallende Uberstand enthalt G-Protein <strong>und</strong> POE <strong>und</strong> kann<br />

mehrere Monate bei -70°C gelagert werden. Das gewaschene <strong>und</strong> extrahierte ROS-Pellet<br />

wird jetzt mit dem Uberstand des ersten Schrittes (enthalt die Rhodopsinkinase)<br />

zusammengegeben. Es folgt eine Konzentrationsbestimmung von Rhodopsins, wozu 100 III<br />

entnommen werden. Puffer 1 wird del' Mischung hinzugefugt, ebenso 200 roM ATP, so daB<br />

Endkonzentrationen von 1 mg/ml ROS <strong>und</strong> 3 roM ATP erreicht werden. Das Gemisch wird<br />

nun 3 h bei 30 °C unter hellem Licht inkubiert.<br />

Die Rhodopsinkinase kann wahrenddesscn, auf die durch Belichtung aktivierten<br />

Rhodopsinmolekiile (Metarhodopsin II), unter ATP-Verbrauch Phosphatreste tibertragen.<br />

Nach kurzer Zeit zerfallt das phosphorylierte, lichtaktivierte Rhodopsin (P-R*) zu Opsin <strong>und</strong><br />

all-frans-Retinal. Dies macht eine Regeneration mit ll-cis-Retinal erforderlich, so daB<br />

phosphoryliertes Rhodopsin im Gr<strong>und</strong>zustand entsteht.<br />

Es wird ein 4fach molarer OberschuB ll-cis-Retinal (20 ruM in Ethanol absolut) in<br />

vollkommener Dunkelheit zugegeben, gefolgt von einer mindestens 12sttindigen Inkubation<br />

bei RT im Dunkeln. Am Ende del' Inkubationszeit werden erneut 100 III fur eine<br />

Konzentrationsbestimmung des Rhodopsins entnommen. Bei einem Anteil von tiber 95 % an<br />

regeneriertem Rhodopsin werden die PMBs im SS34-Rotor bei 4 °C <strong>und</strong> 20000 Upm fur<br />

40 min pelletiert, 2 mal mit Puffer 4 gewaschen <strong>und</strong> im gewunschten VolumenPuffer 4<br />

aufgenommen. Aliquots von 1 ml in schwarzen EppendorfgefiiBen, umwickelt mit<br />

Aluminiumfolie konnen bei -70 °C gelagert werden.

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