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Arrestin hetero/oge Expression/l Mutagenese und biophy,sikalische Untersuchungen

Arrestin ~ hetero/oge Expression/l Mutagenese und biophy ... - JuSER

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60 ----:===~ ERGEBNISSE<br />

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pers. Mitteilung), fand auch hochreines Wasser Anwendung bei ZellaufschluB <strong>und</strong><br />

Proteinreinigung. Der Zusatz von Additiven wie DTT (5 mM) <strong>und</strong> Triton X-IOO (0,1 % v/v)<br />

wurde ebenfalls untersucht. Die Auswertung der Versuche erfolgte wiederum durch Analyse<br />

von loslicher <strong>und</strong> unloslicher Fraktion (2.5.1.).<br />

In keinem der untersuchten Puffer konnte eine maBgebliche Erhohung der Loslichkeit des<br />

Fusionsproteins festgestellt werden.<br />

Die Analyse der Fraktionen nach Verwendung von PBS ist in der Abb. 3.1. gezeigt. Fur<br />

weitere Experimente wurde <strong>Arrestin</strong>-Puffer oder PBS (siehe Pharmacia-Handbuch)<br />

verwendet. Unabhangig vom verwendeten Puffer konnte reproduzierbar das Fusionsprotein<br />

(-80 kDa) durch wiederholte Extraktion (bis zu zehnmal) der unloslichen Fraktion (im<br />

Folgenden als Pellet bezeichnet) in Losung gebracht werden (Abb. 3.1. Spuren 2-5). Bei<br />

jedem Extraktionsschritt lief sich in etwa die gleiche Menge Fusionsprotein (etwa 10 %) aus<br />

dem Pellet herauslosen. Eine Erklarung ware das Entstehen von Membranvesikeln nach dem<br />

AufschluB der Zellen, in denen ein Teil des Cytoplasmas eingeschlossen <strong>und</strong> durch<br />

Zentrifugation sedimentiert wird. Durch Ultraschallbehandlung offnen sich diese Vesikel. Da<br />

die Menge an extrahierbarem Protein aber bei jedem Schritt gleich war, ist die folgende<br />

Moglichkeit wahrscheinlicher: Wahrend der <strong>Expression</strong> wurde die Loslichkeitsgrenze des<br />

Fusionsproteins ttberschritten, wodurch Proteinaggregate entstanden. Aus solchen Aggregaten<br />

laBt sich ein Protein nur bis zu seiner thermodynamischen Loslichkeitsgrcnzc erneut losen,<br />

d.h, es stellt sich bei wiederholter Extraktion immer wieder das selbe Gleichgewicht zwischen<br />

Uberstand <strong>und</strong> Pellet ein.<br />

M 1 2 3 4 5<br />

97,4kDa­<br />

66,0 kDal-<br />

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--------<br />

Abbildung 3.1.: Darstellung von loslichen <strong>und</strong> unldslichen Fraktionen in PBS des Klons 9.13<br />

(<strong>Expression</strong>sstamm BL21::DE3 [plysS])im Coomassie gefarbten SDS Gel (15%). Spur M zeigt den HMW Rainbow Marker.<br />

1. Pellet nach 2. Extraktion; 2. Uberstand 1; 3. Oberstand 2; 4. Uberstand 3; 5. Uberstand 5

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