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Arrestin hetero/oge Expression/l Mutagenese und biophy,sikalische Untersuchungen

Arrestin ~ hetero/oge Expression/l Mutagenese und biophy ... - JuSER

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64 ERGEBNISSE<br />

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3.1.2.1. Klonierung von <strong>Arrestin</strong> in den Vektor pQE-30<br />

Die -1,2 kb kodierende <strong>Arrestin</strong> Sequenz wurde aus dem Konstrukt 9.13 (<strong>Arrestin</strong> im Vektor<br />

pGEX-4T-1, 3.1.1.1.) im gleiehen Leseraster hinter die, ftir das MRGS-6His-Peptid<br />

kodierenden Sequenzen, zwischen die BamBI <strong>und</strong> die SmaI Schnittstelle des Po1ylinkers in<br />

den Vektor pQE-30 (Anhang) umkloniert. Der Vektor 9.13 wurde zunachst partiell mit<br />

BamBI verdaut (3.1.1.1.) wobei das entstehende -1 kb Fragment isoliert wurde. Parallel<br />

wurde der Klon 9.13 mit NotI linearisiert, die Einze1strangiiberhange der entstehenden,<br />

s<strong>oge</strong>nannten klebrigen Enden enzymatisch entfernt <strong>und</strong> mit Narl ein etwa -930 bp groBes<br />

Fragment mit 5'NarI-klebrigem <strong>und</strong> 3' stumpfem Ende ausgeschnitten. Das -1 kb<br />

BamHI-Fragment wurde in den mit BamBI aufgeschnittenen <strong>und</strong> dephosphorylierten Vektor<br />

pQE-30 ligiert <strong>und</strong> die Orlentierung iiberprUft (Konstrukt 22.1). Dieses Konstrukt wurde nun<br />

mit den Enzymen NarI <strong>und</strong> SmaI geschnitten, dephosphoryliert <strong>und</strong> mit dem -930 bp<br />

Fragment ligiert (Konstrukte 26.3 <strong>und</strong> 26.4, durch Schneiden mit Restriktionsenzymen<br />

verifiziert). Zur <strong>Expression</strong> wurde der Vektor 26.3 in den <strong>Expression</strong>sstamm M15 [pREP4j<br />

transformiert.<br />

3.1.2.2. <strong>Expression</strong> <strong>und</strong> Reinigung von MRGS·6His-<strong>Arrestin</strong> im Vektor pQE-30<br />

Die Kultivierung der <strong>Expression</strong>skulturen wurde wie in Kapite1 2.5. beschrieben<br />

durchgeflihrt. Zur Optimierung wurde in jeweils 200 m1 Kulturvo1umen bei Temperaturen<br />

von 25°C, 30 °C <strong>und</strong> 37°C die <strong>Expression</strong> verfo1gt. Nach Induktion mit 0,1 mM IPTG<br />

wurden alle 30 min bis zu maximal 5 h 15 ml-Proben entnommen. Zur Auswertung wurden<br />

Uberstande <strong>und</strong> Pellets mitte1s SDS-PAGE ana1ysiert. Die Zellen wurden mit Bindungspuffer<br />

aufgesch1ossen. Eine Versuchsreihe bei 37°C im Zeitraum von 1,5 h bis 3 h zeigt die<br />

Zunahme der MRGS-6His-<strong>Arrestin</strong> Bande (bei etwa 50 kDa) in del' Pelletfraktion in<br />

Abhangigkeit von del' Zeit (Abb. 3.4., Spuren 1,3,5,7). Diese Zeitabhangigkeit war jedoch<br />

nieht immer reproduzierbar. Die korrespondierende Bande im Uberstand zeigt unabhangig<br />

von del'<strong>Expression</strong>sdauer jeweils die gleiehe Starke (Abb. 3.4. Spuren 2,4,6,8).<br />

Die Reinigung des MRGS-6His-<strong>Arrestin</strong>s aus der Ioslichen Fraktion erfo1gte analog wie in<br />

Kapitel 2.9. (Tab. 2.6.) beschrieben. Die Eluatfraktionen enthielten neben dem<br />

MRGS-6His-<strong>Arrestin</strong> noch kontaminierende Proteine, die Ausbeute ist sehr gering (Abb. 3.4.,<br />

Spuren 9,10). Wahrend der Eluat-Konzentrlerung prazipitierte, wie auch bei der GST-Fusion<br />

beobachtet, das Protein in Form von gelblichen Nadeln auf del' Membran der<br />

Ultrafiltrationseinheit. Die Analyse des loslichen Retentats zeigt, daB die MRGS-6His­<br />

<strong>Arrestin</strong> Konzentration im Vergleieh zur Konzentration im Ausgangs-Eluat nieht erhoht<br />

werden konnte, obwohl das Volumen um den Faktor 4 reduziert wurde (Abb. 3.4. Spur 11, in<br />

den Spuren 9-11 wurden equivalente Volumina aufgetragen).

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