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Kloster Marienfeld bietet<br />

weiteren Gästen Raum<br />

Ein Ort der<br />

Besinnung<br />

101<br />

(ter). Zwei frisch renovierte weitere Zimmer laden ab sofort<br />

weitere Gäste ins 1185 gegründete Zisterzienser-Kloster Marienfeld<br />

bei Harsewinkel ein. „Kleine Gruppen und mehr als zwei<br />

Personen konnten wir bisher nicht unterbringen, und das war<br />

auf Dauer zu wenig“, erklärt Pater Gottfried Meier. Immer öfter<br />

suchen Menschen Orte, an denen sie Ruhe und Frieden finden.<br />

Viele sind auf der Suche nach etwas und die zahlreichen „Wiederkehrenden“<br />

beweisen, dass das Kloster Marienfeld ein solcher<br />

Ort sein kann.<br />

„Es gibt solche, die uns persönlich bekannt sind und solche, die<br />

zufällig vorbeikommen. Erst vor ein paar Tagen standen drei<br />

Radwanderer vor der Tür, die zufällig von den Zimmern hier<br />

erfahren hatten“, berichtet Meier. „Unsere Tür steht allen offen,<br />

Pilgern ebenso wie Wallfahrern, einfachen Ausflüglern, Skeptikern<br />

ebenso wie Neugierigen und natürlich Suchenden“, versichert<br />

Meier.<br />

Klösterliches Ambiente.<br />

Gemütliche Zimmer.<br />

Weder Konfession noch Geschlecht spiele eine Rolle. Gäste lassen<br />

sich gern auf das mönchische Leben der Benediktiner ein.<br />

Sie beten und arbeiten mit den zwei im Kloster lebenden<br />

Mönchen und finden oft inneren Frieden, der im Alltag so oft<br />

auf der Strecke bleibt.<br />

Das gilt zum Beispiel für eine Gruppe von Unternehmern, die<br />

in den Räumen des Klosters Inspiration suchten. Oder den Diakon<br />

aus dem Bistum Aachen, der hier zurück zur Stille fand.<br />

Aber es gibt auch die Gruppe junger Erwachsener, die einfach<br />

etwas Zeit gemeinsam verbringen möchte und sich durch die<br />

Gebete und die Mahlzeiten mit den Mönchen eine Struktur geben<br />

lassen.<br />

Eigene Kochecke.<br />

Die Zimmer sind so eingerichtet, dass sie eine ungeheure Ruhe<br />

ausstrahlen und sich als Rückzugsort bestens eignen. Das gilt<br />

auch für die kleine Kapelle im Kellergewölbe. Sie ist ein Ort, an<br />

dem man endlich seine eigenen Gedanken wieder wahrnehmen<br />

kann und der einlädt, ins Gespräch zu kommen mit Gott,<br />

mit sich selbst und mit dem Nächsten.<br />

Seit zwölf Jahren gibt es in Marienfeld <strong>diese</strong>s Angebot. Vier mal<br />

im Jahr wird zu mönchischen Übungstagen geladen. Es gibt Bibelkreise<br />

und Liturgien. Sollte tatsächlich im kommenden Jahr<br />

ein weiterer Teil des alten Jakobsweges eröffnet werden, ist<br />

dies ein weiterer Anziehungspunkt. Angedacht ist auch eine<br />

Wanderung von Warendorf nach Marienfeld in Anlehnung an<br />

frühere Pilgerfahrten.<br />

Ebenfalls seit zehn Jahren gib es den Klosterladen, in dem man<br />

vergeblich nach Rosenkränzen und Fläschchen mit Weihwasser<br />

oder Kerzen Ausschau hält. Statt dessen gibt es eine stattliche<br />

Auswahl an exquisiter Literatur, die ihren Namen verdient<br />

und Weine, die Kenner ins Schwärmen geraten lassen. Gruppen<br />

können Weinproben buchen und sich von der Qualität der<br />

Produkte überzeugen.<br />

Edle Tropfen aus dem Klosterladen<br />

Pater Meier vor dem Klosterladen.

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