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(opr). Warum das Heizen mit Holzpellets<br />
und Scheitholz so attraktiv ist, liegt auf<br />
der Hand: Holz ist ein regenerativer Energieträger<br />
und schont damit die Umwelt!<br />
Zudem stellen Pellets und Scheitholz eine<br />
sichere Versorgungsgrundlage dar, denn<br />
Gefahrenstoffe wie Öl oder Gas müssen<br />
nicht mehr Zuhause gelagert werden und<br />
man ist darüber hinaus unabhängig von<br />
Preisschwankungen beim Ölimport.<br />
Pellets: energieeffizientes Heizen<br />
Zwei Kilogramm Pellets entsprechen<br />
einem Liter Heizöl und kosten 50 bis 55<br />
Cent. Dieser Preis gilt als stabil, da Holz<br />
als nachwachsender Rohstoff nahezu unbegrenzt<br />
zur Verfügung steht. Auch wenn<br />
der Heizölpreis im Moment sehr niedrig<br />
ist, so ist es abzusehen, dass Pellets auf<br />
lange Sicht die günstigere Alternative<br />
sind.<br />
Späne und Hobelrückstände aus Sägeund<br />
Holzwerken – also Holzabfälle – werden<br />
zu Pellets verarbeitet, die Produktion<br />
ist damit nachhaltig. Im Übrigen ist die<br />
Produktion deutlich energieeffizienter im<br />
Vergleich zu Erdgas oder Heizöl. In der<br />
Regel werden Holzpellets in Pellettanks<br />
oder –silos gelagert, die sich in Kellerräumen,<br />
auf Dachböden oder in Garagen befinden.<br />
Vorteil: Man genießt denselben<br />
Natürlich heizen mit Holz<br />
Ein Herz für die Umwelt!<br />
Komfort wie bei einer Ölheizung und<br />
muss den Keller nicht umbauen – und<br />
man ist nicht mehr auf <strong>diese</strong>n übelriechenden,<br />
schmutzverursachenden, fossilen<br />
Brennstoff angewiesen.<br />
Scheitholz – Wärme zum Wohlfühlen<br />
Viele Menschen treten gerne selbst in Aktion<br />
und lieben es, an der frischen Luft<br />
zu sein. Hier empfiehlt es sich das Zuhause<br />
mit Scheitholz zu wärmen! Das Holz<br />
kann entweder fertig zugesägt angeliefert<br />
werden. Auch „Holzmachen“ entwickelt<br />
sich zu einem regelrechten Trend, der die<br />
Menschen zurück zu den Ursprüngen der<br />
Wärmeversorgung führt und ein neues<br />
Verständnis für die Natur gibt!<br />
Kamin- oder Scheitholz besteht in der Regel<br />
aus 25 bis 50 Zentimeter langen Holzstücken.<br />
Bei der Verarbeitung des Holzes<br />
fallen folgende Arbeitsschritte an: Bäume<br />
werden gefällt, auf die entsprechende<br />
Größe gesägt, gespalten und – das ist der<br />
wichtigste Schritt – so lange zum Trocknen<br />
gelagert, bis das Holz einen Feuchtigkeitswert<br />
von unter 20 Prozent aufweist.<br />
Durch <strong>diese</strong> geringe Restfeuchte wird relativ<br />
wenig Energie benötigt, um das<br />
Scheitholz zu verbrennen. Deshalb gilt<br />
<strong>diese</strong> Heizmethode als sehr energieeffizient.<br />
Des Weiteren empfiehlt es sich, das<br />
Holz aus regionalen Wäldern zu beziehen.<br />
Dadurch verbessert sich noch einmal<br />
die Energiebilanz.<br />
Förderung vom Staat!<br />
Das Bundesamt für Wirtschaft und Abfuhrkontrolle,<br />
kurz BAFA, fördert „die Installation<br />
von umweltschonenden Heizungssystemen<br />
auf Basis nachwachsender<br />
Rohstoffe“.<br />
Wie das Bundesamt auf seiner Internetseite<br />
www.bafa.de schreibt, möchte man<br />
dazu beitragen, „die Nutzung erneuerbarer<br />
Energien im Wärmebereich weiter<br />
auszubauen“. Die Förderbeträge für Pelletheizungen<br />
beginnen bei rund 3.000<br />
Euro.<br />
Wer also einen Pelletofen oder eine Holzheizung<br />
installiert, tut nicht nur was für<br />
die Umwelt, sondern auch für seinen<br />
Geldbeutel! Denn, auch wenn die Ölpreise<br />
im Moment relativ niedrig sind, so werden<br />
Pellets und Scheitholz auf lange Sicht<br />
die günstigere Alternative sein. Wer mit<br />
Pellets oder Scheitholz heizt, heizt auch<br />
mit einem guten Gewissen, erhält Förderung<br />
durch den Staat und erfüllt das<br />
EWärmeG.<br />
Foto:Pixabay