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Ratgeber & Recht
Rechte und Pflichten von Taxipassagieren
So fahren Sie richtig
Foto: dpp-AutoReporter
(dpp-AutoReporter). Zunächst:
Taxis sind Teil des öffentlichen
Personennahverkehrs und
unterliegen damit dem Personenbeförderungsgesetz.
Damit
Taxipassagiere wissen,
welche Rechte und welche
Pflichten überall gelten, haben
wir die die wichtigsten
Tipps des ADAC für Sie zusammengestellt.
Mit uns im Team in die
richtige Richtung „steuern”
www.hjk-stb.de
Am Taxistand haben Sie das
Recht, Ihr Taxi frei zu wählen.
Immer wieder werden Gäste
an das erste Taxi am Stand
verwiesen. Daran müssen Sie
sich nicht halten. Auch Ihren
Sitzplatz dürfen Sie selbst
wählen. Innerhalb bestimmter
Pflichtfahrgebiete, haben
Taxifahrer eine Beförderungspflicht:
Er muss auch Kurzstrecken
anstandslos fahren.
Partnerschaft
Steuerberatungsgesellschaft
Theodor Herbort
Steuerberater
Dipl.-Kfm.
Robert G. Junkerkalefeld
Steuerberater
Wiedenbrücker Straße 20 · 33397 Rietberg · Fon 0 52 44 / 90 40-0
Die Beförderungspflicht gilt
übrigens auch für Haustiere -
außer der Fahrer sieht seine
eigene oder die Sicherheit anderer
Menschen bedroht. Ob
für das Haustier ein Zuschlag
fällig wird, regeln die Taxitarifordnungen
der einzelnen
Städte. Blindenhunde müssen
stets kostenlos mitgenommen
werden. Kinder bis zwölf Jahren
oder 150 cm Körpergröße
müssen in geeigneten Kindersitzen
angeschnallt sein, von
denen die Fahrer zwei mitführen
müssen. Ob Ihnen ein
Fahrer beim Ein- und Ausladen
des Gepäcks oder beim
Ein- und Aussteigen hilft,
hängt von der regionalen Taxiordnung
ab. Eine verbindliche
Regelung gilt für das Gewicht:
Mindestens 50 Kilo Gepäck
muss ein Taxi befördern
können. Ausgenommen davon
sind gefährliche Stoffe
und große und sperrige Gepäckstücke.Tolerant
muss ein
Taxifahrer Ihre Wünsche berücksichtigen.
So muss er
Fenster öffnen und die Lautstärke
des Radios regulieren,
falls dies gewünscht ist. Generell
dürfen ohne Einverständnis
des Fahrgastes auch keine
„fremden“ Personen mitbefördert
werden. In Taxis herrscht
für alle Rauchverbot und die
Gurtpflicht.
Grundsätzlich muss der Fahrer
die kürzeste Strecke wählen,
es sei denn, er vereinbart
mit Ihnen einen anderen Weg.
Sie können eine Quittung erwarten.
Aus dieser sollten
mindestens Start- und Zielort,
der Preis sowie das amtliche
Kennzeichen oder die Ordnungsnummer
hervorgehen.
Der Fahrer muss außerdem
auf 50 Euro herausgeben können.
Das Wechselgeld sollten
Sie sofort kontrollieren, da
spätere Reklamationen meist
zwecklos sind.