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THW_03-2021

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THW

THW Lohr und Obernburg im Hochwassereinsatz

Die THW-Ortsverbände Lohr

und Obernburg waren mit einer

12-köpfigen Mannschaft, drei

Großfahrzeugen und einem

Kleinfahrzeug jeweils mit Anhänger,

einer Großpumpe

und einem Notstromaggregat

knapp 5 Tage im Einsatz. Mit im

Gepäck Campausstattung und

Verpflegung von mehreren Tagen,

um sich im Schadensgebiet,

sofern notwendig, autark

versorgen zu können.

Im Ortsteil Kempen der Stadt

Heinsberg entlastete die Mannschaft

mit der Großpumpe

„Hannibal“, die eine Pumpleistung

von 5000 Litern pro

Minute schafft und mehreren

elektrischen Pumpen die Kanalisation.

Das Hochwasser hatte

sich durch die Kanalisation in

die Kellerräume der Häuser gedrückt.

Es gelang der Einsatzmannschaft,

den Wasserpegel

in den Kanalrohren zu senken

und größeren Schaden zu verhindern.

Zu diesem Einsatz ein

großer Dank an die Freiwillige

Feuerwehr Heinsberg – Kempen

für die Gastfreundschaft

und super Zusammenarbeit.

Der weitere Einsatzverlauf

führte die Mannschaft nach

Leverkusen, hier wurde unter

anderem die Parkebene einer

Tiefgarage durch die Lohrer

Pumpen wieder zugänglich gemacht.

Im Schlauchboot die Schule

erkundet

Am vorerst letzten Einsatztag

für die Helfer*innen aus Lohr

förderten sie gemeinsam mit

dem THW-OV Obernburg in

Leverkusen/Opladen rund

6,5 Millionen Liter Wasser

aus dem Gebäude der Theodor-Heuss-Realschule.

Das Wasser

stand dort 3,5 Meter hoch

in den Räumen. Die Erkundung

während der Pump arbeiten erfolgte

mit einem Schlauchboot.

Nach Abschluss der Pumparbeiten

an der Realschule

kehrten die Lohrer Helfer*innen

wieder nach Hause zurück.

Damit sich die eingesetzten

Kräfte vor Ort voll auf ihre Aufgaben

im Schadensgebiet konzentrieren

können, bedarf es einer

guten Heimmannschaft, die

beim Aufladen, den vielen administrativen

Aufgaben wie z.B.

Verwaltung und Pressearbeit

und letztendlich beim Säubern

und Aufräumen des Materials

tatkräftig mit anpackt.

In Erinnerung bleibt den Helfer*innen,

die aus den Schadensgebieten

zurückgekehrt

sind, die Dankbarkeit der Betroffenen,

die sich unter anderem

in folgenden Zeilen aus

dem Mailpostfach des OV Lohr

wiederspiegelt:

An das THW Lohr,

wir möchten uns an dieser Stelle

nochmals für den unermüdlichen

und tollen Einsatz recht herzlich

bedanken.

Ihr habt Wahnsinniges geleistet

und super professionelle Arbeit

abgeliefert. Absoluter Respekt !!!

Ohne Euch hätten wir das nicht

geschafft.

Wir aus Heinsberg / Kempen /

Hochbrück sind mit dem Schrecken

davongekommen.

Unsere Anerkennung werden wir

entsprechend mit einer Spende für

Euch (Förderverein) honorieren.

Vielen 1000 Dank für Euere Unterstützung.

Ihr seid eine klasse Mannschaft.

Familie S.

44 THW-JOURNAL BY 3/2021

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