THW_03-2021
You also want an ePaper? Increase the reach of your titles
YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.
THW
Später Spatenstich für das THW Gerolzhofen
Endlich war es soweit: Der symbolische
Spatenstich für den
Neubau der Unterkunft fand
Ende Juni statt. Eigentlich passiert
das quasi als Auftakt zum
Bauvorhaben. Aufgrund von
Corona und den daraus resultierenden
Beschränkungen war
es jedoch nicht einfach, einen
gemeinsamen Termin für den
Spatenstich zu finden. Darum
stand bereits das Erdgeschoss
des Neubaus, der in unmittelbarer
Nähe der bestehenden
Garagen entsteht, als die Zeremonie
begann.
Während die Bauarbeiter ihrer
Arbeit nachgingen, fand am obligatorischen
Sandhaufen der
symbolische Spatenstich statt.
Die Bauarbeiten liegen im Zeitplan
und, falls nicht Unerwartetes
auftritt, soll im Frühjahr
2022 der Umzug des Ortsverbandes
stattfinden.
Die gegenwärtige, vor fast 20
Jahren bezogene Unterkunft,
ist für die heutigen Anforderungen,
welche an eine moderne
und effektive Zivil- und Katastrophenschutzorganisation
gestellten werden, nicht mehr
geeignet.
Es fand sich in Gerolzhofen ein
privater Investor, der nach den
Vorgaben der BImA (Bundesanstalt
für Immobilienaufgaben)
das Gebäude errichtet und es
dann an den Bund vermieten
wird.
Auf der rund 500 Quadratmeter
großen Fläche entsteht ein
zweigeschossiges Gebäude mit
Sozialräumen, Küche, Umkleideräumen,
Schulungssaal und
Werkstatt mit Lager.
Der Neubau wurde notwendig,
weil die Zahl der Helfer*innen
und Junghelfer*innen seit Jahren
zunimmt, aber auch die
Ausstattung des Ortsverbandes
ergänzt und erweitert wurde.
Auch konnten die Vorschriften
des Arbeitsschutzes in der zu
Beim symbolischen Spatenstich (v.l.): Andreas Herold (Regionalstellenleiter Bamberg), Florian Töpper (Landrat),
Jochen Vogt (BIMA), Thorsten Wozniak (Bürgermeister), Christian Geisendörfer (Geschäftsführer Generalunternehmen),
Lars Wiegand (Generalunternehmen), Thomas Stengel (Ortsbeauftragter), Hendrik Maler (Referatsleiter
Landesverband Bayern), Christoph Rosentritt (Baufirma)
klein gewordenen Unterkunft
nicht mehr eingehalten werden.
Exemplarisch hierfür ist die
„Schwarz-Weiß-Trennung“. Bereiche,
in denen sich die Helfer
und Helferinnen mit verschmutzter
Einsatzkleidung
aufhalten, (Schwarz), sind räumlich
von Bereichen, in denen
keine Verschmutzungen auftreten
sollen (Weiß), zu trennen.
Ortsbeauftragter Thomas Stengel
wies darauf hin, dass das
Zusammenspiel von Investor
und Generalunternehmer auf
der einen Seite und der BImA
und dem THW auf der anderen
Seite bisher hervorragend funktioniert
hat.
Der zuständige Regionalstellenleiter
Andreas Herold und der
Referatsleiter Einsatzunterstützung
der Landesgeschäftsstelle,
Henrik Maler waren sich sicher,
dass der Ortsverband in eine
funktionelle und zeitgemäße
Unterkunft einziehen wird können.
Henrik Maler, wünschte
dem OV, dass sich die Helfer im
neuen Gebäude nicht nur zur
Ausbildung und Einsätzen gern
aufhalten.
Landrat Florian Töpper nahm
die Möglichkeit war, sich beim
THW für die gute Zusammenarbeit
zu bedanken. Er betonte,
dass das THW neben Großschadenslagen,
beim Transport von
Covid19-Schutzausrüstung
oder beim Aufbau des Impfzentrums
Schweinfurt effizient und
kompetent arbeitet.
Auch Bürgermeister Torsten
Wozniak lobte die ehrenamtlichen
Helfer*innen. „Sie sind
technisch versiert und zuverlässig.
Das THW ist im südlichen
Landkreis zusammen mit den
Feuerwehren und Rettungsdiensten
eine der Säulen des
Katastrophenschutzes.“
Der neue Standort liege zwar
wieder am Rande der Stadt, jedoch
in der Nähe von stark frequentierten
Einkaufsmärkten.
Dies wird dazu beitragen, das
THW in der Öffentlichkeit noch
mehr wahrzunehmen.
Stein um Stein wächst der neue Ortsverband in Gerolzhofen
Uwe Weber – reda
Bilder: Regionalstelle Bamberg
THW-JOURNAL BY 3/2021 123