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THW_03-2021

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THW

satzstelle zur Atemschutzwerkstatt

der Freiwilligen Feuerwehr

Marktredwitz eingerichtet und

die Kraftstoffversorgung der

Pumpen und Fahrzeuge gesichert.

Das THW kümmerte sich auch

um Getränke für die Atemschutzgeräteträger

und Einsatzkräfte.

Eine ortsansässige Brauerei

stellte ebenfalls Getränke

zur Verfügung.

Als die Nacht hereinbrach, stellte

das THW zur weiteren Unterstützung

den Lichtmast mit

neun Scheinwerfern á 1500 W

auf. So war sichergestellt, dass

die Einsatzstelle gut beleuchtet

war und die Gefahr, sich durch

herumliegende Teile zu verletzten,

sich verringerte.

Zwei Tage später kam gegen

16 Uhr wieder ein Alarm: Ein

Leichtflugzeug war in der Nähe

von Bad Neualbenreuth abgestürzt.

zu der Unglücksstelle alarmiert,

um sich zusammen mit der Kriminalpolizei

Weiden ein Bild

von der Lage zu machen und

abzusprechen, wie das Flugzeug

geborgen werden kann.

Da es in einem engen Waldstück

abgestürzt war, gestaltete

sich die Bergung zunächst

schwierig.

Die Polizei und der THW-Fachberater

fanden eine schnelle

Lösung.

Der THW-Ortsverband wurde

am darauffolgenden Tag (18.

Juni) um 12 Uhr in das Waldstück

alarmiert.

Bei sommerlichen Temperaturen

suchte der THW-Fachberater

zusammen mit den Einsatzkräften

von Feuerwehr, BRK

und Bergwacht den Wald nach

dem abgestürzten Flugzeug ab.

Dies gestaltete sich bei den heißen

Temperaturen schwieriger

als gedacht - es war unklar, wo

genau das Flugzeug abgestürzt

war und es gibt viele Wege in

dem Waldstück.

Zur Unterstützung kamen die

Bundeswehreinheit Search and

Rescue „SAR“ und ein Rettungshubschrauber

dazu. So konnte

die Absturzstelle schnell gefunden

werden.

Der Pilot hing einige hundert

Meter weiter in einem Baum.

Dank seines Fallschirms überlebte

er den Absturz.

Die Bergwacht hatte den Piloten

schnell aus dem Baum

geholt. Er wurde in ein Krankenhaus

gebracht.

Noch am selben Abend wurde

der THW-Fachberater nochmals

Das Dach muss nach dem Teileinsturz der Scheune entfernt werden.

Die Einsatzkräfte rückten mit

dem neuen Mehrzweckgerätewagen

(MzGW), Kipper mit

Ladekran und Multifunktionsanhänger

an. Die Anfahrt zur

Absturzstelle war schwierig,

denn der Weg dorthin war gerade

einmal so breit wie die

Fahrzeuge selbst. Mit viel Geschick

der Fahrer war dies aber

kein Problem und das Aufladen

des Flugzeuges war leichter als

gedacht. Die Helfer hievten das

Flugzeug auf den Tieflader. Die

einzelnen Teile wurden ebenfalls

noch per Hand verlastet

und anschließend kam das

Flugzeug unter Verschluss.

Doch damit nicht genug:

Am Samstag, 19. Juni, wurde

der Fachberater gegen 20.15

Uhr alarmiert. In Thiersheim

war eine Scheune teilweise

eingestürtzt. Die Fachwerkbauweise

war alt und marode.

Sie hielt der Witterung und der

Belastung nicht mehr stand,

so dass eine Wand herausfiel.

Da das Dach auf dieser Seite

keinen Halt mehr hatte, wurde

der Marktredwitzer Fachberater,

zusammen mit dem Baufachberater

des Ortsverbandes

Selb, hinzugezogen. Nach einer

Beurteilung der Lage, wurden

THW-JOURNAL BY 3/2021 95

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