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THW_03-2021

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Sandsacklogist, Sandsackverbau und Pumparbeiten geleistet

THW

Anfang Juli (beginnend am

09.07.) waren die Haßfurter

THW-Einsatzkräfte wegen der

Folgen des starken Dauerregens

gefordert. Kernaufgaben

waren die landkreisweite

Sandsacklogistik, der Sandsackverbau

und Pumparbeiten.

Gegen 7.30 Uhr wurden zwei

der Haßfurter THW-Fachberater

- Sebastian Böhm und Peter

Friedrich - und die Einheitenführer

Simon Gräf und Martin

Mittelstädt an mehrere Einsatzorte

beordert. Landkreisweit

traten Gewässer über die Ufer,

Tendenz steigend.

Schon bald wurde klar, dass das

THW Haßfurt mehrere Stunden

gefordert werden würde. Fast

alle Feuerwehren des Landkreises

befanden sich im Einsatz.

Insgesamt 12 Einsatzstellen

in den Ortschaften Zeil a.

Main, Burgpreppach, Ibind, Rauhenebrach,

Tretzendorf, Ebern,

Obertheres, Knetzgau, Neuund

Unterschleichach, Hainert,

Westheim und Steinsfeld belieferte

das THW mit Sandsäcken,

welche im THW-Standort Haßfurt

zentral für den Landkreis

Haßberge gelagert, befüllt und

im LuK (Leitungs- und Koordinierungsstab)

unter Leitung

des stellvertretenden Ortsbeauftragten

Jonas Schierling

und mit Unterstützung des

Schirrmeisters Manuel März

Sandsacklogistik im Ortsverband. Der Teleskoplader verlädt die Gitterboxen.

kommissioniert wurden. Auch

Transportfahrzeuge der Feuerwehren

wurden in der THW-Unterkunft

beladen.

Um den immer größer werdenden

Nachfragen der Feuerwehreinsatzleitungen

nach

befüllten Sandsäcken Herr zu

werden, wurde die Sandsackfüllmaschine

des Landkreises

Haßberge eingesetzt, welche

ebenfalls vom THW-Haßfurt

betrieben wird. Auch wenn

der Füllvorgang der Sandsäcke

durch diese Maschine enorm

erleichtert wird, benötigt man

dennoch „Manpower“ für einen

reibungslosen Ablauf. Hierzu

wurde sowohl eine Gruppe des

THW-Ortsverbandes Schweinfurt,

als auch die Feuerwehren

Aidhausen, Friesenhausen,

Nassach, Ermershausen und

Bundorf zum THW-Standort

alarmiert. Diese Gebiete hatten

das Glück, vom Starkregen

weitestgehend verschont

geblieben zu sein. Die Feuerwehren

und das THW-Haßfurt

bedankten sich herzlich für die

erbrachten starken Leistungen,

welche mehr oder minder im

„Hintergrund“ - abseits der Öffentlichkeit

- stattfanden.

Eine besonders brisante Einsatzlage

kristallisierte sich durch das

extreme Hochwasser der Altach

in Zeil a. Main heraus: Wo sich

der Bach normalerweise mit

Niedrigwasser durch den Ort

schlängelt, schwoll er am Freitag

zu einem schlammig, braunen

Strom an und man konnte

geradezu minütlich zusehen,

wie er immer weiter über die

Ufer trat und die anliegenden

Logistik auf dem OV-Gelände.

126 THW-JOURNAL BY 3/2021

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