THW_03-2021
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THW
Großbrand in Dinkelsbühl
– THW unterstützt Feuerwehr bei der Brandbekämpfung
Der Bauhof in Dinkelsbühl
war in Brand geraten. Die
Feuerwehr alarmierte das
THW, um den Großbrand
vollständig unter Kontrolle
zu bekommen.
Gegen 11.15 Uhr ging der Alarm
beim THW-Fachberater Dinkelsbühl
ein. Zwei Lagerhallen des
städtischen Bauhofes standen
unter Vollbrand.
200 Einsatzkräfte von Feuerwehr,
BRK, Polizei und THW
arbeiteten Hand in Hand, um
das Feuer unter Kontrolle zu
bekommen. Die THW-Einsatzkräfte
sperrten die Verkehrswege
rund um die Schadensstelle
großräumig ab und sorgten dafür,
dass der Verkehr von der Gefahrenzone
weggeleitet wurde.
Die Feuerwehrkräfte konnten
durch ihren Einsatz ein Übergreifen
der Flammen auf anliegende
Gebäude verhindern.
Damit das Löschwasser nicht in
die Wörnitzwiesen laufen konnte,
errichteten die THW-Einsatzkräfte
in kürzester Zeit eine
kleine Mauer aus Sandsäcken.
Durch die Sandsäcke konnte
das Wasser auf dem Bauhof-Gelände
gesammelt und
mit Schmutzwasserpumpen
abgepumpt werden.
Während des Einsatzes zog eine
Gewitterfront auf. Aus Sorge,
dass die großen Wassermengen
das Klärwerk überlasten
könnten, wurden die THW-Spezialisten
der Fachgruppe Ölschaden
aus Kelheim alarmiert.
Die Aufgabe der THW-Einsatzkräfte
war es, die Schadstoffbelastung
des kontaminierten
Löschwassers auszuwerten und
das Klärwerk durch zusätzliche
Separationsbecken vor einer
Überlastung zu schützen.
THW-Einsatzkräfte beim Anschließen der Schmutzwasserpumpe.
Dank der Sandsacksperre kann das Löschwasser gesammelt und abgepumt werden.
Der Technische Berater Öl führte
vor Ort diverse Schnelltests
durch, um die Schadstoffmenge
bestimmen zu können. Glücklicherweise
war die Menge zu
gering, sodass keine weiteren
Maßnahmen ergriffen werden
mussten.
Über 20 THW-Helfer konnten ihren
Einsatz in den Abendstunden
erfolgreich beenden.
Annelie Schiller - reda
THW-JOURNAL BY 3/2021 115