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THW_03-2021

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THW

Auch die ersten Ausbildungen

bei Feuerwehr und THW wurden

heruntergefahren, Kontakte

vermieden und Besprechungen

als auch Ausbildungen auf „online“

umgestellt.

Zahlreiche Feuerwehrfeste und

alljährliche Traditionsveranstaltungen,

die für örtliche Wehren

extrem wichtig sind, mussten

im Hinblick auf die Pandemie

ebenfalls abgesagt werden.

„Es gilt für uns, während der

gesamten Pandemie einen passenden

Mittelweg zu finden.

Auf der einen Seite mussten wir

die Bereitschaft unserer Feuerwehren

durch den notwendigen

Einsatz- und Übungsdienst

erhalten, andererseits war es

aber auch oberste Priorität,

durch ständig angepasste Hygienemaßnahmen

den Ausfall

von Teilen der Mannschaft zu

verhindern. Schon ein einziger

bestätigter COVID-19-Fall im

Feuerwehrdienst hätte, ohne

entsprechende Vorkehrungen,

zur Gefährdung der Einsatzbereitschaft

einzelner Feuerwehren

geführt“, so der Pressesprecher

der Kreisbrandinspektion

Maximilian Reimoser.

Nun, nach über 500 Tagen seit

dem ersten Ausbruch der Pandemie

in Deutschland und nach

dem Ende des zweiten Katastrophenfalls

in Bayern, ziehen

Feuerwehr und THW des Landkreises

Dachau eine (Zwischen-)

Bilanz. Denn eines ist den ehrenamtlichen

Kräften klar, es ist

noch nicht vorbei mit Corona….

Statistik gibt Auskunft

Der zweite bayernweite Katastrophenfall

zur Bewältigung

der Corona-Pandemie dauerte

vom 09.12.2020 bis zum

06.06.2021 und damit mit 180

Tagen etwas länger als ein

halbes Jahr. (Hinweis: der erste

K-Fall in der Pandemie dauerte

vom 16.03. bis 16.06.2020 und

damit 92 Tage).

In dieser Zeit (zweiter K-Fall)

wurden aus dem Bereich der

Feuerwehr folgende Tätigkeiten

ausgeführt:

• Nachrüsten von Wärmewellenheizgeräten

der PCR-Teststrecke

in Indersdorf

• Warndurchsagen an stark

frequentierten Rodelbergen

im Landkreis

• FFP2-Maskenverteilung für

Pflegeeinrichtungen und

Pflegende

• Mehrfache Auslieferung von

Schnelltests für Schulen und

Kindertagesstätten, dabei

wurden jeweils 165 Einrichtungen

im Landkreis einzeln

beliefert

• Zeltbau für den „Impfturbo“

an der Realschule Dachau

• Unterstützung des Landratsamts

bei der telefonischen

Impftermin-Vereinbarung

für die Bevölkerung

• Unterstützung des Betreibers

der Impfstation Karlsfeld

bei der Aktion „Impf in

den Mai“ & „Vatertagsimpfen“

Im Zeitraum des zweiten bayerischen

K-Falls wurden seitens

der Feuerwehren im Landkreis

Dachau:

• 1.382 Einsatzstunden geleistet

und

• 353 Einsatzkräfte* aus 27

Feuerwehren und der Kreisbrandinspektion

Dachau

eingesetzt

58 THW-JOURNAL BY 3/2021

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