Untitled - Helda
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N:o 8. A. Luther. B<br />
tonia pallida und Pontolimax ccqntatus, ^) von welchen wenigstens<br />
die erste Art hier regelmässig vorkommt. ^) Zu diesen<br />
beiden Arten känn ich nun eine dritte fugen, welche der Gat-<br />
tung Alderia Allman angehört und von der einzigen bekann-<br />
ten Art A. modesta (Loven) in so geringem Grade abweicht,<br />
dass ich sie hier unler diesem Namen anfiihre.<br />
Auf einer in Gemeinsehaft mit D:r K. M. Levander und<br />
einigen anderen Herren am 21 September 1901 nach der unweit<br />
Helsingfors gelegenen Insel Fölisön unternommenen Excursion<br />
fand ich die Art in einer kleinen Uferpfiitze nahe bei der zur<br />
erwähnten Insel fiihrenden Briicke. Die Dimensionen der Pfiitze<br />
waren nur etwa ^U m X V4 m; die Tiefe elMra 5 cm; die Höhe<br />
iiber dem damaligen (niederen) Wasserstand schätze ich auf<br />
etwa 15 cm, den Abstand von dem Wasserrand auf 6— 7 m.<br />
Es unterliegt keinem Zweifel, dass die Wellen bei stärkerem<br />
Wind die Pfiitze erreichen, und man konnte a priori annehmen,<br />
dass der Salzgehalt starken Schwankungen unterliegen wiirde.<br />
Zwei Wasserproben, welche ich auf ihren Gehalt an Cl habe<br />
analysieren lassen, beweisen auch letzteres zur Geniige. Am<br />
21. IX enthielt 1 1 Wasser 1,669 gr Cl, entsprechend 2,80 gr<br />
NaCl pro 1, am 28. IX war der Gehalt an Cl auf 2,556 gr gestie-<br />
gen, entsprechend 4,2i gr NaCi pro 1. —<br />
Der Boden der Pfiitze<br />
war mil Scivpus parvuliis bedeckt, dem sich einige zum grös-<br />
sten Teil abgestorbene Exemplare von Ente7'omorpha intestina-<br />
lis zugesellten. Von Mikrophyten habe ich notiert: sterile Spi-<br />
') Palmen, J. A. Tvenne Opistobranchiater från finska viken.<br />
Medd. Soc. F. & Fl. fenn. 7. 1881, S. 129—131. — Schou 1863 hatte je-<br />
doch, wie ich<br />
N o r d m a n n<br />
während der Drucklegiing dieser Zeilen finde, Alex. v.<br />
eine Mitteiluug gemacht, der zufolge er au Schilfstengelu<br />
(Phragmites) in der Tölöbucht bei Helsingfors eine nicht näher bestimmte<br />
y Tergipes t -urt gefundeu hatte. Es ist höchst wahrscheinlich, dass sich diese<br />
Notiz anf Embletonia pallida bezieht, welche noch heute an demselben<br />
Fundort häutig ist. Vgl. Öfvers. F. Vet. Soc. Bd. VI. 1864, S. 12.<br />
-) Levander, K. M. Materialien z. Kenntn. d. Wasserfauna in<br />
der Umg. von Helsingfors, etc. III. Acta Soc. F. et Fl. fenn. XVII. 1899.<br />
N:o 4, S. 17.