Untitled - Helda
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N:o 11.<br />
Eine neue farblose Peridinium-Art.<br />
Von<br />
K. M. Le van der.<br />
(Vorgetragen am 2. November 1901).<br />
Ich gebe im Folgenden eine Beschreibung eines kleinen<br />
Vertreters der Gattung Peridinium, welcher wegen Mangel an<br />
Chromatophoren beachtet zu werden verdient. Die Art wurde<br />
von mir in einer, Långviken genannten, seichten Brackwasser-<br />
bucht (Eingang ca. 20 km W von Helsingfors) ira vorigen<br />
Sommer gefunden. Sie kam zahlreich am Ufer, welches mit<br />
Schilf, Rohr und Potamogeton perfoliatus bewachsen Mrar, sowie<br />
am Boden vor; doch war sie auch in Oberflächenfängen häufig<br />
vertreten. Der Salzgehalt des Wassers, wo die Art lebte, vvech-<br />
selle zwischen 0,42 — 0,50 procent. ^)<br />
Peridinium achromaticum n. sp.<br />
Der Körper ist klein, 31 bis 44 // läng und fast ebenso<br />
breit (29 ^ bei einer Länge von 31 //, 38 ^ bei einer Länge<br />
von 40 //). Der Querschnitt ist kreisrund, nur mit etwas abgeplatteter<br />
Ventralseite. Die Querfurche verläuft transversal in der<br />
Mitte des Panzers. Die Vorderhälfte hat einen zugespitzten Pol,<br />
die hintere Hälfte erscheint in gewisser Lage zweigespalten.<br />
Der Panzer ist diinn, leicht zerbrechlich, die Plätten sind<br />
so schwach areolirt, dass sie fast w^ie glatt aussehen. Die Inter-<br />
calarzonen sind in der Regel schmal; bei Exemplaren<br />
mit brei-<br />
teren Intercalarzonen erscheinen diese schwach quergestreift.<br />
^) Der Salzgehalt ist angegeben nach einigen zu verschiedenen Zei-<br />
ten des Sommers geschöpften Wasserproben, deren Chlorgehalt im che-<br />
mischen Laboratorium des Polytechnischen<br />
Instituts bestimmt worden ist.<br />
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