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Untitled - Helda

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1B2 tJbersicht der wichtigeren Mitteilungen. B<br />

einer kleinen Chironomiden-Larve bewohnte, c:a H5 cm<br />

hohe Zone und zu imterst eine stellenweise beinahe zu-<br />

sammenhängende Spongillidenzone. Sie beherbergten wegen<br />

der Wellenschläge iind des Mangels an schiitzenden<br />

Winkeln sehr wenige Tierarten, zumeist pelagische und<br />

nur ab nnd zu littorale, wahrscheinlich verirrte Formen.<br />

Bedeutend reicher an Tieren sind dagegen die steinbedeckten<br />

Ufer. Diese zeigen oben dieselben Zonen wie<br />

die Felsen, unter und zwischen den Steinen halten sich<br />

aber viele Tiere auf, die bei stillerem Wetter sich bis zu<br />

den Algen vorwagen. Unter diesen Tieren sind vor allem<br />

zu nennen: eine kleme Hemiptere (wahrscheinlich eine<br />

Sigara- Art), die fiir die U/othrix-Zone charakteristisch ist;<br />

ferner eine schwarze Ephemeriden-Larve, Ckirononnts-Lar-<br />

ven, ; Hydrachniden unter Crustacéen: Åstacus flnviatilis,<br />

Oammarus pulex (sehr zahlreich), Asellfts aqnnticiis, Sida<br />

crt/stalliua, Alonopsis elongnta, Chydorus sphaericiis; ferner<br />

Pluynalella repens, Hydra yrisea, sowie unter Turbellarien:<br />

Dendrocoelum lacteum, D. punctatum, Planaria sj). und<br />

Polycelis sp.<br />

Betreffs der bathymetrischeri Verbreitung der verschiedenen<br />

zu der Bodenregion geliörenden Tiere werden<br />

einige Notizen mitgeteilt. In der grössten Tiefe (54 m)<br />

kommen noch folgende Formen vor: Tiihifex (häufig) und<br />

eine andere, bleichrote Oligochaete, die fast stets in einer<br />

aus Beggiatoa-F liden gebildeten Hiilse eingeschlossen an-<br />

getroffen wird Chironomus-LavYen und ; -Fu])])en, Corethra-<br />

Larven; die relikten Crustacéen Pallasiella 4-spinosa, Gammaracanthus<br />

lorieatus (selten), [Povtoporeia affinis scheint<br />

nicht tiefer als bis zu 30 m zu gehen); oberhalb des Bo-<br />

dens: Mysis relicta, sowie die Turbellarien Dendracoeliun<br />

lacteum, Planaria sp. und Plagiosloma lemani Dupl. Hierzu<br />

kommen noch mehrere Mikroorganismen, darunter die<br />

im mittleren Europa allgemeine, in Finland aber bisher<br />

nicht beobachtete Rhizopode Quadrula symmetrica, die in<br />

einer aus einer Tiefe von 54 m heraufgeholenen Bodenprobe

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