Untitled - Helda
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16(i tJbersicht der wichtigeren Mitteilungen. B<br />
Kegel). Als ErgänzAing der Diagnose Korshinsky's bemerkt<br />
Herr Alb. Backman, dass diese Pflanze iind zwar<br />
namentlich die Wurzelblätter und der untere Stengelteil immer<br />
mehr öder weniger dicht mit langen, gelbraimen,<br />
nach aussen imd unten gerichteten Haaren besetzt ist. S.<br />
87 A. — Vgl. S. 170 B.<br />
Sngittaria natana. Der Formenkreis dieser Pflanze wird von Aman.<br />
H. Lindberg kurz besprochen. Tiefwasserforraen haben<br />
schraale, ungelappte Blätter, während Seichtwasser- und<br />
terrestre Formen zwei Basallappen besitzen, welche ge-<br />
wöhnlich stumpf, ausnalimsweise wie bei 5. sagittifolia<br />
zugespitzt sind. S. 17 A.<br />
Salicornia herbacea tritt nach Angabe des Herrn E. F. Häyrén<br />
bei dem Flusse Kumo-elf in der Nähe von Björneborg in<br />
grosser Menge an zwei 200— 300 m vom Flussufer befmdlichen<br />
Lokalitäten auf, die beinahe eine halbe Meile vom<br />
Meere entfernt gelegen sind. Die Begleitpflanzen unserer<br />
Art [AtropLs (listans, Jiii/chs Gerardi, Olaux) sind wieder<br />
erst am Meeresufer anzutreffen. Es lässt uns dieser Um-<br />
stand vermuten, dass hier Standortsrelikte aus einer Zeit vor-<br />
liegen, als das Meer sich noch bis zu den genannten beiden<br />
Lokalitäten hervor erstreckte. S. 35 B. — Vgl. S. 170 B.<br />
Scirpus parvnlus. Uber das Vorkommen dieser bisher in Finland<br />
iibersehenen Pflanze teilen die Rektoren Arrhenius<br />
und B ren ner, sowie Assistent Bo kl t. Professor Kihlman<br />
und Professor Saelan einige Daten mit. Aus den-<br />
selben geht hervor, dass Se. panmlus, der bei uns friiher<br />
nur auf drei weit von einander entfernt gelegenen Stellen<br />
beobachtet wurde, in der That den Kusten Finlands entlang<br />
und zwar von Ostrobothnia media an bis zu Isthmus karelicus<br />
verbreitet ist. In mehreren Gegenden, z. B. auf den Ålands-<br />
Inseln, in den Åbo-Skären, sowie in der Umgebung von Hel-<br />
singfors, trät unsere Art im Sommer 1901 auf seichten,<br />
lehmigen Meeresufern als eine wahre Charakter-Pflanze auf.<br />
Dieses plötzliche, massenhafte Auftreten von Se. parvultis<br />
war offenbar von der im letzten Sommer herrschen-