Untitled - Helda
Untitled - Helda
Untitled - Helda
Create successful ePaper yourself
Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.
154 tJbersicht der wichtigeren Mitteilungen. ,<br />
B<br />
drei Imagines und zwei erwachsene Nymphen gefunden.<br />
Sämtliche Exemplare stellten männliche Individuen dar<br />
und waren bedeutend kleiner, als das von Sahlberg nach<br />
einem einzigen Exemplar beschriebene Weibchen. Die<br />
Männchen werden folgendermassen charakterisiert: Länge<br />
7 mm ;<br />
Farbe<br />
etwas variierend, bald ziemlich rein grau,<br />
bald ins Rötliche ziehend ; Schildchen mehr öder weniger,<br />
bisweilen fast unmerklich quergerunzelt, mit dunkleren<br />
gewässerten Zeichnungen ; Grundfarbe auch am vorderen<br />
Teil des Pronotums sowie auf dem Kopfe deutlich, nicht<br />
wie beim Weibchen gänzlich schwärzlich. Die hauptsächlichen<br />
Artcharaktere gleichen iibrigens denen des Weib-<br />
chens. — Die Nymphe, welche S. 46—47 B in lateini-<br />
scher Sprache beschrieben wird, lebte, wie Zuchtversnche<br />
zeigten, ausschliesslich auf Ärctosiajjkylos, dessen Blattstiele<br />
und junge Friichte sie ansaugte, und schien die ihr ebenfalls<br />
dargebotenen Pflanzen von Vaccinium vitis idaea gänzlich zu<br />
verschmähen. Ein altes, lotes Exemplar von Ph. fennica^<br />
welches zusammen mit zahlreichen abgefallenen, trockenen<br />
vorjährigen Arctosta^thijlos-YYXkohi^w angetroffen Mrurde, sah<br />
diesen iiberaus ähnlich aus. S. 45—47 B.<br />
Pldmodera humeralis Dalm. Auf diirren Sandfeldern zwischen<br />
der Stadt Hangö und dem östlich davon gelegenen Dorfe<br />
Täktom wurden Mitte Juli 1901 an den Rispen der spär-<br />
lich wachsenden Fesiuca duriuscula zahlreiche Larven,<br />
aber nur wenige Imagines der obengenannten seltenen Hemiptere<br />
von Professor J. Sahlberg und seinem Sohn Unio<br />
angetroffen. Diese Art wies einen ziemlich ausgeprägten<br />
Geschlechtsdimorphismus auf. Das Weibchen, welches<br />
mit der von Dalman nach einem einzigen Exemplar unter<br />
dem Namen Tetyra kiimpralis zuerst beschriebenen Form<br />
iibereinstimmte, ist oben scliwarzbraun mit kleinen erhabenen<br />
weissgelben Piinktchen und ähnlich gefärbten Fleckchen<br />
auf dem Kopfe und dem Prothorax, sowie ausserdem mit<br />
einem grossen weisslichen, unregelmässig rechtwinkeligen<br />
triangulären Humeralfleck gezeichnet, der sich iiber den