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Rotary Magazin 10/2023

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CLUBLEBEN 1980 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – OKTOBER <strong>2023</strong><br />

RC ENTLEBUCH<br />

ROTARISCHE BRAUMEISTER<br />

Mitglieder des RC Entlebuch haben ihr eigenes Bier gebraut.<br />

08<br />

Die Idee, ein eigenes Bier für den RC Entlebuch<br />

zu brauen, schlummerte in den<br />

Köpfen einiger Mitglieder schon lange.<br />

Gerade, weil mit Clubmitglied Fredi Bigler<br />

ein Biersommelier in den eigenen Reihen<br />

steht, drängte sich der Plan förmlich auf.<br />

Für den vielseitigen Unternehmer stellt<br />

das Bierbrauen eine willkommene Ab -<br />

wechslung zum Berufsalltag dar. Seit<br />

Jahren braut Bigler erfolgreich in seiner<br />

kleinen Brauerei das bekannte Wolhuser<br />

Original.<br />

Den Stein für das eigene Clubbier ins<br />

Rollen brachte schliesslich Ex-Programmchef<br />

Martin Peter. Zunächst ging es<br />

darum, die notwendigen Termine zu fixieren<br />

und eine Anzahl von Rotariern für<br />

dieses Projekt zu begeistern. An einem<br />

Samstag wurden dann tausend Liter Bier<br />

gebraut. Fredi Bigler kümmerte sich in der<br />

Folge einen Monat lang um die Gärführung.<br />

Vom Rezept her ähnelt das rotarische<br />

Bier stark dem Wolhuser Bier; Fredi<br />

Bigler hat für die rotarische Version jedoch<br />

einen höheren Anteil an regionaler Braugerste<br />

verwendet. Am Ende des Prozesses<br />

standen das Abfüllen des Bieres und die<br />

Etikettierung der Flaschen – eine schweisstreibende<br />

Arbeit! Zum Glück war genügend<br />

kühles Bier, auch in anderen<br />

Gärungen, vorhanden.<br />

Zu Beginn des neuen Clubjahres<br />

konnten sich die Mitglieder des RC Entlebuch<br />

nun vom Resultat überzeugen. Im<br />

Rahmen eines Feierabendbiers in Fredi<br />

Biglers Kleinbrauerei testeten sie den<br />

rotarischen Gerstensaft und zeigten sich<br />

begeistert. Was Fredi Bigler als Braumeister<br />

mit seiner Equipe auf die Beine gestellt<br />

hat, kann sich sehen lassen! Garniert<br />

wurde das kühle Getränk mit einer Wurst<br />

vom Grill.<br />

Stolz präsentiert Rotarier und<br />

Bierbrauer Fredi Bigler<br />

das Bier des RC Entlebuch<br />

Das Bier des RC Entlebuch wird in Harassen<br />

zu je 24 Flaschen verkauft. Ein Viertel<br />

des Verkaufserlöses kommt dem Governorprojekt,<br />

dem Sorgentelefon «Die dargebotene<br />

Hand», zugute.<br />

K Rot. Fredy Achermann / red | A zvg<br />

RC LAUFENBURG-FRICKTAL<br />

ARBEITSEINSATZ IN MUOTATHAL<br />

An zwei Tagen im Juni trafen sich 16 Mitglieder des RC Laufenburg-Fricktal<br />

mit ihren Familien zum Arbeitseinsatz in Muotathal.<br />

Treffpunkt war um 9 Uhr an der Husky<br />

Lodge. Bei schönstem Wetter galt es,<br />

Unterhaltsarbeiten an den Wanderwegen<br />

Packten in Muotathal kräftig mit an:<br />

Mitglieder des RC Laufenburg-Fricktal<br />

mit ihren Familien<br />

vorzunehmen. Ehe die rotarischen Helfer<br />

jedoch Hand anlegten, führte sie Stefan<br />

Gwerder, der lokale Repräsentant für die<br />

Schwyzer Wanderwege, in die Thematik<br />

ein. Dazu wurde ein spezieller Parcours<br />

absolviert.<br />

Am Arbeitsort selbst, dem Bödeli in<br />

Muotathal, wurde es ernst: Der Einstieg in<br />

den Wanderweg sollte saniert werden.<br />

Keine leichte Aufgabe, denn der Weg war<br />

steil und das Material weit entfernt von<br />

der Baustelle! Die einzelnen Gruppen verteilten<br />

sich auf der Strecke von etwa 400<br />

Metern. Bald schon hörte man die Pickel<br />

in den Stein schlagen und die Schaufeln<br />

kratzen. Pfähle mussten eingeschlagen<br />

und mit Kies hinterlegt werden, grosse<br />

Steine wurden neu verlegt – und das alles<br />

in glühender Hitze. Irgendwann sehnte<br />

sich auch der stärkste Arbeiter nach einer<br />

Pause. Wie willkommen war da das Mittagessen,<br />

das im Schatten einer grossen<br />

Hausfront eingenommen wurde. Am<br />

Nachmittag ging die Arbeit weiter – trotz<br />

Rückenschmerzen und schwindender<br />

Kräfte. Man hatte sichtlich Freude daran,<br />

sich in dieser ungewohnten Situation von<br />

einer ganz neuen Seite kennenzulernen.<br />

Nachdem man die Zimmer in der<br />

Husky Lodge bezogen und das wohlverdiente<br />

Abendessen genossen hatte, gab<br />

«Wetterschmöcker» Roman Urech lustige<br />

Geschichten aus dem Schwyzerland zum<br />

Besten. Gleich nach dem Frühstück rief<br />

tags darauf wieder die Arbeit. Diesmal<br />

standen Feinarbeiten an. Die letzten Tritte<br />

wurden ausgeebnet; dann wurde der<br />

Wanderweg stolzerfüllt begangen.<br />

K Rot. Martin Hohermuth / red | A zvg

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