NÖ Charta für den ländlichen Raum - Niederösterreichische Charta ...

Art und Ausmaß der Förderung
Y Bezuschusst werden maximal zwei weibliche
Zuchttiere pro Betrieb und Jahr
Y Der Mindestankaufspreis netto beträgt
1.300 Euro (bei sich besonders ändernden
Marktbedingungen kann vom Land NÖ auch
ein geringerer Mindestankaufspreis festgesetzt
werden)
Die Höhe der Förderung beträgt
Y 220 Euro/Tier für Betriebe im benachteiligten
Gebiet, jedoch max. 22,5 % des Ankaufspreises
Y 200 Euro für Betriebe gemäß Wahrungsregelung
laut Beitrittsvertrag, jedoch max.
15 % des Ankaufspreises
Die angekauften Tiere müssen folgenden Bewertungsklassen
angehören:
Y Kühe: Ia Ib IIa
Y Erstlingskühe: Ia Ib IIa IIb
Y Trächtige Kalbinnen: Ia Ib IIa IIb
Förderbar sind Tiere der Rassen Fleckvieh,
Braunvieh, Schwarzbunte und Gelbvieh.
Förderungswerber
Teilnahmeberechtigt sind alle Betriebe, die in
der NÖ Gebietskulisse des landwirtschaftlich
benachteiligten Gebietes (Berggebiet, Sonsti ges
Benachteiligtes Gebiet, Kleine Gebiete) auf
Grundlage der Richtlinie 75/268 EWG (Beschluss
des Agrarministerrates vom 29. Mai 1995)
liegen.
Im Falle einer Änderung dieser Gebietskulisse
gilt diese Änderung auch für den Teilnehmerkreis
an dieser Förderungsaktion, ohne eigene
Richtlinienänderung. Weiters sind teilnahmeberechtigt
alle NÖ Betriebe gemäß Wahrungsregelung
laut Beitrittsvertrag.
Die Förderabwicklung erfolgt durch die Landwirtschaftskammer
NÖ.
Mehr Infos unter:
Telefon: 02742/9005–12869
E-Mail: post.lf3@noel.gv.at
1.2.1.19
QUALITÄTSVERBESSERUNG DER NÖ
RINDERZUCHT – „NÖ GENETIK PROGRAMM“
Förderungsgegenstand
Y Durchführung und laufende Betreuung der
Herdebuchführung
Y Beratung der Herdebuchbetriebe im Betriebs -
management und Qualitätsmanagement
Y Organisation und Durchführung von Messen
und Schauen von qualitativ hochwertigen
Zuchtrindern
Art und Ausmaß der Förderung
Nach Maßgabe der Verfügbarkeit von Landesmitteln
kann die Förderung erfolgen für:
Y Sach- und Personalaufwand für die Durchführung
und laufende Betreuung der Herdebuchführung
laut NÖ Tierzuchtgesetz mit
bis zu max. 80 % der Kosten
Y Sach- und Personalaufwand für die Organisation
und Durchführung von Messen und
Schauen mit bis zu max. 80 % der Kosten
Y Schulungs- und Beratungskosten im Zuge
der Betreuung der Herdebuchbetriebe mit
bis zu max. 80 % der Kosten (max. Förderung
100.000 Euro)
Allfällige nach sonstigen Bestimmungen ge -
währte Förderungsbeiträge sind bei der Bemessung
der Beihilfe zu berücksichtigen. Die
Förderung von Investitionen ist im Rahmen
dieser Richtlinie ausgeschlossen.
LANDBEWIRTSCHAFTUNG 26_27