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Download - Drees & Sommer

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AKtIVEr UmWELtsChUtZ<br />

und physische Verfassung seiner Nutzer. Das Ziel muss lauten, über die reine Akzeptanz der Arbeits- und Wohnumgebung<br />

hinaus eine wirkliche Nutzerzufriedenheit zu erreichen. Die Vorteile einer bedarfsgerechten Umgebung liegen auf der Hand:<br />

Stress- oder krankheitsbedingte Ausfälle sinken, die Nutzer entwickeln eine höhere Identifikation mit ihrem Arbeitsplatz, sind<br />

stärker motiviert und können konzentrierter arbeiten. So sinken die Lohnkosten, während die Mitarbeitereffizienz steigt. Nicht<br />

zu vernachlässigen ist auch der visuelle Komfort, der durch Tageslicht und künstliche Beleuchtung bestimmt wird. Durch die<br />

hohe Variabilität der Sonnenstände über den Tagesverlauf und die Jahreszeiten, ist eine intelligente Fassadenkonzeption<br />

zur Nutzung des natürlichen Tageslichts eine echte Herausforderung. Auch die Akustik kann zu einer Beeinträchtigung des<br />

Arbeitsklimas führen. Es sollte bereits in der Planung über Möglichkeiten zur Reduzierung störender Lärmbelästigung nachgedacht<br />

werden, zumal nachträgliche Maßnahmen oftmals andere Nachhaltigkeitsaspekte der Immobilie, wie etwa Energieeffizienz,<br />

negativ beeinflussen.<br />

standortqualität verbessern<br />

Auch die Wahl des Standortes kann bei der Planung eines Projektes auf Nachhaltigkeitsaspekte hin überprüft werden. So ist<br />

die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel eine gute Möglichkeit, Emissionen zu vermeiden. Sollte dies nicht möglich sein,<br />

lassen sich über Car-Pools oder Solartankstellen Einsparungen erreichen. Auch die Architekten haben die Möglichkeit, neben<br />

dem Einbetten des Entwurfs in ein landschaftliches und soziokulturelles Umfeld, durch sinnvolle Nutzung der vorhandenen<br />

Flächen umweltschonend zu agieren.<br />

Betrieb optimieren<br />

Ein elementarer Bestandteil des Green Building ist, die bei Bau und Planung erreichte Nachhaltigkeit durch intelligente Steuer-<br />

und Kontrollsysteme auch im Betrieb zu gewährleisten. Bereits kleine Abweichungen in der Regelungstechnik eines Gebäudes<br />

können über einen längeren Zeitraum unnötige Kosten und Umweltbelastungen generieren. So lassen sich durch gezieltes<br />

Steuern der Raumtemperatur immense Einsparungen im Energieverbrauch erreichen. Durch Simulationen kann man schon im<br />

Vorfeld alle Aspekte der Gebäudetechnik überprüfen und optimieren. Auch ein Wartungs- und Reinigungsplan für die diversen<br />

Komponenten gehört in die Gebäudevorsorge. Auf diese Weise lassen sich die Betriebskosten senken und der Lebenszyklus<br />

des Gebäudes verlängern.<br />

4.2 Beispiele für umweltfreundliche interne transporte<br />

Als Dienstleister in der Bau- und Immobilienbranche sind unsere Mitarbeiter sehr viel unterwegs. Dies bietet einen guten<br />

Ansatzpunkt für die Optimierung unserer CO2-Bilanz: Wir nutzen bereits seit 2005 ein Dienstwagenmodell, das den Erwerb<br />

verbrauchsarmer (und damit CO2-sparender) Fahrzeuge unterstützt: bei Auswahl eines energieeffizienten Fahrzeugs entsteht<br />

für die Mitarbeiter eine deutlich geringere bzw. gar keine Zuzahlung zu der vom Unternehmen bereitgestellten Referenzrate.<br />

Somit wird die Auswahl von „Blue-Motion-“, „Blue-Efficiency-“ oder „Efficient Dynamics-Fahrzeugen“ gefördert.<br />

Seit Dezember 2010 läuft in Berlin darüber hinaus ein Modellversuch zur E-Mobility: Der E-Smart wird als Poolfahrzeug<br />

für Dienstfahrten für vier Jahre geleast. Das Fahrzeug steht auch Mitarbeitern mit Dienstfahrzeugen mit Verbrennungsmotor<br />

als Alternative zur Verfügung, so dass die Dienstfahrten von Mitarbeitern mit klassisch angetriebenen Fahrzeugen deutlich<br />

reduziert werden konnten. Auch am Stuttgarter Standort wird von <strong>Drees</strong> & <strong>Sommer</strong> als ausgewähltem Kunde der Daimler AG<br />

eine Elektro-A-Klasse als Pool-Fahrzeug betrieben. Zusätzlich werden an verschiedenen Standorten gezielt Abonnements<br />

des öffentlichen Nahverkehrs ausgegeben, um vor allem innerstädtische Fahrten mit PKW zu reduzieren. Ein wesentlicher<br />

Faktor zur Vermeidung von unnötigen Reisen aller Art sind aber vor allem die Einführung von Videokonferenz-Möglichkeiten<br />

an allen Standorten, die zunehmend intensiv genutzt werden.<br />

Abb. <strong>Drees</strong> & <strong>Sommer</strong>-Fahrzeug mit<br />

Brennstoffzelle<br />

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